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Kallisto
06.09.2023
03:18 Uhr
     
Lieber Herr Haan!
Ich freue mich, dass Sie Kinder und Enkel haben. Ihr werdet von ihr viel sprechen, und das hilft sehr.
Meine Mutter hat drei Monate schwer gelitten und bekam dann ihr Flügelkleid. Herr Stäblein, der damals noch Pastor war und sie beerdigt hat, hat das in einzigartiger Weise vermitteln können. Wenn mein Bruder und ich über sie reden, wird sie quicklebendig und wir müssen lachen. Das hätte sie so gewollt. Wir können sie beide recht gut nachmachen und liegen unter dem Tisch vor Lachen. Sie hatte Humor.
Ein Beispiel: Sie erzählte bei einer Taufe, wie viel unsere Schwester geweint hätte, als sie Zähne bekam. Ich fragte, wie das bei mir gewesen sei. Sie dachte eine Weile nach und sagte dann: "Du hast keine Zähne bekommen." Solcher Geschichten haben wir etliche.
Und da Sie Nachkommen haben, wird alles besser werden.
Herzlich, Kallisto

PS: Ich habe einen neuen Hund. Dennoch weine ich noch ab und an über seinen Vorgänger, weil er so gelitten hat, als er starb. Das Leiden ist das Problem, das man schwer ablegen kann. Die Juden, die überlebt hatten, fühlten sich oft schuldig, das ist bekannt. Wir können sehr schwer mit dem Ansehen des Leidens umgehen.
 
tg
04.09.2023
11:16 Uhr
     
gemeint ist doch der nackte Tod - der durch Jesu Verheißung Weg zum Heilwerden wird.  
J Klaus Haan
03.09.2023
04:18 Uhr
     
Korraktur ! nicht vom 27.08 sondern vom 29.08. §Pardon"  
J. Klaus Haan
03.09.2023
04:15 Uhr
     
Wenn nach meinem Statement vom 27.08. '23 mit einem "Dazu passt" ein Bezug zu dem vor gut einer Woche verstorbenen Martin Walser eingeräumt wird, ist das sicher nicht das Schlechteste, was einem passieren kann...
jedoch möchte ich deutlich machen, dass ich die Adjektive "Schwarzer Panzer" und ebenso "Flügelkleid" keinesfalls mit mir in Verbindung sehe.
Ich könnte auch sagen : " Da fühle ich mich falsch verstanden!"
 
tg
02.09.2023
17:05 Uhr
     
Dazu passt: "Der schwarze Panzer wird zum Flügelkleid"- M Walsee zit Schiller  
J. Klaus Haan
29.08.2023
20:15 Uhr
     
@ hallo liebe/r Kalisto,
ich danke ihnen für die einfühlsamen Worte zu meiner neuen Lebenssituation.
Es war mir ein ganz besonderes Erlebnis, ich möchte besser sagen, eine besondere Gnade, ausreichend Zeit zu haben, mich in
der letzten, uns geschenkten gemeinsamen Lebenszeit, von meiner geliebten, wunderbaren Frau nach 55 Jahren gelebter Gemeinsamkeit, in äußerst intimer und von tiefstem Glauben geprägter Art und Weise zu verabschieden. Im klaren Blick auf die schwere ihrer Erkrankung, ohne auch nur die geringste Aussicht auf auch nur den kleinsten, medizinischen Erfolg, hatte sie nach intensiver Rück- und Aussprache mit mir und unseren vier Kindern jegliche Chema-Therapie abgelehnt. So hat sie mir, als wir in der dritten Woche ihrer schweren Erkrankung in einem ruhigen, einsamen Moment ganz deutlich gesagt:
"Sei nicht zu traurig, wenn ich dich bald verlassen muss. Mir geht es dann besser als dir. Und ich werde auf dich warten. Ich werde bald bei Jesus sein." Das ist nun mal unser, seit wir uns 1968 kennengelernt haben, gemeinsamer und fester Glaube.

Mir, als zurückbleibender "Witwer," nimmt mit dieser unerschütterliche Glaube nicht die noch lange anhaltende Trauer über den Verlust eines in der Tat außergewöhnlichen Menschen, sowie eine tollen Ehefrau, einer großartigen Mutter und liebevollen Oma. Aber die Trauer relativiert sich doch sehr bald, wenn ich mir ausmalen darf, das ich sie, wie viele weitere meiner Lieben nach meine Abschied von dieser Welt, in einem, wie auch immer es sich gestalten wird, neuen Leben oder auch neuer Welt bei Gott wiedersehen darf.......
 
Förster
27.08.2023
20:41 Uhr
     
Ich denke da so manches Mal an Gottesdienste und Predigten in St. Severin zurück, wo der damalige Pastor bei passenden Gelegenheiten erzählte,..
Ein Paar was ich in St.Severin einmal getraut hatte, von der Angetrauten fand ich später ihren Ehering im Klingelbeutel wieder.
 
Kallisto
27.08.2023
10:55 Uhr
     
Lieber Herr Haan!
Mein Beileid zum Ableben Ihrer Frau Gemahlin.
Sie sind jetzt traurig, verwaist, einsam, überall sind Löcher. Die Schuhe sind leer. die Zahnbürste unbenutzt, die Kleidung hängt ungefüllt im Schrank.
Später wachsen die Erinnerungen und Gedanken, Sie lesen die Briefe, finden besondere Photographien und merken, in einer anderen Form ist sie noch da. Sie selbst sind dann die Antwort (nach C.S. Lewis: Du selbst bist die Antwort).
Liebe Grüße
 
Molitor
25.08.2023
16:39 Uhr
     
Und wenn zwei beieinanderliegen, wärmen sie sich.

Ein überraschendes Wort aus der Bibel. Und ein schönes, sehr menschliches.
Dank an die Traupredigt, die das in Erinnerung gerufen hat.
 
diot
25.08.2023
10:25 Uhr
     
Schreiben ist Silber.
Schweigen ist Gold.
Faseln ist Quecksilber.
 
Förster
25.08.2023
09:46 Uhr
     
Damit das Innere ans Tageslicht gekommen ist, sollte man auch über den eigenen Tellerrand hinaus denken.
Auch die Geschichtsbücher so mancher Geistlichkeit, sollten dabei nicht vergessen werden.
Die Inneren und äusseren Zwänge in Partnerschaftsanbahnungen der verschiedensten Art, dabei Glück sicherlich auch, aber auch Ängste und Leid mit sich aufgegeben zu haben, sollten wir nicht so behandeln, naja, hast halt Pech gehabt.
 
J, Klaus Haan
25.08.2023
04:16 Uhr
     
@ Förster :
Ich möchte mich der Frage von Molitor anschließen.
Denn ich erkennen in Ihrer Aussage vom 23.08. 20:20h : "Also verpasse nichts, solange du noch kannst." keinen, bzw. wenig Sinn!
Erinnert mich aber an den guten Wilhelm Busch :
"...so denkt nun mancher alte Knaster, der von vergang'nen Zeiten träumt,
an die Gelegenheit zum Laster, die er versäumt"
 
Molitor
24.08.2023
15:01 Uhr
     
Lieber Förster,
was Sie schreiben, verstehe ich nicht. Könnten Sie es etwas deutlicher machen?
 
Förster
23.08.2023
20:20 Uhr
     
Eine Trauung findet heute meistens statt, auch aus matriellen Beweggründen.
Vor mehr als 50 Jahren, wurde in den unteren Bevölkerungsschichten meistens geheiratet um im Elternhaus Platz zu schaffen, ähnlich noch heute in anderen menschheitskulturen zu sehen.
Deshalb rühren auch hier und da die langen Ehen her.
Und heute, wenn der Zweck der Partnerschft erfüllt ist, und dann, ich lebe nur einmal hier und was kommt danach?
Also verpasse nichts, so lange Du noch kannst.
 
tg
23.08.2023
16:52 Uhr
     
Ja, Jan. Sie ist im Glück. Und du trägst die Last des Überbleibenden. Aber mittels Deiner ist ihr das Überbleiben erspart geblieben, auch das ein Akt der Liebe. Bleib behütet. T  
SB
23.08.2023
15:49 Uhr
     
Sehr geehrter Herr Haan,
herzliches Beileid zum Tod Ihrer Frau und Ihnen viel Trost, Kraft und Hoffnung.
 
Jan Klaus Haan
23.08.2023
06:21 Uhr
     
@ Kallisto :

Kallisto schreibt : "Dulden muss der Mensch sein Scheiden aus dieser Welt.." (König Lear)

Ja, da hat Shakespeare sicher recht.

Als Betroffener kann ich das bestätigen.
Meine geliebte, über 55 Jahre treue Frau
mußte diese Welt nach kurzer, sehr heftiger
Erkrankung am vergangenen Freitag velassen.

Unsere Seelen bleiben vereint und werden sich am Ende wieder sehen......
 
SB
22.08.2023
19:19 Uhr
     
Lieber Traugott,
vielen Dank für die gute Predigt zur Goldenen Hochzeit.
Unsere steht erst im nächsten Jahr an, aber ich konnte vieles daraus für mich mitnehmen.
Wichtig für 50 gemeinsame Jahre:

„Was aber bleibt sind : Glaube, Liebe, Hoffnung.
Aber die Liebe ist die Größte unter ihnen.“
 
tg
22.08.2023
18:08 Uhr
     
Bitte nochmal die Predigt zur Gol-Hochzeit wahrnehmen und was für sich selbst entnehmen. tg  
Förster
19.08.2023
21:52 Uhr
     
Die ich rief die Geister werd ich nicht mehr los!
Jetzt reichts auch mal, langsam überhängig und die Karavane zieht weiter immer das Gleiche.
Auch wenn mir der Name subtiel erscheint, Hauptsache einer machts weil immer das Gleiche kann mir auch nicht so recht weiterhelfen.
Mein nicht verstandenes Ende war deren Anfang, was ich heute immer noch nicht verstehen kann.
 
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