Gästebuch


Seiten:  1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 
:: lebensmut.de ::
Autor Nachricht
tg
09.02.2024
10:20 Uhr
     
Noch einmal
Aber ja, nur Trauer, Schmerz über den Wahnsinn, sich an jungen, anvertrauten Menschen zu vergreifen. Klar, auch unterm Talar bleibt Mann noch Mann. Um so wichtiger ist die Wachsamkeit für einander, wenn unsereins die Gier übermannt. Dann muss Frau, Kollege, Freund einen zurückreißen. Wenn die Schwäche stärker wird als ich und ich Vertrauen ausnutze
und mißbrauche- verrate ich den Auftrag, der mir heilig ist: Dass ich dem Nächsten zu gut und zu seinem Schutz bestellt bin. Als Seelsorger die Seele des Nächsten schänden- dann zieh lieber den schwarzen Kittel aus und geh mit weißer Schürze Pizza backen.
 
Kallisto
08.02.2024
18:17 Uhr
     
Meine Mutter dagegen, Herr Freude, die ca. 50-100 Gedichte auswendig konnte, brachte in gewissen Situationen dies hier:

Die Nächte sind nicht für die Menge gemacht.
Von deinem Nachbar trennt dich die Nacht,
und du sollst ihn nicht suchen trotzdem.
Und machst du nachts deine Stube licht,
um Menschen zu schauen ins Angesicht,
so mußt du bedenken: wem.

Die Menschen sind furchtbar vom Licht entstellt,
das von ihren Gesichtern träuft,
und haben sie nachts sich zusammengesellt,
so schaust du eine wankende Welt
durcheinandergehäuft.
Auf ihren Stirnen hat gelber Schein
alle Gedanken verdrängt,
in ihren Blicken flackert der Wein,
an ihren Händen hängt
die schwere Gebärde, mit der sie sich
bei ihren Gesprächen verstehn;
und dabei sagen sie: Ich und Ich
und meinen: Irgendwen.

Menschen Bei Nacht, Rainer Maria Rilke
 
Kallisto
08.02.2024
08:44 Uhr
     
Traugott, nicht dafür.

Im Gegensatz zu den Männern habe ich die alle Männer in meinem Leben relativ unbeschadet hinterlassen. Relativ ist wichtig, weil man mal Differenzen hat und Fehler macht.
Mein Bruder hatte die wenigsten Probleme mit dem Vater und klagt am meisten. Von uns Kindern - horcht - der Einzige ohne Religion. Verzeih ihm doch einfach, sage ich, Zitat Traugott Giesen.

Danke dafür. Und für Jesus.
 
Freude
07.02.2024
20:32 Uhr
     
Wenn ich hier die letzten Einträge im Gästebuch lese, erinnere ich mich noch an meinen Vater der sagte, lange Rede kurzer Sinn, neige nicht zur
Selbstdarstellung.
 
tg
07.02.2024
17:47 Uhr
     
Dank, Dank für ihre persönlichen Beiträge.tg  
Kallisto
07.02.2024
11:14 Uhr
     
Da ich selbst davon betroffen war - ging jedes Mal gut aus - hatte ich eine abgrundtiefe Angst davor, nicht aber vor Priestern und Pastoren, da, wie gesagt, keiner dabei war. Auch nicht vor Lehrern, denn unser Klassenlehrer, 35 Jahre, hatte einen ganzen Hühnerstall - alle himmelten ihn an - und gab keinerlei Vorschub, im Gegenteil. Als er umzog, ließ er sich vorsichtshalber an ein Jungengymnasium versetzen.
Ich mssute wegen dieser wohl begründeten Angst zu einem Shrink gehen, und das half. Niemand kennt sich so gut mit Sexualität und ihren Abwegen aus wie Psychoanalytiker.
Ich habe sicherlich keinen Grund, das Problem in den Kirchen verkleinern zu wollen, nicht einmal Mitglied seiend, doch ich finde, es muss ganz nüchtern in Relation gesetzt werden gegenüber dem Ubiquitären, das daraus resultiert, dass die Täter zig, wenn nicht hunderte von Frauen und Kindern anmachen, bis sie fündig werden oder aus Frust sowas wie die Natalie Astner, sechs Jahre, auf dem Schulweg in einem Dorf missbrauchen und in den Lech werfen.

Und da sind die Medien zurückhaltend wegen der Leute, die sich dann die Todesstrafe zurückwünschen, und ebenso zurückhaltend sind sie bei den Eingeladenen. Aber die Kirchen, die kann man ungestraft und ohne Folgen prügeln und denen alles aufhalsen, was schlecht ist an der menschlichen Chemie.

Also bitte nicht zu sehr anziehen, wenn es Einzelfälle sind.
 
Kallisto
07.02.2024
10:47 Uhr
     
Ganz wichtig ist das Ubiquitäre.

Mein ältester Sohn setzte sich weinend auf eine Wiese, weil seine Katze überfahren worden war und er sie mit zertrümmertem Schädel auf der Straße fand. Ein Kerl setzte sich neben ihn, nett, wie üblich. Er tröstete ihn etwas und meinte, er solle am nächsten Tag wiederkommen, dann würde er ihm etwas schenken. Gott sei Dank, wirklich, denn er sandte ihm einen Traum, in dem er gewarnt wurde, dorthin zu gehen. Er erzählte mir das erst zwanzig Jahre später.

Unser Au-Pair-Mädchen wurde von der Bushaltestelle, ca. 200 m von unserem Haus, nachhause, von einem Taxifahrer verfolgt. Zum Glück hatte sie sehr lange Beine und konnte rennen wie ein Hase. Sie berichtete uns davon erst, als sie nicht mehr unser Au-Pair-Mädchen war, denn sonst hätten wir sie nicht mehr ausgehen lassen nachts.

Mein jüngerer Sohn wurde eindeutig angesprochen in einem völlig sicher erscheinenden Ort, Alt-Westerland. Er rannte 2 km und kam außer Atem bei uns an.

Meine Tochter wurde als Touristin nachts im Ausland von einem Mann vom Balkan gecornered, aber sie konnte entkommen, weil Leute kamen.

Ich selbst wurde dreimal bedroht und musste Polizeialben durchblättern.

Ich hatte in der Schulzeit zwei Pastoren und kannte später noch drei etwas besser. Keiner war jemals auch nur andeutungsweise übergriffig.

Somit muss man das in Relation setzen und beachten, dass Kirchenleute diejenigen sind, die von den Medien am meisten angeschossen werden und zwar aus Hass von Atheisten gegen die Kirchen.
 
Kallisto
07.02.2024
10:18 Uhr
     
Sie sollten aber im Auge behalten, Julius, dass, ganz gleich wie Eltern handeln, am Ende immer noch für den Missbrauch oder Mord der Täter und sein Umfeld verantwortlich sind.
Im Falle von Fritz Haarmann war das auch die Polizei, auf wikipedia. Es erinnert ein wenig an den Fall Dutroux.

Im Falle von Jürgen Bartsch, ungleich intelligenter und ehrlicher, waren es die Adoptiveltern, die den Jungen im Vorschulalter im Keller eingesperrt hatten sowie ein Pater im Internat, der ihn sexuell missbraucht hatte. Jürgen Bartsch litt darunter. Er wollte eine stereotaktische Operation haben. Er wollte es loswerden. Er war ganz anders als Haarmann und täte einem, wären die Opfer nicht, leid.

Haarmann zerkleinerte die Opfer, verkaufte Fleisch an ein benachbartes Restaurant, dessen Herkunft er nicht erklären konnte - die Leute müssen sich vor sich selbst geekelt haben, als sie davon lasen -; er verkaufte die Kleidung der Opfer, usw. Was er nicht loswurde, fand die Polizei, als sie den Fluss Leine abgelassen hatte.

Kurz: Es ist jeder anders, aber gestört sind alle. Und manche vorgeschädigt, und manchmal von einem Lehrer oder Pater. Es sollte jedem Verantwortlichen klar gemacht werden, dass er als Folge indirekt mitverantwortlich sein kann für einen oder mehrere Morde.

Filmtip (Spitzenklasse): Primal Fear mit Richard Gere
Hier aber wird nicht ein Kind getötet, sondern der Täter, der Erzbischof.
 
Kallisto
07.02.2024
08:55 Uhr
     
"Drittens, der beste Schutz von Kindern sind wachsame Eltern. Gegenwärtig ist es politisch en vogue, im täglichen Alltag Kinder möglichst wenig Zeit mit ihren Eltern verbringen zu lassen. Die Losing heißt Ganztagsbetreuung. Ich glaube hingegen, dass Eltern möglichst viel über ihre Kinder wachen sollten."

Vollkommen richtig, Julius. Meine Mutter ist in der Nähe von Fritz Haarmann aufgewachsen. Es gab ein Lied über ihn. Es begann: Warte, warte noch ein Weilchen"...Es ist unaufschreibbar. Jeder passte auf seine Kinder auf. Haarmann hatte 24 Jungs und junge Männer auf dem Gewissen.
Ein 13jähriges Mädchen war mit ihrem Freund kürzlich in Catania im Park unterwegs im Dunkeln. Es ist ihr etwas passiert, der Freund musste zusehen. Warum bringen Eltern ihren Kindern nicht bei, nachts im Dunkeln nicht durch einen Park zu laufen, warum? Meine machen das bis heute nicht. Und sie hatten mit 13 noch keinen Freund. Frühsexualisierung wird natürlich auch von Anfälligen gesehen.
 
Julius
07.02.2024
00:58 Uhr
     
Ich folgere drei Schlüsse aus dem sexuellen Missbrauch in der EKD:

Erstens, die Gleichstellung von Frauen und Männern verhindert keinen Missbrauch.

Zweitens, Hierarchie ist nicht schuld an Missbrauch. Missbrauch wird durch die Vergessenheit von Hierarchie in der Kirche vielleicht sogar begünstigt.

Drittens, der beste Schutz von Kindern sind wachsame Eltern. Gegenwärtig ist es politisch en vogue, im täglichen Alltag Kinder möglichst wenig Zeit mit ihren Eltern verbringen zu lassen. Die Losing heißt Ganztagsbetreuung. Ich glaube hingegen, dass Eltern möglichst viel über ihre Kinder wachen sollten.
 
Kallisto
06.02.2024
18:35 Uhr
     
Nochmal ausführen: Wenn Sie mehr Leser und Kommentierende haben möchten, müssten Sie vielleicht, statt nur ein Zitat zu bringen, dieses aus Ihrer Sicht luzide interpretieren, Sie können das. Vielleicht hätten Sie Spaß daran. Sie müssten auffordern zu anderen Interpretationen mit Mut, Ihnen zu widersprechen. Vielleicht bekämen Sie dann mehr Zulauf. Außerdem auch Nichtkirchenmitglieder dezidiert dazu anregen.

Es gibt Einige, die Sie einhellig bewundern. Haben Sie etwas davon? Oder hätten Sie mehr davon, wenn auch mal widersprochen wird und eine Diskussion in Gang käme? Ich hätte mehr davon. Habe gern, wenn meine Hirnzellen zu Tätigkeit angeregt werden und weiß aus der Forschung, dass geistige Aktivität zu einem längeren Leben führen soll, was solche Individuen wie Helmut Schmidt, Kettenraucher, oder Henry Kissinger, stark übergewichtig, zu bestätigen scheinen. Was mögen sie im letzten Moment gedacht haben? Hoffentlich gibt es gute Lektüre im Himmel? Ein Piano?
Bis zuletzt waren beide, Schmidt wie Kissinger, absolut lesbar. Raymond Klibansky wurde auch fast 100 und auch Marc Chagall, sehr vital. Viele vitale Denker werden fast 100.

Ich gestehe, wenn ich in Ihren GD war wie in allen GD, hatte ich ein Buch dabei für den Fall, dass es zu langweilig wird. Bei Ihnen brauchte ich das Buch allerdings nicht.

In den USA werden dieses Jahr zwei Zikadenpoulationen gleichzeitig geboren. Eine hat einen Zyklus von 17 Jahren, eine von 13 Jahren. Auf dw dot com. Sowas lese ich nebenbei. Dann lese ich über Zikaden nach, schaue Bilder an und erinnere mich schließlich, wie wir zwei schöne Tage in der Hostellerie de Phébus in Joucas bei Gordes hatten (heute zu teuer wegen Sternerestaurant) und es offenbar ein Zikadenjahr war. Wir saßen bei dem Konzert draußen beim Diner. Schöne Erinnerung. Ich bin wieder hingefahren, um das nochmal zu hören, und es gab kein Konzert. Jetzt habe ich das verstanden. Dafür war der Pool neu gemacht worden, und es gab auch ein Bistrot für die, die nicht 200 pro Kopf bei dem Stern lassen möchten inkl Wein. Man schaut auf den Lubéron.

Sie fragten mich mal, was das Geheimnis unserer Beziehung gewesen sei trotz Streit. Ich habe es herausgefunden: Dass wir so etwas gemeinsam intensiv genießen konnten. Dass wir auf Mauritius in einem neuen Hotel direkt neben dem Flughafen gewohnt haben mit Fluglärm, und dass wir, statt uns zu ärgern, zwei Flugpläne geholt haben und die Flieger identifizierten. Dass wir intensiv schauen und genießen konnten gemeinsam. Auf der Rückreise haben sie uns wegen Fluglärm abgegradet und wir sind Business zurückgeflogen.
Dass wir zwei tote Vögel an einem Strand in Galizien gefunden haben, groß wie Albatrosse, ohne Schusswunde, und dass wir uns einig waren, diese gemeinsam zu beerdigen. Solche Sachen. Der Streit war wie der meiste Streit überflüssig. Und dass wir uns auch einig waren, dass so viel Schönheit, wie die Erde sie bietet - bing verwöhnt mich damit jeden Tag - nur von einem Schöpfergott sein kann.
 
tg
05.02.2024
16:05 Uhr
     
Kallisto"-nicht immer nur auffordern zu Ideen, sondern diese mit anderen Berufenen auch kommentieren." Bitte führen sie das noch einmal aus. Dank für viel hilfreiches Mitdenken. tg  
Freude
05.02.2024
15:57 Uhr
     
Selbsterkenntnis ist ein hohes Gut!  
Kallisto
05.02.2024
11:47 Uhr
     
Neuer Versuch:
Die Hirnforschung ist damit beschäftigt. Untersuchungen lassen vermuten (nicht bewiesen), dass die Anlage schon bei der Geburt vorhanden sein mag. Die Amerikaner ordnen Pädophilie unter Paraphilie ein (Interesse an allem möglichen, nur nicht erwachsenen Partnern). Abgegrezt wird Hebephilie (Interesse an ca. 11-14Jährigen, also Adoleszenten). In diese Gruppe fällt punktgenau Thomas Mann, von ihm selbst dokumentarisch mehrfach belegt, z.B. mit Aschenbach/Tadzio in "Tod in Venedig". Und in diese Gruppe fällt der Missbrauch an zu Firmenden und Konfirmanden.
Die Skandalisierung, die, besonders in Deutschland oder im Mitteren Westen, auch andere psychische Krankheiten betrifft, führt zu Null komma Nix, weil als Folge sich niemand rechtzeitig dazu bekennt und Hilfe sucht. Wie bei allen psychischen Erkrankungen kann der Betroffene an sich nicht dafür, hinterlässt aber ein Opfer, für das er gerade stehen muss bzw. sein Arbeitgeber. Und das Opfer leidet oft lebenslang.
Die Stigmatisierung psychischer Krankheiten und die Skandalfreude von Medien und fröhlich klickenden Lesern sowie der abgrundtiefe Hass auf Kirche, vor allem die katholische, sind absolut keine Lösung.
In der dunklen Zeit haben sie zu Massenmord in psychiatrischen Kliniken geführt.

Wenn niemand außer Menke auf sowas antwortet, müssen Sie sich nicht wundern, TG, wenn sonst niemand hier schreibt. Wenn Sie Teilnehmer wollen, müssen Sie das hier aktiv führen, soll heißen, nicht immer nur auffordern zu Ideen, sondern diese mit anderen Berufenen auch kommentieren. Ansonsten können Sie das auch zumachen. Ich hab da keine Lust mehr zu.
Bleiben Sie fein behütet (Zitat Traugott Giesen)
 
Förster
03.02.2024
18:39 Uhr
     
Missbrauch in der Evangelischen Kirche!
Alles nur Menschen will uns Gott sagen.
Wenn solch eine Erkenntnis sich durchgesetzt hätte , wäre viel Leid den gepeinigten erspart geblieben, auch in der Zukunft!
 
Kallisto
02.02.2024
17:48 Uhr
     
Pastoren sind auch nicht anders als Lehrer, Leiter von Pfadfindergruppen, Onkel, ältere Cousins oder gar Väter. Entsprechend kommt das leider bei einem Prozentsatz vor. Zwischen drei und neun Prozent befragter Männer gaben laut Befragungen an, solche Phantasien zu haben, und schon Moses wusste das. Es ist die Realität. Skandalisierung bringt nichts. Lösung? Keine Ahnung. Vielleicht Umschulung auf Berufe, die nichts mit Kindern zu tun haben und Therapie. Thematisierung ohne Skandalisierung.

Die UN haben reichlich lange gebraucht, drastischen Missbrauch mit Folter und Mord am 7. Oktober zum Thema zu machen, eine nochmal andere Form von Missbrauch, die mit sowas wie -philie nichts zu tun hatte. Man muss klarmachen, dass Pädophilie eine Krankheit ist.
Man muss vielleicht auch thematisieren, dass manche Kinder und auch Frauen zu Talaren, Weißkitteln (z.B. Gynäkologen) oder auch den Lehrern bewundernd aufschauen und das einladend wirkt. Ein Kurs darüber in den Studiengängen wäre gar nicht so verkehrt. Gynäkologen müssen inzwischen eine Sprechstundenhilfe bei der Untersuchung im Raum haben.

Ein Grund für Austritt ist das für mich nicht, weil man nicht aus allem austreten kann und das Problem überall ist, siehe Polanski.
Es ist nicht Eure Schuld, TG oder DS. Es ist, wie es ist. Es sind anfällige und vermutlich kranke Individuen.
 
tg
02.02.2024
14:41 Uhr
     
man selbst bleiben zu können.

Aber ja, nur Trauer, Schmerz über den Wahnsinn, sich an jungen, anvertrauten Menschen zu vergreifen. Klar, auch unterm Talar bleibt Mann noch Mann. Um so wichtiger ist die Wachsamkeit für einander, wenn unsereins die Gier übermannt. Dann muss Frau, Kollege, Freund einen zurückreißen. Wenn die Schwäche stärker wird als ich und ich Vertrauen ausnutze
und mißbrauche- verrate ich den Auftrag, der mir heilig ist: Dass ich dem Nächsten zu gut und zu seinem Schutz bestellt bin. Als Seelsorger die Seele des Nächsten schänden- dann zieh lieber den schwarzen Kittel aus und geh mit weißer Schürze Pizza backen.
 
DS
02.02.2024
11:44 Uhr
     
...derzeit treiben mich die Wahrheiten um, die aus der Studie der EKD zur Sexuellen Gewalt zu hören sind. Hatten wir evtl. noch gedacht, dass das eher ein Thema der rk Brüder/Schwestern ist, steht jetzt fest: "Verdacht".
Ob das hier ein Thema ist...ich weiss derzeit dazu nicht viel...ausser Trauer etc.
Mal sehen, ob die Tendenz zu Austritten neu Fahrt aufnimmt...dies einerseits und andererseits aber auch, wer in der EKD jetzt ehrlich kommuniziert... Beides könnte einen Zusammenhang haben. Sehr nachdenklich Delf
 
tg
01.02.2024
17:29 Uhr
     
Ein neuer Anlauf:
Wahrheit – wem ist mit ihr gedient?
Manchmal muss man lügen, um man selbst bleiben zu bleiben.
 
Kallisto
28.01.2024
21:41 Uhr
     
"Gott verneinen, ist, als würde ein Schwanz beschließen künftig ohne Hund auszukommen."
Jedes Gefühl des Hundes geht in seine Rute.

Ich finde es lustig, aber zu einfach, denn man kann nicht unterstellen, dass Menschen, die Gott verneinen, gefühllos wären. Menschen können mit Glauben gefühllos sein und ohne Glauben. Man kann ohne Gott auskommen - vielleicht - und statt dessen vom Kosmos oder dem Meer oder einem Gebirge oder Blumen erfüllt sein. "Ich schau in die Ferne, ich seh in der Näh, den Mond und die Sterne, den Wald und das Reh." (Goethe). Das kann man mit und ohne Gott. Das muss ihn auch beschäftigt haben, denn neben dem Ganymed schrieb er den Prometheus, die bittere Klage. "Wann hast du je?...."
Jesus erscheint mir sehr vernünftig, in allem. Es gibt viel zu viele Menschen ohne Vernunft. Jesus war ein gnadenloser Pragmatiker. Er trieb die Obsessionen in die Säue, machte den Steinigern klar, dass wir alle mit Sünde sind, arbeitete heraus, dass wir nur zu oft einen Balken im Auge haben. Gott im Sinne von Jesus ist auch Vernunft. Und eins scheint er mir nicht gewesen zu sein: Ein Romantiker.
 
Seiten:  1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 
31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52 53 54 55 56 57 58 59 60 
61 62 63 64 65 66 67 68 69 70 71 72 73 74 75 76 77 78 79 80 81 82 83 84 85 86 87 88 89 90 
91 92 93 94 95 96 97 98 99 100 101 102 103 104 105 106 107 108 109 110 111 112 113 114 115 116 117 118 119 120 
121 122 123 124 125 126 127 128 129 130 131 132 133 134 135 136 137 138 139 140 141 142 143 144 145 146 147 148 149 150 
151 152 153 154 155 156 157 158 159 160 161 162 163 164 165 166 167 168 169 170 171 172 173 174 175 176 177 178 179 180 
181 182 183 184 185 186 187 188 189 190 191 192 193 194 195 196 197 198 199 200 201 202 203 204 205 206 207 208 209 210 
211 212 213 214 215 216 217 218 219 220 221 222 223 224 225 226 227 228 229 230 231 232 233 234 235 236 237 238 239 240 
241 242 243 244 245 246 247 248 249 250 251 252 253 254 255 256 257 258 259 260 261 262 263 264 265 266 267 268 269 270 
271 272 273 274 275 276 277 278 279 280 281 282 283 284 285 286 287 288 289 290 291 292 293 294 295 296 297 298 299 300 
301 302 303 304 305 306 307 308 309 310 311 312 313 314 315 316 317 318 319 320 321 322 323 324 325 326 327 328 329 330 
331 332 333 334 335 336 337 338 339 340 341 342 343 344 345 346 347 348 349 350 351 352 353 354 355 356 357 358 359 360 
361 362 363 364 365 366 367 368 369 370 371 372 373 374 375 376 377 378 379 380 381 382 383 384 385 386 387 388 389 390 
391 392 393 394 395 396 397 398 399 400 401 402 403 404 405 406 407 408 409 410 411 412 413 414 415 416 417 418 419 420 
421 422 423 424 425 426 427 428 429 430 431 432 433 434 435 436 437 438 439 440 441 442 443 444 445 446 447 448 449 450 
451 452 



0965836


Nach oben - © 2003-2024 by Traugott Giesen - Sylt
Impressum - Haftungsausschluss - Datenschutzerklärung