Gästebuch


Seiten:  1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 
:: lebensmut.de ::
Autor Nachricht
Tassita
22.03.2011
17:26 Uhr
     
Liebe Kathrin, wo soll denn ein besserer Ort sein als hier, wenn schon keine Menschen da sind, um die Gefühle zu teilen. Ihnen und Ihrer Mutter möchte ich ein Gedicht schenken, das ich meiner verstorbenen Mutter gewidmet hatte vor 10 Jahren:

Meine Erinnerung an Dich
ist ein Fluß.
der niemals aufhört,
zu singen.

Mein Herzschlag,
verbunden mit Deinem,
im Widerhall
ewig rauschender Wälder.

Und endlich die Stille
unserer Seelen,
vereint in den geheimnisvollen
Tiefen des Seins.
A.J.

Der Trost, der aus beiden Gedichten spricht, führt uns in höheres, göttliches Bewußtsein, das uns den Alltag besser ertragen läßt.

Alles Liebe,
Tassita
 
Kathrin
22.03.2011
16:32 Uhr
     
Meine Mutter hatte in ihrem Nähkorb, den ich nach ihrem Tod zu mir nahm, im unteren Fach ein kleines abgegriffenes Goethe-Büchlein liegen, das sie sehr liebte.
Heute, an ihrem Geburtstag ohne sie, sah ich beim Blättern einen kleinen von ihr gesetzten Bleistftstrich neben den Worten:

"Lass nur die Sorge sein,
das gibt sich alles schon,
und fällt der Himmel ein,
kommt doch eine Lerche davon."

.....

Danke, dass es dich gab und danke für den Trost noch über deinen Tod hinaus.


Entschuldigung, wenn das Gästebuch nicht so ganz der richtige Wort ist für ein stilles Gedenken.
Aber ich wusste nicht so recht, wohin damit, und hier ist es schön.

Liebe Grüße -
Kathrin
 
Cathedral
22.03.2011
10:58 Uhr
     
Ich blicke durch diese theologische Wortschwurbel nicht durch. Was, Herr Schley, wollen Sie damit sagen? Die Lehren aus dem Erdbeben in Lissabon waren anders: Das man etwas ändern muss. Aber das war die Aufklärung. Wir gehen durch Rom und bewundern das Kolosseum, durch Athen und bestaunen den Parthenon, fahren durch Ägypten und kriegen große Augen vor den Pyramiden. Und auch die Mezquita in Cordoba oder die Alhambra in Granada lassen das Herz höher schlagen. Und natürlich die Kathedralen. In zweitausend Jahren werden sich Menschen diese Betonklötze anschauen, abgeriegelt. Einige der Substanzen dort werden noch nicht mal einmal zerfallen sein. Was wohl werden diese Menschen über unsere heutige Zivilisation denken? Und was soll ich sagen zu diesen bald sterbenden Arbeitern und Feuerwehrleutern, die versuchen, das Schlimmste zu verhüten und teilweise dazu gezwungen werden? Gott wartet. Dass möglichst viele diesen Wahnsinn versuchen, anzuhalten. Ich hoffe, Frau Merkel bleibt dabei.  
Winfried Schley
20.03.2011
16:11 Uhr
  Homepage  
Einige theologische Überlegungen zur augenblicklichen Situation in Japan:

Gott hat uns die Erde zum Leben geschenkt. Sie ist ein Feuerball mit erkalteter Kruste und ein Teil seiner Schöpfung, genauso wie die kosmischen Kräfte von Kernspaltung und Kernfusion. Unser Auftrag ist laut Bibel, damit verantwortlich umzugehen.

Gewiss ist unser biologischer Tod; denn wir sind sterblich geschaffen. Todesstunde und Umstände unseres Sterbens sind uns unbekannt. Sie liegen in Gottes Hand. Christen leben seit der Auferstehung Christi von der Hoffnung, dass dieser Tod nicht Gottes letztes Wort uns gegenüber ist.

Christen fühlen sich beauftragt, Nächstenliebe zu üben; denn Not weckt Barmherzigkeit und Tatkraft, ist also tief in uns drin von Gott angelegt. Christen gehen die Wege des Leids mit, auch wenn sie auf die Frage „Warum?“ keine Antwort wissen, weil sie darauf bauen, dass Gottes Kraft all ihre Wege mitgeht.
 
Herward
17.03.2011
21:56 Uhr
     
Baruch, ich habe etwas dazugelernt. Danke.  
tg
17.03.2011
17:56 Uhr
     
Baruch- Segen! Jeshua -auch recht. Dank für die Deutung in Richtung weites Herz. Baruch- komm öfter hier vorbei.T  
Baruch
17.03.2011
12:48 Uhr
     
Herward: Wenn man etwas schließt, wird es enger. Es ist wie ein Fluss, der ohne Zustrom austrocknen kann. Wenn man es öffnet, wird das Ursprüngliche größer und im Idealfall bereichert wie ein Fluss mit Nebenflüssen. Das Internet ist so ein Fluss. Und Jeshua wollte auch öffnen. Kranke am Shabbat zu heilen, bedeutete für ihn nicht, den Shabbat abschaffen zu wollen, sondern mehr aus ihm zu machen mit Humanität.  
Aufruf
17.03.2011
12:18 Uhr
     
Ich war gestern auf der Bank und habe etwas gespendet, wovon ich mir eigentlich etwas Bestimmtes kaufen wollte. Das kann warten. Es macht einmal klar, wie dankbar man sein sollte, ein Dach über dem Kopf zu haben. Es wäre schön, wenn einige das zum Anlass nehmen würden, auch zu geben und vielleicht noch anderen Stellen dazu anzuregen. Ich bin sicher, die Japaner werden es uns danken. Sie sind ein sehr dankbares Volk.  
Winfried Schley
17.03.2011
06:31 Uhr
  Homepage  
Weder ein roter Gabriel, noch ein grüner Trittin dachten in ihrer Amtszeit als Umweltminister im Traum daran, ein deutsches Atomkraftwerk wegen technischer Unsicherheit abzuschalten. Beiden ging es um Laufzeitverkürzung, damit der Atommüll nicht unnötig groß wird, weil die Endlagerung in Deutschland - und nur dort wird sie in den Medien diskutiert! – ungelöst ist.

So schlimm die japanische Bevölkerung ein Erdbeben von bisher unbekannter Stärke und ein Tsunami von ungekannter Wucht traf, die Angst, die unsere Nachrichtenmedien nun verbreiten, gehört merkwürdigerweise nur der atomaren Bedrohung durch eine Kernschmelze in drei japanischen Reaktoren.

Niemand scheint mehr wahrzunehmen, dass z.B. in jener Gegend, wo ich wohne, nach der Reaktorexplosion in Tschernobyl vor 25 Jahren ein radioaktiver Regen niederging, der bis heute Wildschwein- und Rehfleisch und Pilze höher verstrahlt hat, als die von Japan zur Zeit berichteten Werte. Wie mir ein Strahlenmediziner glaubhaft versicherte, hat eine Frau, die Lunge oder Brust röntgen lässt, eine höhere Strahlenbelastung als ein Japaner, der ein Jahr lang in seiner augenblicklichen verstrahlten Umwelt leben muss, die beklagenswerten Todeskandidaten in AKW-Nähe ausgenommen.

Wenn nun ausgerechnet eine schwarze Bundeskanzlerin Merkel die sieben ältesten AKWs vorübergehend abschalten lässt, von denen wohl drei nach verschärften Sicherheitsvorkehrungen nicht mehr ans Netz gehen werden, mag das jene trösten, denen nicht bewusst ist, dass man für den deutschen Strombedarf nun Strom aus weniger sicheren AKWs der Nachbarländer aufkaufen muss.

Schon 1980 warnte der katholische Kardinal Höpfner vor der Atomenergie, weil sie einen niemals erfüllbaren Sicherheitsstandard voraussetze. Kein Verantwortlicher in Politik und Wirtschaft hat auf ihn gehört.

Das augenblickliche sehr unsachliche Wahlkampfgetöse der Politiker in den Medien tut mir in der Seele weh; denn es wird weder den akuten Nöten der Japaner, noch den gesundheitlichen Interessen der hiesigen Bevölkerung gerecht.
 
tg
16.03.2011
18:07 Uhr
     
"Denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit" - Setz Reich für Wirklichkeit und Kraft für Energie und volles umfassendes Glück für Herrlichkeit- Auch alle beschädigende Energie ist Seine, alle missbrauchte Macht richtet sich gegen Das Gottesprojekt und bringt das Ganze doch nicht um. -wenn, ja wenn der Tod bei aller Qual doch ein Freudensprung sein wird; und Schopenhauer (!) recht hat mit seinem Bekenntnis: Ich glaube, dass, wenn der Tod uns scheidet, wir in einem Lichte stehn, von dem die sonne nur ein Schatten ist.  
DS
16.03.2011
09:37 Uhr
     
lasst uns noch wenigstens ein wenig bei tg vom 12.3. bleiben "...Erdbeben ist Schöpfung..."
Musste ich erst verdauen - wegen der Folgen dort fällt das nicht leicht ist aber wohl so. Dann ist (aber) auch Tsunami Schöpfung und/aber auch Kernkraft ?!?! Und gehört auch Uran dazu und/aber Menschenwerk Kernkraft dann nicht mehr. Erz ist auch Schöpfung aber die Kanonen als Menschenwerk dann ebenso verwirrt wie Kernkraft?!?! Lasst uns hierüber anläßlich dieser furcht(!)baren Folgen noch ein wenig nachdenken. Delf
 
Flogni
16.03.2011
09:14 Uhr
     
Was für eine tragische Ironie der Geschichte ! Das furchtbare Schicksal der Einen gerät (vielleicht)
zum Segen der Anderen !? Es bedurfte erst dieser grausamen Verkettung von Katastrophen in
Japan, um unsere Regierung zur Einsicht zu zwingen, alte(marode?) Atomkraftwerke abzuschalten.
Wenn dabei eventuell auch wahltaktische Motive im Spiel sind - mir soll´s recht sein. Das Ergebnis zählt. Schon Hauptschüler erfahren im Physikunterricht, dass Radioaktivität ein unbeherrschbares
Risiko darstellt - nicht nur für die jetzige Generation. Die Kernenergie bedroht nicht nur das Leben der Gegenwärtigen - sie belastet das Leben der Zukünftigen. Denken wir an unsere Kinder, Enkel, Urenkel ....... !!!
 
tg
15.03.2011
23:02 Uhr
     
es zerreißt einen, unsere Mitmenschen etwas weiter nebenan leiden Todesschmerz. Gott ist voll Blut und Wunden. Und wir dürfen gut schlafen.  
Claus
15.03.2011
22:36 Uhr
     
Liebe(r) do, Vorwürfe sind nicht angebracht! Die Gedanken sind bei den Menschen in Japan, deren Leid man kaum erfassen kann. Aber genau so, wie wir weiterhin unserem Beruf nachgehen, können wir hier unsere Meinung sagen zu den immer häufiger werdenden Aufforderungen, andere Seiten anzuklicken. Das hat nichts damit zu tun, dass man die furchtbaren Geschehnisse vergisst.  
Herward
15.03.2011
20:50 Uhr
     
An do: tg hatte ja gerade einen uns allen aus der Seele sprechenden Kommentar zu Japan hier geschrieben. Aber dann kommt Werbung für eine Seite, die mit dem derzeitigen Thema, das jeden von uns berührt, gar nichts zu tun hat. Deshalb die Anmerkungen. Ich hoffe, Sie verstehen das!  
Zurnt
15.03.2011
19:55 Uhr
     
Die Leute sollen keine Fahrräder (wie Licht, Reifen, Bremsen) und Sachen, wie Kleidung und Schuhe kaputt machen  
do
15.03.2011
19:47 Uhr
     
In Japan bebt die Erde, das Meer bäumt sich auf, Atomreaktoren explodieren - Tausende Menschen sterben, Abertausende werden vermisst, und die Menschheit lebt in Angst vor nuklearen Schäden ... sind denn Gedanken an das japanische Volk nicht wichtiger als ein Nachdenken und Urteilen darüber, wer hier mal gelesen werden will?
Gott stehe Japan bei ...
do
 
Herward
15.03.2011
18:05 Uhr
     
Sie haben völlig Recht, RBBln, ich habe bereits vor geraumer Zeit bemängelt, dass "LEBENSMUT" als Werbeplattform von einigen genutzt wird. Die langjährigen Leser dieser Seite können darauf verzichten.  
RBBln
15.03.2011
16:52 Uhr
     
bisher empfand ich es immer als ausreichend die Beiträge der Leser dieser Seiten und die Kommentare von TG zu lesen, nun sollen immer mehr andere Seiten angeklickt werden - immer wieder tauchen andere Interessenten auf, die HIER nicht lesen und sich mitteilen wollen, sondern die andere "klicks" empfehlen. Empfinde ich sonderbar. Klicken Sie, liebe Leser dieser Seite, alle die empfohlenen Seiten an und bin ich ein Sonderling, der nur hier verbleiben und nicht ausschweifen will? Hoffentlich antwortet wir einer ...  
tg
12.03.2011
23:39 Uhr
     
Trauer um Japan, die Menschen, die Kreatur, die zerstört sind. Trauer auch um den väterlich-mütterlichen Lebensgrund, der mitleidet, mitweint, dem alle Gewalt am eigenen Leib geschieht. Aber der auch einholt, heimholt alles.
Wir, die wir noch hier bleiben können eine Spanne Zeit, müssen aufhören mit der Sünde, auf Kosten anderer uns Vorteile zu beschaffen. Erdbeben gehören zur Schöpfung wie erschlaffende Haut. Es ist genug Leid in der Welt, die wir nur tragen können. Der Energiebeschaffung aus Atomkraft, die wir nicht beherrschen und deren Abfall wir nicht gefahrlos entsorgen können, müssen wir entsagen. Werden wir bescheiden aus Einsicht.
 
Seiten:  1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 
31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52 53 54 55 56 57 58 59 60 
61 62 63 64 65 66 67 68 69 70 71 72 73 74 75 76 77 78 79 80 81 82 83 84 85 86 87 88 89 90 
91 92 93 94 95 96 97 98 99 100 101 102 103 104 105 106 107 108 109 110 111 112 113 114 115 116 117 118 119 120 
121 122 123 124 125 126 127 128 129 130 131 132 133 134 135 136 137 138 139 140 141 142 143 144 145 146 147 148 149 150 
151 152 153 154 155 156 157 158 159 160 161 162 163 164 165 166 167 168 169 170 171 172 173 174 175 176 177 178 179 180 
181 182 183 184 185 186 187 188 189 190 191 192 193 194 195 196 197 198 199 200 201 202 203 204 205 206 207 208 209 210 
211 212 213 214 215 216 217 218 219 220 221 222 223 224 225 226 227 228 229 230 231 232 233 234 235 236 237 238 239 240 
241 242 243 244 245 246 247 248 249 250 251 252 253 254 255 256 257 258 259 260 261 262 263 264 265 266 267 268 269 270 
271 272 273 274 275 276 277 278 279 280 281 282 283 284 285 286 287 288 289 290 291 292 293 294 295 296 297 298 299 300 
301 302 303 304 305 306 307 308 309 310 311 312 313 314 315 316 317 318 319 320 321 322 323 324 325 326 327 328 329 330 
331 332 333 334 335 336 337 338 339 340 341 342 343 344 345 346 347 348 349 350 351 352 353 354 355 356 357 358 359 360 
361 362 363 364 365 366 367 368 369 370 371 372 373 374 375 376 377 378 379 380 381 382 383 384 385 386 387 388 389 390 
391 392 393 394 395 396 397 398 399 400 401 402 403 404 405 406 407 408 409 410 411 412 413 414 415 416 417 418 419 420 
421 422 423 424 425 426 427 428 429 430 431 432 433 434 435 436 437 438 439 440 441 442 443 444 445 446 447 448 449 450 
451 452 



0965713


Nach oben - © 2003-2024 by Traugott Giesen - Sylt
Impressum - Haftungsausschluss - Datenschutzerklärung