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Stefan
09.10.2005
12:39 Uhr
     
Nach langer Zeit mal wieder in Deutschland und auf meiner geliebten Insel Sylt! Auf der ich mit meiner Jutta viele schöne Tage verbracht habe, wo wir uns von Pastor Giesen getraut wurden, wo ich auch bei Ihm viel trost gefunden habe als Jutta und unser ungeborenes Kind für immer von mir gingen. Da bin ich nun und diesmal fehlt wieder etwas, Pastor Giesen...
So geht es für mir zurück in die neue Heimat mit der Erkenntnis, dass nur eines sicher ist, der stetige Wandel. Es war eine schöne Zeit auch weil die Insel sehr schön ist, aber der Dienstag Abend mit den Gesprächen hat mir immer besonders gut getan, es war für meich kein Urlaub auf Sylt ohne Besuch in der Kirche und dem Gesprächskreis.
Pastor Giesen wünsche ich einen wie ich ihn kenne guten und engagierten "Un"-Ruhestand. Bleiben Sie gesund und munter, seinen Sie behütet wie Sie es so oft zu mir gesagt haben!

Stefan
 
Traugott Giesen
08.10.2005
21:02 Uhr
     
ein neues Stück bibelenergie
1.Mose 1,31 Und Gott sah an alles, was er gemacht hatte, und es war sehr gut. Da ward aus Abend und Morgen der sechste Tag.

Uns beginnt der Tag am Morgen und geht abends zur Neige. Für Israel hebt der neue Tag am Abend an. Wir gehen vom Hellen ins Dunkle- Israel geht vom Dunkel ins Helle. Das ist ein starkes Bild für die Werdewelt, die erst noch licht wird.
Daß Gott alles Gemachte für sehr gut hält, meint nicht, daß die Welt schon perfekt sei. Sondern sie ist sehr gut für Weiteres.
Der alte theologische Text teilt noch das Weltbild: Was gut wird, muß am Anfang gut gewesen sein, sonst hat es keine Chance. Der Baum muß aus guten Samen stammen. Das Goldene Zeitalter ist der Ursprung, dann kommt der Abfall, dann das Gericht und neuer Anfang auf höherer Ebene. Wir denken heute anders: Sicher muß der Anfang gut sein, aber wir sind auf dem Weg, wir sind in einer guten Geschichte, die auf den Frieden Gottes mit aller Kreatur zugeht. Wir dürfen sagen: Gott segnet die Anfänge und den Weg und treibt das werden zum Ziel.
 
Karina
08.10.2005
10:12 Uhr
     
"Machet sie euch untertan und herrscht über sie" hat für mich teilweise eine andere Bedeutung und zwar den Auftrag mich in Beziehung zu setzen, mich zu verbinden mit Tieren, Pflanzen, Dingen und dem Menschen - Beziehungsarbeit zu leisten.
Es gibt eine Geschichte von Jesus, er ging mit seinen Jüngern durch ein Tal und sie trafen auf einen verwesenden Hund, der hässlich und furchtbar anzusehen war. Jesus aber sprach:"Sehet wie schön doch seine Zähne sind". Für mich ein Lehrstück über die Freiheit das Bedeutende vom Unbedeutenden, das Wesentliche vom Unwesentlichen zu trennen und mich zu verbinden um den verborgenen Sinn der Dinge, Tiere, Pflanzen und Menschen wahrzunehmen und herauszufinden. Jedes Ding hat eine Wesenheit und seine Gesetze, die erkannt etwas mir sagen wollen. So z.B. ein Stein, er kann nichts empfinden, er hat keine Wünsche, keine Begierden, er ist mit sich selbst zufrieden auch mit dem was er geworden ist. So kann er Vorbild für den Menschen sein, dieser kann sich verbinden mit dem Bedeutenden des Steines um sehen zu lernen und im eigenen Leben das Bedeutende vom Unbedeutenden zu trennen und um mehr den Platz zu akzeptieren an den er gestellt worden ist. Denn auch Jesus stand vom Mahl auf, legte sein Obergewand ab und nahm einen Schurz und umgürtete sich. Danach goss er Wasser in ein Becken, fing an den Jüngern die Füße zu waschen und trocknete sie mit dem Schurz, mit dem er umgürtet war und sprach: "Was wäre ich ohne meine Apostel, denn ich habe ihnen zu dienen."
Mehr an dem Lebendigen, an dem was ist und nicht was nicht ist zu arbeiten, die Dinge um mich herum wahrzunehmen, den verborgenen Sinn und das Schöne das was verborgen in jedem schlummert herauszufinden, dies sagt mir heute dieses Kapitel der Schöpfungsgeschichte.
Vor kurzem war ich in einem stillgelegten Steinbruch und fand dort die Gebeine eines größeren Tieres, sie waren weiß und rein. Das Gebiss an dem Kieferknochen war besonders schön. Ade und ein schönes Wochenende Ka
 
ds
07.10.2005
11:00 Uhr
     
jakobus - ja - antiquiertes wort "untertan machen" - es hat aber für viel vermeintliche berechtigung gesorgt, eben all die negativen dinge zu tun, und das im namen der bibel/gottes !
es ist viel wieder gut zu machen, so wie tg es ja antönt.
überhaupt : schön, auch alte predigten wieder lesen zu können, es ist, als sei tg wieder auf der kanzel; danke ihm und IHM. DS
 
jakobus
06.10.2005
10:02 Uhr
     
"Sich etwas untertan machen" - ich glaube, dass dieses etwas antiquierte Wort heute nicht mehr das ausdrückt, was wir darunter verstehen sollten. Wenn wir sagen: "sich etwas zunutze machen",
"gebrauchen", meinetwagen auch "instrumentalisieren" - dann trifft das semantisch eher den Kern dessen, was in der Schöpfungsgeschichte gemeint ist.
Alles Gute, jakobus
 
h.r.
05.10.2005
12:39 Uhr
     
bin wieder frei wie ein vogel . sonne lacht, himmel ist nah. allen alles gute !!!!!!! H.  
Corinna
05.10.2005
11:14 Uhr
     
Die Tiere, die Pflanzen, die Natur sind für mich ein Lebensrahmen, den ich als Geschenk sehe. Mein Hund zeigt mir, dass ich als sein Gefährte und Freund verantwortlich bin für sein Wohl und Glück und somit auch für alle Natur und Kreatur in meinem Lebensrahmen.
Ich finde, wir haben nicht das Recht uns etwas untertan zu machen, alles ist doch Gottes Schöpfung. Ich möchte gern mit den Tieren und der Natur leben und mich nicht über sie erheben.
Viele Grüße
 
zauber
04.10.2005
15:38 Uhr
     
im morgen. Vielleicht ist nochmal zu sehen - ganzfrühmorgens durch den AltweiberSommertau: Wenn die Kunstwerke der Spinnenwesen von gras zu gras sichtbar sind. WIE eine seidenfeine Segelregatta im GrünenMeer. Da ist bewußt, was es bedeutet, wenn wir zu trampelig sind...
Ich bin so unendlich dankbar für die Kostbarkeit, inder wir leben dürfen. Ich mag sie ehren - wie auch die Spinnen.
 
Traugott Giesen
03.10.2005
18:57 Uhr
     
Bitte schreibt was dazu.  
Traugott Giesen
02.10.2005
20:29 Uhr
     
Wieder Bibel-Energie
1Mose 1, 28 Und Gott segnete sie und sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und mehret euch und füllet die Erde und machet sie euch untertan.
Tier und Menschen bekommen den Segen. Der Segen ist Begabung mit passendem Auftrag. Allem Tierschutz voraus geht, daß Tier und Mensch dem gleichen Befehl unterstehen, sich zu mehren. Ob der Auftrag zu zeugen der Menschen höchste Pflicht ist, ist nicht gesagt. Die jetzige Überfülle bewirkt von Gott nicht gewolltes Leid aus Mangel und Krankheit und Enge. Nicht Zeugen und Gebären ist höchstes Gebot sondern die Kinder zu nähren und an den Gütern des Lebens zu beteiligen.
Dem auf Gott hörenden Menschen ist geboten, sich die Natur untertan zu machen. Dieser Auftrag hat angeleitet zu Wissenschaft und Technik mit all den Wohltaten und Schattenseiten. Der moderne Mensch hat Mittel zur Umwälzung der Natur sich zugelegt- Verliert er sich als Mitarbeiter Gottes aus den Augen und weiß nicht mehr die höchste Instanz, vor der er verantwortlich ist, dann wird der Mensch sich und der Natur und der mutter allen seins zum Feind. Weil der Mensch selbstherrlich die Natur ausbeutet, muß der Segen Gottes uns immer wieder neu zu geistvollem Handinhand mit der Natur anleiten.
 
jakobus
02.10.2005
18:58 Uhr
     
Friedel hat mich neugierig gemacht und ich habe ein wenig recherchiert. Bei Amazon fand ich die Rezension eines ebenso begeisterten Hörers.
Klaus Eggink aus Helmsange Luxemburg schreibt:
"Ich höre gerade wieder die CD von Thomas Otten. Ich habe schon viel und gerne meditative und entspannende Musik gehört, aber ich bin immer wieder fasziniert von der Stimme von Thomas Otten. Mir läuft beim Hören eine ständige Gänsehaut über den Rücken! Die Musik geht ins Klassische, hat aber ihren modernen Rhythmus. Wenn man einmal die Stimme von Thomas Otten gehört hat und sie mag, kann ich die CD nur wärmstens empfehlen."

Allen eine gesegnete Woche, jakobus
 
friedel
02.10.2005
17:51 Uhr
     
während des festlichen Gottesdienstes heute, brachte ich die schöne Geschichte meiner murmel an den Altar.
Am 9. April, da schenkte mir ein lieber Mensch in einer kleinen Hafenstadt so ein schönes Rund in die Hand. Schon das Gefühl dieser glasfeinen Leichtigkeit war besonders. Es war in einem kleinen Laden - voll von schönen Dingen... und auch die Musik, die den Raum noch schöner machte, war berührend. Der MurmelMensch fühlte meine Begeisterung und schrieb den Sänger auf einen kleinen Zettel. Das war edel!
Am Abend schrieb ich dann einen Brief, den ich schon jahrelang schreiben wollte - es immer nur in Gedanken tat... den Friedensbrief für meinen Onkel.
Diese Musik vergaß ich nie. Ich wollte sie gerne kaufen, doch sie war außer Handel. Ende August war ich in Lübeck und fuhr auf dem Weg nachhaus' wieder durch diese Stadt. Als der Zug im Bahnhof hielt, stieg ich spontan aus und suchte den kleinen SchätzeOrt - und durfte ihn wiederfinden. Der Mensch von damals war nicht da. Seine Mitarbeiterin gab mir mutmachend seine Adresse... ich erzählte ihm von meinem berührenden Erleben und er freute sich sehr für mich und uns. Und in seiner Antwort strahlte ein wundervolles Geschenk: die Musik von Thomas Otten - Close to silence.

DANK' sei Dir DANK' für diese Friedensmurmel!

Ich wünsch' der ganzen Welt einen glücklichen Dankesfestabend.
 
webmaster
02.10.2005
17:15 Uhr
     
Freya war das langersehnte und einzige Kind seiner Eltern, der Sonnenschein der Familie, - ein ungewöhnliches kleines Mädchen, das schon früh viel wusste und spürte, und das bereits im Alter von nur 18 Monaten oft davon sprach, Gott zu Hause besuchen zu wollen, damit er nicht traurig sein müsse. Zwei Monate später geschieht das Unfassbare: Freya stirbt durch einen tragischen Unfall.

Den verzweifelten Eltern hinterlässt die Tochter eine Botschaft, die sie gemeinsam auf einen besonderen Weg durch die Trauer führen wird.

Wie die Eltern es schafften, die von Sehnsucht und Leid geprägten Monate und Jahre zu überstehen und Kraft zum Weiterleben zu finden, beschreibt die Mutter in ihrem eben erschienen Buch "Schmetterlingsflüstern". Es ist ein Buch, das allen Trauernden Trost spenden kann und zugleich eine wunderschöne Geschichte über die Liebe an sich.

http://www.schmetterlingsfluestern.com

Petra Killinger: Schmetterlingsflüstern. Botschaften einer Kinderseele. 224 S. Kösel Verlag, 2005. ISBN: 3466344883. € 17,95

 
Katharina
01.10.2005
18:40 Uhr
     
Auch ohne vorher die heutige Kolumne in der „Welt“ gelesen zu haben, fand ich die Idee, das Foto der alten Dame auf den Altar zu stellen, sehr einleuchtend und damit überzeugend.

Die Kolumne sollte Zweifelnden spätestens aber dann deutlich gemacht haben, worum es dabei geht, oder?

Meine Eltern jedenfalls sind hochbetagt („hochbetagt“…, was für ein schönes Wort! Ein Hoch auf all die vielen Tage, die da gelebt werden konnten, und deren Wert gewürdigt wurde), und fühlten sich bei der Lektüre angesprochen und wertgeschätzt.

Und genauso wird es der alten Dame ergehen.

Sagen wir den alten Menschen doch einmal Danke dafür, dass sie uns Kontinuität und Verlässlichkeit vorleben - uns Jüngeren, die wir uns noch mitten im „Getümmel“, im „Auge des Orkans“, befinden und gerade deshalb manchmal die Orientierung verlieren.

Die Alten haben das hinter sich. Aber: Jede Wette, auch sie waren einmal „mittendrin“! Haben viel zu erzählen. Viel Rat zu geben.

Und deshalb sollten sie unser Gehör, unsere Aufmerksamkeit und unsere Wertschätzung finden.




 
webmaster
01.10.2005
14:25 Uhr
     
Ich stelle das Foto eines vierjährigen Kindes dazu - stellvertretend für die Kinder, die uns täglich fordern, für die wir verantwortlich sind, die wir behüten und beschützen, mit denen wir die kleinen und grossen Freuden und auch ihre Schwierigkeiten teilen. Von ihrer Begeisterungsfähigkeit, ihrem Staunen und Hinterfragen der Geheimnisse des Lebens, ihrem unbeschwertes Glücklichsein können wir lernen.

Wer möchte noch was auf den Altar stellen?

An Sophie: wieso eigentlich können Sie das Bild der alten Dame, das auch für die Ehrfurcht vor dem Alter steht - nicht einfach stehenlassen? Warum müssen Sie immer eins draufsetzen und sich in den Vordergrund schieben? Andere verstummen oder bleiben stumm, s. a. Brief im Forum vom 27.9.

Abgesehen davon finde ich die Art und Weise, in der Sie das Ehepaar Giesen, bzw. Pastor Giesen bewerten, ziemlich anmaßend.



 
webmaster
30.09.2005
23:57 Uhr
     
Neu im Netz: Predigt zum Erntedanktag:

http://www.lebensmut.de/show.php?inhalt&equal;inhalt/970928.html

bzw. im Archiv Predigten unter "Predigten 1997"
 
Sophie
30.09.2005
19:13 Uhr
     
Laß doch die alte Frau Ihren Garten machen, sie braucht das Photo nicht, und auch nicht Gott der Unsichtbare. Stell doch lieber das Photo von Deiner Frau hin, das im Deinem letzten Gemeindebrief war. Es ist sehr hübsch, sehr sogar. Ich hab' Euch ja neulich in Kampen gesehen. Ihr seid ein schönes Paar. Da wurde mir endlich klar, daß Du immer nur die Hälfte warst von allem, was in Dir sah. Vielleicht auch nur 30%.
Oh, fast vergessen: falls ich hingehe, stelle ich Brot hin, vom Bäcker, auf keinen Fall vom Supermarkt, wie immer und meine Lieblingsbutter aus Andechs. Das habe ich auch einer alten Frau zu verdanken. Die war meine Großmutter, lebte - Gott sei Dank - bei uns im Haushalt und hatte zwei Kriege und die Weltwirtschaftskrise erlebt. Einen Garten konnte sie sich nie leisten, aber sie kochte herrliche Marmelade, Backobst, Arme Ritter, backte Butterkuchen vom Feinsten und war zäh. Und ehrte das Brot.


 
Traugott Giesen
30.09.2005
16:16 Uhr
     
Sonntag ist Erntedank. Was stellst du an den Altar? Was half, Last zu schultern? Was glückte? Was nährte, wer stärkte dein Vertrauen? Wem kamst du zu Hilfe? Dein Abbild für Liebe auf den Altar gelegt? Ich stelle ein Foto einer Neunzigjährigen hin, die mich lehrt, den Acker der Zeit zu nutzen und zu bestellen. Wie sie ihren Garten winterfest macht und den nächsten Frühling schon wieder herbeisehnt, dabei ihre Gebrechen überspielt...siehe Samstags-Kolumne 011005
 
mm
30.09.2005
03:11 Uhr
     
Elena, Du, die sonst so kämpferisch schreibt - Dein Eintrag macht mich traurig. Du resignierst? Du doch nicht!

Hier ein paar Gedanken - bloß zum nachdenken, nicht zum debattieren... (mag mich nicht streiten, hier schon gar nicht).

Also, auf die Gefahr hin, daß dies den Rahmen hier sprengen mag...

Uns ist alles vergönnt, bzw. gegönnt. Das Leben (das Universum, Gott) liebt alles was es hervorbringt, was es schöpft. Es bevorzugt und benachteiligt nicht, es funktioniert für alle gleich - sofern wir dies zulassen, bzw. den universellen Gesetzen folgen. Das Leben, bzw. die Schöpfung ist grundsätzlich positiv ausgerichtet.

Wenn es uns nicht so läuft wie wir gerne möchten, wenn wir nicht kriegen was wir wollen, ist dies meist eins von zwei Zeichen: Entweder stehen wir uns selbst im Weg, oder aber das, was wir wollen, ist am Ende nicht wirklich gut für uns, d.h. wir werden davor bewahrt.

Alles was wir tun und alles was uns widerfährt, führt uns letztlich auf unser Ziel hin - ob wir dieses nun kennen oder nicht. Wie weit wir auf unserem Weg dahin kommen, liegt an uns selbst. Für das Leben gibt es kein Versagen. Wir hingegen haben die Macht, uns uns selbst zu versagen. Dies geschieht wenn wir aufgeben. Es ist dann unsere Entscheidung zu versagen, nicht jene des Lebens.

Für das Verb "fail" gibt es übrigens zahlreiche Übersetzungen: u.a. fehlen, mangeln, fehlschlagen, fehlgehen, scheitern, verfehlen, mißlingen; durchfallen (Examen); zu Ende gehen, vergehen, schwinden, aufhören, versagen, stocken, aussterben, schwach werden, nachlassen, ermatten; versiegen; [Cassell's German Dictionary]. Dies sind durchwegs negativ ausgerichtete Verben, dem Leben entgegengesetzt.

Das Leben kann nur eins: leben. Und leben heißt gedeihen, blühen, wachsen, bewegen, lernen, schöpfen, (er)schaffen, verändern. Daraus entsteht all das, was uns glücklich macht.

Und noch etwas: Das, worauf wir unsere Aufmerksamkeit lenken, nimmt zu, wächst, wird wichtiger und größer in unserem Leben, zieht uns an und wir werden davon angezogen. Wir selbst können bestimmen, worauf wir unsere Aufmerksamkeit lenken. Dadurch bestimmen wir, was unser Leben dominiert und letztlich was wir in unser Leben hereinlassen, was wir anziehen.

Ich wünsche Dir - besser noch uns allen, daß wir uns und einander wirklich was gönnen - ach was, alles gönnen - und uns nichts versagen - besonders nicht uns uns selbst.

Beste Grüsse aus Memphis
MM
 
Elena
29.09.2005
09:47 Uhr
     
Schau, DS, wenn ich das weiter spinne und mir vorstelle, ich wäre jung, und der käme auf mich zu und würde sagen "wollen wir versuchen, ein Kind zu machen?", dann würde ich ja sagen, und dann wird mir Einiges klar. Mir wird klar, warum die Menschen nicht mehr genug Kinder kriegen, der Hauptgrund, an dem kein Politiker je etwas ändern wird: es fehlen die Partner, es ist zu viel Ego-Trip da, es ist zu viel erotischer Narzissmus in der westlichen Welt, zu wenig echte Verbundenheit, nicht für sich selbst, sondern auch für ein gemeinsames Projekt. Mir wird auch klar, daß mir das zu wenig vergönnt war (ich meine die Verbundenheit), und daß ich darunter leide. Aber ich habe einen langjährigen guten Freund, immerhin, der mir sehr verbunden ist. Er ist der beste Freund meines Mannes und denkt sich manchmal so seinen Teil. Ich habe gerade, wo mir das so bewußt wird, daß ein Teil meines Lebens gescheitert ist, einen guten Satz von Beckett gelesen:"Try and fail. Try again and fali better". (fail&equal;versagen). Mann könnte es auch mit fall sagen. Ich muß übrigens an Angela Merkel bei diesem Satz denken. Try again, Angela. With all those Stoibers and Schröders. It's not so easy. Respect. Das gelbe Auto werde ich nicht kaufen. Was soll ich mit dem Auto ohne den Mann? Ich werde lieber ein paar schöne lange Spaziergänge machen, wenn die Blätter gelb werden und Herbstgedichte lesen.  
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