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DS
10.12.2011
10:07 Uhr
     
@ Sophie und alle anderen, die hier mitdenken wollen:
nein, die Welt ist nicht ungerecht (per se, so wie Sie es schreiben), die Welt war und ist und bleibt polar.
Neben der Ungerechtigkiet gibt es zahllose Belege der Gerechtigkeit, der Güte, der Liebe, der Fülle, des Guten...
BEIDES zusammen macht diese Welt, das Leben aus, wie Tag/Nacht, krank/gesund, gut/böse. Wer das Grundgesetz der Polarität nicht sieht oder - jedenfalls vom Grundansatz her - sieht, muss im Verstehen stecken bleiben! Gott allein ist die Einheit.
Vielleicht dazu mal adventlich - was ja auch eine Zeit der Buße ist - meditieren.
Herzlich Euer Delf - Grüße aus dickem Schneefall in Hamburgs Westen.
 
Monika Glaessel
10.12.2011
01:43 Uhr
     
Na also, geht doch............  
Sophie
09.12.2011
23:21 Uhr
     
Es gibt immer wieder interessante Wege, etwas zu tun. Ich bin kein Fan von Jimmy Carter, der außenpolitisch und innenpolitisch als ineffektiv beurteilt wird. Aber sein zweites Leben ist faszinierend: 1986 fing Carter an, dem Guinea Wurm den Kampf anzusagen. Es ist ein übler Parasit, über ihn zu lesen, kann zu Übelkeit führen. Schmutziges Wasser ist die Ursache. Als Carter damit anfing, gab es 3,5 Mio Fälle in Asien und Afrika. Heute sind es unter 1800 in Sudan, Mali, Äthiopien und Ghana. Konkret kann man viel unterstützen, vor allem im Bereich sauberes Wasser.
http://www.cartercenter.org/health/guinea_worm/mini_site/index.html
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,734504,00.html
Bitte um Entschuldigung für den rüden Ton vor einigen Tagen, aber "Wir" habe ich zu oft gehört, und die Fragezeichen der Wirtschaftskrise zerren an meinen Nerven.
 
Sophie
09.12.2011
17:44 Uhr
     
@ Luise: Ja, Zusammengehörenwollen ist ein menschliches (und tierisches) Urbedürfnis. Zum Beispiel liegt mein Hund gerade unten an meinen Füßen. Ja, das ist richtig. Aber es ist schlicht unmöglich, m.E., mit der ganzen Welt so zusammen gehören zu wollen, dass man meint, man könnte die ganze Welt heilen. Außerdem sind Afrikaner, auch wenn sie weniger haben, manchmal glücklicher als der Durchschnitt der Menschen in westlichen Staaten. Ich finde, dass man die Welt nicht am Geld vermessen darf, zumal das dazu führt, dass dieses oft in ganz falschen Kanälen landet.
Ich wollte auch Sie, @ Indrasun, keineswegs beleidigen. Meine Großeltern einerseits und Urgroßeltern andererseits waren auch Bauern. Meine eine Großmutter hat die große Weltwirtschaftskrise nur gut überstanden, weil sie eine Schneiderin war und mit befreundeten Bauern ein Tauschgeschäft aufbauen konnte. Bauern erzeugen mir durchaus Achtung ab. Nähe zu Eltern ohnehin.
Ich wehre mich nur gegen das "Wir". Auf der Startseite von lebensmut steht auch ein Aufruf zum Glücklichsein. Man muss sich nicht in schlechtem Gewissen für immer verkriechen. Die Welt war immer ungerecht, und sie wird es bleiben. 1618-48, dreißigjähriger Krieg, war das hier ein ganz armes Land, in dem die Pest wütete. Und ich habe schon Afrikaner getroffen, die sagten: "Es wäre besser gewesen, wenn Ihr hier geblieben wärt." Schon Griechenland hat ein völlig marodes, verzetteltes Verwaltungssystem. Das ist kein "Wir", sondern verkehrte Politik, die es immer geben wird.
Ein kluger Mann, dem ich mal vor vielen Jahren (1992) eine größere Summe für Somalia spenden wollte, redete mir das aus. Er meinte, das käme dort nicht an. Und wie sich etwas später erwies, hatte er recht. Nichts kam an. Statt dessen bat er mich, das Geld für einen Kollegen nehmen zu dürfen, der irgendwo in der Wallachei in Russland schwer arbeitete und einiges brauchte, wie z.B. eine Schreibmaschine, und ich ging darauf ein. Das war Traugott Giesen.
Schon Sokrates konnte die politischen Verhältnisse nicht ändern und auch erst recht nicht Jesus. Wenn die beiden das nicht konnten, wie denn dann "WIR"?
 
Tassita
09.12.2011
17:13 Uhr
     
Wünsche Allen einen schönen dritten Advent. Auch für sich allein tut es gut,Kerzen anzuzünden.
Komme jetzt erst dazu, Dir zu danken, Ingrid. Du findest immer erwärmende Worte.
Alles Liebe, Tassita

An Dezembertagen
kann es sein,
dass es abends
freundlich klopft,
dass Besuch kommt
unverhofft,
dass Dir jemand
Himmelstorte backt
und die dicksten
Nüsse knackt.
Dass er Dir
ein Lied mitbringt
und von seinen
Träumen singt.


Anne Steinwart
 
Indrasun
09.12.2011
16:18 Uhr
     
ja, die Eltern noch "haben dürfen" ist ganz richtig beschrieben. Wie gut Du Dich erinnerst Ingrid. Danke für Deine Aufmerksamkeit. Ich denke, es ist wirklich lange her, aber ich machte mir Sorgen, ob er nach diesem "immer und immer arbeiten-Leben" noch genug Zeit haben würde, andere Dinge zu erleben. Ja, das hat er. Er liebt die Jagd mit der Beeglemeute eines Freundes (keine echten Füchse) und viele andere Dinge. Wunderbar ! ( :

und liebe Kathrin, ich kenne diese Geschichte mit dem Zahnarzt, habe wieder herzlich gelacht. Dabei denke ich an unser Klassentreffen nach 25 Jahren. Anfangs war ich sehr verwundert. Wer hatte denn diese Leute eingeladen. Viele kannte ich nicht... Oder waren wir mit "Anhang" eingeladen ? Langsam, im Laufe des Abends schälten sich die altbekannten Begleiter heraus. Kaum zu fassen.
 
Kathrin
09.12.2011
12:39 Uhr
     
Wie schön, die lieb gewonnenen Namen hier zu entdecken...

Ich möchte gern etwas zum Besten geben, was eine Erfahrung widerspiegelt, die ich gefühlsmäßig auch jetzt manchmal mache.
Ich habe es aus einem alten "Der andere Advent"-Kalender und fand es diese Tage wieder.
Es war als eine Art nachdenklich machender Witz abgedruckt, ohne Nennung des Verfassers.



Leicht verschätzt

Als ich zum ersten Mal im Wartezimmer meines neuen Zahnarztes saß, sah ich auf einer Urkunde an der Wand seinen vollständigen Namen.
Ich erinnerte mich, dass ein schlanker, fleißiger Junge gleichen Namens vor gut 30 Jahren in meiner Klasse war.
Doch als ich den Arzt sah, verwarf ich den Gedanken. Dieser glatzköpfige, weißbärtige Mann mit den tiefen Falten war viel zu alt, um in meiner Klasse gewesen zu sein.
Nachdem er meine Zähne untersucht hatte, fragte ich ihn trotzdem, ob er das örtliche Gymnasium besucht hätte. "Ja", antwortete er.
"Wann haben Sie Abi gemacht?"
"1972, warum?"
"Sie waren in meiner Klasse", antwortete ich.
Er betrachtete mich aufmerksam und fragte dann: "Was haben Sie unterrichtet?"
---

Irgendwie amüsiert mich das, ich fühle mich ertappt.


Ich wünsche euch besinnliche Vorweihnachtstage
Kathrin
 
Luise
08.12.2011
17:52 Uhr
     
Sophie! "Zusammengehörenwollen ist eine Illusion" was ist das denn bitte für ein Frustsatz.
Zusammengehörenwollen ist ein tiefes Urbedürfnis des Menschen, eine treibende Kraft in unserem Lebensplan und ein großes Glück wenn es gelingt, was ja nicht garantiert ist. Aber bemühen wir uns nicht täglich darum? Im Job, mit der Familie die man manchmal auf den Mond wünscht und dann wieder so sehr braucht? Mit den Freunden, die immer wieder gut bedacht werden möchten.?
Die Schilderung zu Ihrem Vater liebe Indrasun habe ich sehr gerne gelesen und mich gefreut über seine Empfindsamkeit. Er ist einfach durch sein Leben nicht verbogen worden. Das stimmt nachdenklich, weil ich beim lesen gemerkt habe, wie schnell knallharter Alltag verbiegen kann, wie achtsam man sein muss.
Wie schön die letzten Einträge auch von Kathrin,Ingrid...... ich habe nach etwas Pause hier wieder gelesen und mich so sehr gefreut, weil ich die Seite gerne habe wenn Denkanstösse, persönl. Erfahrungen ausgetauscht werden. Genau dies macht Lebensmut aus.
 
ing
08.12.2011
16:25 Uhr
     
Ist es möglich, Indrasun, daß Du vor vielen Jahren schonmal von Deinem Vater erzähltest? Du hast Dir große Sorgen gemacht... Und heute les' ich, er war in einem fernen Land... Das ist zum Freuenschön. Ich bin so froh, daß Du ihn noch haben darfst. Ihr. Ja, er ist ein weiser Mensch. Ihr seid GlücksKINDER! Ingrid.  
Flogni
08.12.2011
14:57 Uhr
     
An alle Lebensmutigen

Ich fände es nur fair, wenn von Kommentator(inn)en der GLEICHE Name verwendet würde.
Der mag ja variieren - so wie bei der fantasiebegabten Ingrid -, doch am Schluss sollte der
allen Besuchern geläufige "Fixname" stehen.
Ich halte es schlichtweg für feige, die gewählte Identität durch diverse Tarnnamen zu verleugnen.
 
indrasun
08.12.2011
08:36 Uhr
     
Das ist gut. Das fühlt sich gut an. Es gab nämlich noch eine sehr emotionale Begegnung mit einer jungen Frau einer Tanzgruppe, die Urlauber begrüßen. Nach dem Tanz forderten sie die Männer auf, mitzutanzen. Mein Vater traute sich nicht und fragte sich, wie sehr er sie wohl gekränkt hatte. Er ging zu ihr, entschuldigte sich und gab ihr Geld. Sie begann zu weinen und wieder stand mein Vater hilflos da. Ein anderer fragte ihn, wieviel hast Du ihr gegeben ? Umgerechnet waren es ca. 10 Euro. Es ist nicht so, dass mein Vater für unsere Verhältnisse Geld im Überfluss hat, aber eine Patenschaft wäre ganz sicher möglich. Ich werde ihm das konkret mit Informationsmaterial vorschlagen. Vielen Dank für die Idee !
Mein Vater ist für mich ein weiser Mann. Er ist ein "einfacher" Landwirt, aber er lebt analog, er fühlt mit dem Land, mit den Tieren und kennt deren Dynamik und Bedürfnisse. Alleine das macht ihn für mich so liebenswert und die Welt hoffnungsvoll, so lange es solche Menschen gibt.
Indrasun
 
Namenlos
08.12.2011
07:43 Uhr
     
"Sophie", "Werwir" - der Name scheint egal zu sein, immer derselbe ätzende Stil und ätzende Gedanken. Inzwischen kennt man Sie zu gut, jedenfalls wer hier regelmäßig liest...
Und Molitor, Ihnen schließe ich mich an, danke Indrasun für den Bericht über die Afrikareise Ihres Vaters, seine Gefühle, seine tiefe Betroffenheit.
 
molitor
07.12.2011
22:58 Uhr
     
Indrasun,
bleiben Sie doch dran am Thema ihres Vaters. Es ist wichtig genug, seine Betroffenheit zu würdigen. Und sie vielleicht einmal sogar in Energie zu verwandeln: Vielleicht ein kleines Hilfsprojekt suchen und unterstützen, das genau die Region betrifft, die Ihr Vater besucht hat. Was Ihr Vater gesehen hat, würde seine Hilfe konkreter machen.
 
Werwir
07.12.2011
15:10 Uhr
     
Zusammengehörenwollen ist eine Illusion, die aus dem Luxus entspringt. Auch die Juden gehörten einst zu uns. Dann kam die Weltwirtschaftskrise, die sich ebfs., wie heute, nicht lösen ließ. Daraufhin sorgte man, grob gerechnet, für 6 Mio Arbeitslose, indem man 6 Mio Juden vernichtete (europäisch betrachtet). Der Rest der Arbeitslosen wurde beim Pistenbau (sog. Autobahn) und an der Front verheizt. Die Juden wurden abtransportiert, ihr Wohnungsinhalt wurde versteigert, die nichtjüdischen Deutschen boten fleißig mit. Auf Ihrer Insel erschienen die ersten Schilder: Juden nicht erwünscht, aber Ihre Insel war keine Ausnahme.
Heute: Es wird geschimpft auf "faule Griechen". Die Demokratie wurde dort und in Italien außer Kraft gesetzt. In Athen ist jedes dritte Geschäft geschlossen, es fliegen Steine.
Deutschland läuft Gefahr, mit zu verarmen. Entweder der Euro geht am Ende den Bach runter, dann kommt die Verarmung drastisch. Oder das Flickschusterwerk wird weiter durchgezogen, dann passiert sie langsam, schleichend. Ob wieder jemandem einfällt, wen er als nächstes entsorgt, oder ob wir gar einen dritten Weltkrieg bekommen, steht in den Sternen. Da sind mir korrupte afrikanische Staatschefs, die in die eigene Tasche wirtschaften und ihre Leute hungern lassen, gerade mal für einen Moment die letzte Sorge. Und "Wir" sind nicht daran schuld. Es gibt dort reichlich Rohstoffe. Eher sind wir arm, abhängig von Öl und russischem Gas.
"Wir" sind an den Kriegen schuld, die wir angezettelt haben sowie an der Ermordung von 6 Mio Juden, außerdem Oppositionellen, Homosexuellen und Szint sowie an ca. 50 Mio Kriegstoten mit nachfolgendem Bevölkerungsschwund und - tja: An der Ermordung der Herrero. Aber nicht an dem postkolonialen Desaster.
Mitleid in Ehren, aber für mich nicht mit "Wir" und diesem Schuldkomplex.
 
indrasun
07.12.2011
11:01 Uhr
     
ach so sehen Sie das. Ich hatte gar nicht von Geld gesprochen. Ich meinte, dass ich sein Gefühl sehr gut nachvollziehen kann, sein sich schämen für sich als "reicher" Urlauber, der durch Gebiete fährt, wo Menschen kein sauberes Wasser haben. Ganz egal, wer hier wo wieviel Geld hinschaufelt. Es geht darum, dass wir als Menschen letztendlich gar nicht darauf aus sind, eine Gemeinschaft zu bilden, die für alle sorgt. Denn das sagt mein Vater, ist für ihn sicher. Das für alle genug da wäre. Mir ist es auch nicht peinlich. Mir ist peinlich, wenn wir nur an uns denken. Es ist nicht mit so und so viel getan, sondern es ist ein Prozess, der ganz sicher nicht mit der Summe x im Vergleich zu der Summe y endet und auch nicht mit diesem Leben. Wir sind als Gesellschaft nicht trennbar oder gegenseitig bewertbar. Wir gehören zusammen.
Indrasun
 
Werwir
06.12.2011
19:35 Uhr
     
"WIR"? Wer soll das denn sein?
"Wir" treten gerade ein für Portugal, Italien, Irland, Belgien, Spanien und vor allem Griechenland und indirekt auch für Frankreich. "Wir" stoßen dort nicht auf Dankbarkeit, sondern auf berechtigte Ängste, beruhend auf dem 2.Weltkrieg. "Wir" sind nicht gerade untätig. "Wir" finde ich im Moment überhaupt nicht berechtigt.
Und der Vater ist 70. Er sollte dankbar sein, dass die Alliierten nicht seine damals durch und durch antisemitische Insel zerbombt haben und das ganze Land, und dass die Amerikaner sich für den Marshall-Plan entschieden haben und nicht für den von Robert Morgenthau (flächendeckende Verarmung).
"Wir" finde ich total unpassend. Peinlich fast. Die Afrikaner haben schreckliche Staatschefs.
@Katrin: Hübsch. Mein Tag ist mir immer zu kurz. Geld dagegen kann man vermehren. Allerdings kann es auch in sich zusammenfallen. Das können die Sekunden nicht.
 
indrasun
06.12.2011
11:53 Uhr
     
Ihr Lieben,
mein Vater ist zurück aus Südafrika. Er ist über 70 Jahre alt, war nie in fernen Ländern. Er ist ein Landwirt, hat viel gesät, geerntet, für die Tiere gesorgt. Einmal wollte er eine Reise nach Afrika machen. 2 Wochen waren meine Eltern dort. Nun steht mein Vater unter Schock. Er kann kaum verarbeiten, was er gesehen hat, was man ihm eigentlich nicht zeigen wollte. Meine Mutter versucht, ihn vom Erzählen abzuhalten, weil es ihn dann immer wieder mitnimmt. Es sind so viele, so unglaublich viele Menschen, die nichts aber auch gar nichts haben sagt er. Und da muss man doch etwas tun sagt er. Die Tränen in seinen Augen sah ich bisher nie. Er ist ein Mann, der anpackt wo es nötig ist, der bodenständig ist.
Ja, er hat recht. wie können wir alle dies zulassen.
Indrasun
 
SB
05.12.2011
12:53 Uhr
     
Hallo Kathrin,

danke für den schönen Beitrag, ja jeden Tag bewußt leben, genießen, Gutes tun und den täglichen Alltag so gut wie möglich bewältigen, dass man für sich selbst ein gutes Gefühl hat und zufrieden ist.
Sitze gerade erkältet und damit " untätig " zu Hause, so viele Dinge gäbe es zu tun. Aber vielleicht ist so eine "kleine Auszeit" auch mal eine Bereicherung um sich auf das Wesentliche zu besinnen.

Euch allen eine besinnliche Adventszeit
 
Kathrin
05.12.2011
12:33 Uhr
     
Habe am Wochenende etwas gelesen, das mir gerade jetzt in der Adventszeit gerade recht kam.
Vielleicht gibt es ja dem einen oder anderen von euch auch etwas.


Das Tagesgeschenk

Stell dir vor, jeden Morgen stellt dir eine Bank 86400 Euro auf deinem Konto zur Verfügung. Du kannst den gesamten Betrag an einem Tag ausgeben. Allerdings kannst du nichts sparen, was du nicht ausgegeben hast, verfällt. Aber jeden Morgen, wenn du erwachst, eröffnet dir die Bank ein neues Konto mit neuen 86400 Euro für den kommenden Tag. Außerdem kann die Bank das Konto jederzeit ohne Vorwarnung schließen. Sie kann sagen: Das Spiel ist aus.
Was würdest du tun?
Dieses Spiel ist Realität: Jeder von uns hat so eine magische Bank: die Zeit.
Jeden Morgen bekommen wir 86400 Sekunden Leben für den Tag geschenkt. Was wir an diesem Tag nicht gelebt haben, ist verloren, für immer verloren. Aber jeden Morgen beginnt sich das Konto neu zu füllen.
Was also machst du mit deinen täglichen 86400 Sekunden?

Marc Levy
 
indrasun
04.12.2011
16:54 Uhr
     
Liebe Ingrid,
in meinem Alltag ist es oft so, dass ich nach ganz viel VIEL plötzlich dastehe und könnte, aber nicht weiß, wie es geht. Und dann kommst Du und sagst es einfach frei heraus. Und dann erinnere ich mich an den einen nach dem anderen Schritt. Tassita liebevoll gewidmet, haben alle etwas Davon ! Danke Dir am 2. Advent. Indrasun
 
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