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:: lebensmut.de ::
Autor Nachricht
Gunther Britz
18.07.2003
10:44 Uhr
     
Die Internet-Seite aus Keitum verweist auf eine epd- Meldung über die Suspendierung des Saarbrücker Priesters und emeritierten Theologieprofessors (!) Hasenhüttl wegen Gewährung der eucharistischen Gastfreundschaft. Nun – man kann natürlich sagen, bischöfliche Anordnungen gelten auch für Pastoren, die Professoren sind, nicht anders als jeder andere Amtsträger auch die Anordnungen seiner Vorgesetzten zu befolgen hat; aber auch dann stellt sich hier immer noch die Frage, ob der Bischof Marx (Reinhard, nicht Karl!) aus Trier hier nicht unverhältnismäßig reagiert hat. Im theologischen Seminar hatte ich einmal gelernt, dass sich im Eucharistieverständnis Katholiken und Lutheraner (anders als die Calvinisten) fast überhaupt nicht unterscheiden... Ob die kirchliche Gemeinschaft, auf die sich die Eucharistiefeier (unstreitig) bezieht, nur die einer bestimmten Konfession ist – anstatt die aller Christen -, wäre sicher auch der Diskussion wert. Sind die Unterschiede heute wirklich noch kirchentrennend?

Gestern habe ich noch eine andere Meldung gelesen: In unseren sog. „neuen Bundesländern“, dem Kernland der Reformation, bezeichnen sich ca. 80 (!) % der Mensch als „nicht religiös“. Setzen wir in der Kirche noch die richtigen Prioritäten? Mit der euch. Gastfreundschaft wird wohl eine Diskussion geführt, die für theologisch nicht vorgebildete Menschen nicht mehr nachvollziehbar ist; zumal die gegenseitige eucharistische Gastfreundschaft heute in allen Gemeinden längst das normale ist.
 
Jutta
15.07.2003
13:39 Uhr
     
Lieber TG, ich sende Ihnen frohe Grüße. Vor etwa einer halben
Stunde habe ich Ihre Seite entdeckt und bin richtig glücklich darüber.
Immer wieder finde ich in Büchern, Schubladen oder unter der
Schreibtischmappe Ihre Kolumnen, heraus gerissen und aufbewahrt, - sie gehen mir direkt in Seele und Herz und waren mir
so oft eine liebe Hilfe. Umso mehr freue mich über das gerade
entdeckte Archiv und das Forum und damit über die Möglichkeit, Ihnen und Ihren Gedanken auf diese Weise noch etwas näher zu kommen - und von alledem etwas mitzunehmen auf meinen Weg.
Herzliche Grüße - schön, dass es Sie gibt.
Jutta
 
Sophie
15.07.2003
10:25 Uhr
     
Alles verzeihen? Entsteht dann nicht ein Gleichmut, der an diese Bla-Bla-Gleichgültigkeit angrenzt, die alles zuläßt, eben auch, daß Eltern ihre Kinder nicht zur Ordnung anhalten, so daß schließlich Bücher auf dem Markt erscheinen mit dem Titel "Tyrannen in Turnschuhen"? Geht dann nicht auch eine Abgegrenzheit verloren, die nötig ist, kann dann nicht aus dem alles zulassenden Gleichmut nahtlos die Depression entstehen? War denn Jesus so gleichmütig? Doch eher nicht, denn er ging doch sehr entschieden gegen Pharisäer und Sadduzäer vor. Dem Mörder verzeihen, weil er selbst ein Opfer ist? Haben wir nicht eine Gesellschaft, in der man sich aus der Opferrolle nicht durch Tat befreien muß, weil man sich durch Rat befreien kann? Clinton, ja, das ging entschieden zu weit, wie er bloßgestellt wurde, aber das war ein Extrem. Wie der Moderator, der immer so zynisch war, sich entschuldigt hat, hat mir eher imponiert. Alles verzeihen, das kann ich nicht.  
Anne Vollmer
13.07.2003
08:22 Uhr
     
Sonntagspredigt. Oh, wie habe ich Lust auf diesen Wiegeschritt. Ich wünsch mir schon es ginge jemand mit.Ich bin 59 J. jung und frei.Und Du ? Muscheln in meiner Hand. Sonntagsgruß, Anne  
Traugott Giesen
08.07.2003
22:36 Uhr
     
Wieder an Bord. War mit Frau und befreundetem Paar 14 Tage in Island, Rundtour, vier Sommerhäuser - 2000 km Auto, viel Schotterstraße, Ölwanne zerhauen. Aber riesig, die große Natur, wie vom ersten Schöpfungstag, als noch Land und Wasser ungeschieden waren. Und Walfische, tatsächlich - Tg  
Sophie
08.07.2003
10:10 Uhr
     
Die Kolumne über Bäume war anregend. Ich habe tatsächlich versucht, aber nur in Gedanken, mich mal als Baum zu malen und diese "Bist du"-Fragen beantwortet, kam aber zu dem Schluß, daß ich mehr wie der anfällige wilde Mohn bin, der sich sicherheitshalber gegen die Hauswand lehnt. Zum Ausgleich gibt es einige beruhigende menschliche Bäume in meinem Leben. Eines meiner schönsten Baumbilder ist die Erinnerung an den amerikanischen Ahorn imNordosten, der im Oktober ein Meer aus rotgelber Farbe bildet. Schön sind auch Alleen - einer steht neben dem anderen, neigt sich gleichzeitig seinem Gegenüber zu, und zusammen bilden sie ein romanisches Kirchenschiff. Aber das Bild vom Baum ist idealisch, während das Leben doch mehr wie ein Acker ist, mühselig. Wir Gottes Acker oder das Leben und wir Bauern? Oder Bäume. Es gibt beides, das Mühselige und das Ideale. Das Wort selbst drückt aus, daß Mühe wohl auch selig ist. Predigt und Kolumne regen Gedanken und Bilder an, ganz schön.  
AnneVollmer
06.07.2003
11:47 Uhr
     
Ich sende ein Lächeln zum Sonntag, ich vergesse nicht zu danken, ich wage zu bitten.Anne  
Bärbel H.
04.07.2003
07:36 Uhr
     
Lieber Pfr. Giesen, Dank für die bitternötigen Worte der Predigt vom 26.6.! Und diese nicht ,,nur " in Gottes, sondern vor allem in vieler Zeitgenossen Gehörgang!
Wem die Kehrseite des in diesem Gottesdienst Gefeierten alltäglich ist, dem kann diese Predigt selbst aus der Ferne eine Laudatio sein.
,,Musik als gesungenes Heimweh"- das rechtfertigt manche, einem sinnlos vorgekommene, vergeudete Stunde...
 
Sophie
03.07.2003
09:20 Uhr
     
Wieder hat ein Schüler in Coburg.....
Wo hatte er überhaupt die Waffe Her?
Und woher haben die Kinder im Kongo die Waffen? Von uns.
Warum können die Staaten nicht die Waffen, wenn schon nicht abschaffen, dann wenigstens unzugänglich für privaten Gebrauch machen und aufhören, sie an Staaten zu exportieren, die eigentlich keine Staaten sind? Warum kann nicht wenigstens die Flimmerkiste aufhören, militante Filme zu zeigen?
Man kann daran verzweifeln.
 
Delf Schmidt
30.06.2003
09:33 Uhr
     
Da sieht man mal, wie sehr die technische Verbreitung der guten Botschaften aus dem Norden in den Händen - hoffentlich nicht auf den Schultern - unserer (!) Webmasterin Bettina Hammer liegt. Danke TG für die Inhalte und Frau Hammer für immer regelmässiges Zur-Verfügung-Stellen.Und : Ob wir wohl wieder zu verstärkter Kommunikation im Forum kommen, wenn TG wieder da ? War doch reichlich versiegt !
Einen guten schönen Sommer Euch und Ihnen allen und mal wieder " geh aus mein Herz " singen EG 503 ! Herzlich Delf Schmidt
 
webmaster
27.06.2003
23:10 Uhr
     
Die nächste Kolumne und Predigt sowie Wort für den Tag werden erst Ende nächster Woche zur Verfügung stehen. Bin einige Tage in Sachen eigener Kirchengemeinde unterwegs - ohne Laptop, ohne Internet. Wir bitten um Ihr Verständnis. Pastor Giesen ist zurück aus dem Urlaub.
Ihre Webmasterin.
 
Sophie
23.06.2003
09:37 Uhr
     
Liebe Do! Gerade las ich mit dem Vergnügen an schönen Dingen, das mir eigen ist, die lebensfrohe, geistvolle Pfingstpredigt und Kolumne. Ist es gut, ich zu sein, bin ich gern ich? Ja, eigentlich schon, vor allem dann, wenn ich mich als Teil eines Ganzen, als Mitglied dieser wunderbaren Schöpfung fühle. Und dann las ich das von dieser Freundin, die krank ist und ihren Sohn verloren hat und bin voller Mitleid, denn sie erlebt die zerbrechliche Schöpfung. Wir dürfen "die großen Taten Gottes erlauschen", vor ihr ist ein Nichts jetzt gerade. Da helfen keine Worte, nur Zuhören, wenn sie sich ausweint. Mein Mitgefühl an die arme Frau. Liebe Grüße, Sophie  
Anne Vollmer
22.06.2003
09:41 Uhr
     
Danke für das Wort zum Tag.Stimmt.Danke für diese Seite.Anne  
do
20.06.2003
08:17 Uhr
     
Die Freundin meines besten Freundes und Bruders kämpft seit Jahren um ihr Leben und unterzieht sich ständig neuen Therapien, um ihrer Krebskrankheit immer wieder ein Stück Terrain abzuringen.
Die Freundin ihres Sohnes war auf dem Weg zu diesem. Sie hatten beschlossen, zusammen zu leben und ihre Zukunft gemeinsam zu gestalten. Auf diesem Weg zu ihrem Verlobten wurde ihr Auto auf der Autobahn von einem Lkw erfasst. Keine Chance für das Mädel.
Vor einer Woche "ging E.'s Sohn von selber" nach, ich erfuhr es letzten Samstag und las spät am Abend die Kolumne zum selben Thema ... Ich habe es bis jetzt noch nicht geschafft, den von diesem Drama direkt Betroffenen die Kolumne zur Verfügung zu stellen, obwohl oder gerade weil sie mich zutiefst berührte. Danke TG für diese Gedanken, der junge Mann hat das Ewige Leben an sich gerissen ...
Ich bete für E., die nun mit ihrer schweren Zeit zurückbleibt und darum, dass ich die richtigen Worte zu ihr finde. do
 
Heinz
08.06.2003
18:45 Uhr
  Homepage  
Ein Anliegen an alle, die helfen möchten!!
Richard Shere sitzt seit 15 Jahren für ein Verbrechen, das er nicht begangen hat, im Todestrakt von Florida.
Da es Gefängnisinsassen im Todestrakt nicht erlaubt ist, Geld zu verdienen, benötigt Richard dringend finanzielle Unterstützung, um einen privaten Ermittler und einen guten privaten Anwalt für seine Berufung zu bezahlen.

Warum machen wir auf Richards Fall aufmerksam? Wenn man sich das amerikanische Justizsystem anschaut, so verliert man jeglichen Glauben an die Gerechtigkeit. Es kann und darf nicht sein, dass Menschen getötet werden, deren Schuld nicht einmal bewiesen ist. Leider kann sich nur wer Geld hat auch einen guten privaten Anwalt leisten und bekommt ein faires Gerichtsverfahren. Richard hatte dieses Geld nicht, er wurde von zwei jungen Pflichtverteidigern verteidigt, die nie zuvor an einem Kapitalfall gearbeitet hatten. Ein Großteil wichtiger Beweise wurde bei Richards Gerichtsverhandlung nicht vorgebracht.

Wir möchten nicht betteln gehen, denn wo ist heute keine Not, wo dringend Geld benötigt wird. Man kann nicht überall helfen, dies ist uns bewusst. Nur können und dürfen wir nicht wegschauen, uns nicht zu Richtern über Leben und Tod machen. Die Todesstrafe ist Mord im Auftrag des Staates - ein Mord, der von der Gesellschaft und auch von den Kirchen stillschweigend hingenommen wird. Wenn die Todesstrafe in Amerika als gerecht angesehen 
wird, so ist man wenigstens verpflichtet den Menschen ein faires Gerichtsverfahren zu ermöglichen. Dies ist allerdings oftmals nicht der Fall - wer kein Geld hat, hat kaum eine Chance, ist benachteiligt.

Aus diesem Grund bitte ich jeden Besucher so gut es geht zu helfen. Menschen wie Richard haben sonst keine Chance - wer hilft schon gerne einem Gefängnisinsassen, einem Verbrecher. Obwohl bei vielen von ihnen eine Schuld nicht bewiesen ist, sind diese Menschen in der Gesellschaft abgeschrieben, wir alle haben sie stillschweigend damit verurteilt. Machen wir uns nicht mitschuldig und helfen ihnen wenigstens ein faires Verfahren zu bekommen. Mehr möchten wir nicht. Vielen Dank für alles! So wie wir geben, so wird uns von Gott gegeben, Liebe, Mitgefühl und Gerechtigkeit!!

Weitere Informationen auf dieser Site: 
http://people.freenet.de/indexmp/richardshere.html

Gruß Melanie und Heinz
 
Traugott Giesen
07.06.2003
16:41 Uhr
     
Die Welt ist heute ohne Hamburgteil erschienen. darum auch keine Kolumne. Gleich die Pfingstpredigt, sie wird noch ausgebrütet- Komm, Schöpfer , heiliger Geist. TG  
Werner Brodesser
07.06.2003
15:46 Uhr
  Homepage  
Ich bin heute "zufällig" auf diese schöne, interessante und inhaltsreiche Website gestossen. Ich wünschte mir, es würden mehr "Geistliche" diese Offenheit - im wahrsten Sinne des Wortes - an den Tag legen. Weiter so .....

Ihnen und allen Besuchern dieser Page eine gute Zeit,
Liebe, Licht und Frieden,
Ihr
Werner Brodesser
 
Sophie
07.06.2003
08:25 Uhr
     
Heiligenschein, also Symbol für Heiligen Geist oder vielleicht auch Symbol für Segen, jedenfalls wunderschön.
Ich wünsche allen, die hier lesen oder schreiben, ein frohes und gesegnetes Pfingstfest. Liebe Grüße, Sophie.
 
Heike Winkel
06.06.2003
08:58 Uhr
     
an Sophie: Ich durfte den Kirchentag vor Ort erleben. Herrlich!!!

Das Kirchentags-Logo ist meiner Meinung nach ein Heiligenschein.

Viele Grüße und frohe Pfingsten!
 
Traugott Giesen
05.06.2003
22:24 Uhr
     
Pfingsten -nötig! Bete, dass wir jeder eine Tracht Heiligen Geist bekommen. Ein Wort von Canetti ist schon was: "Zwischen Erleben und Urteilen ist ein Unterschied wie zwischen Atmen und Beißen- lass Pfingsten für Dich kommen, zelebrier es. Grüße Tg

 
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