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tg
17.08.2023
11:07 Uhr
     
Sagt doch mal was zur Gold-Hochzeits-Predigt, bitte. tg  
Förster
12.08.2023
18:17 Uhr
     
Ein Räderwerk kann man nicht anhalten, es sei denn man legt den Schalter um.
Ein Zeitungsverleger schrieb kürzlich in seiner Samstagskolumne, wie schön es doch war nicht weit weg seinen Urlaub verbracht zu haben, sondern in der Ehemaligen Heimat wo er aufgewachsenen war.
Da kamen ihm Kindheitserinnerungen hoch wie Eltern, Nachbarn, Schule und immer wieder neues entdeckt zu haben, mit sich und Spielkameraden eben eine unbeschwerte Kindheit.
Aber der Urlaub ging zu Ende und so verließ er die Geborgenheit seiner unbeschwerten Kindheit.
Seine Erkenntnis danach, man brauch nicht unbedingt im Urlaub in ferne Länder reisen um Entspanntheit und Erholung vom Alltag zu suchen.
 
tg
09.08.2023
20:03 Uhr
     
Eine Predigt zur Goldenen Hochzeit- Etwas verallgemeinert:

Ihr Lieben
Zur Trauung vor 50 Jahren habt Ihr Euch folgendes Bibelwort als Lebenswort verschrieben: So ist’s ja besser zu zweien als allein; denn sie haben guten Lohn für ihre Mühe. Fällt einer von ihnen, so hilft ihm sein Gefährte auf. Weh dem, der allein ist, wenn er fällt! Dann ist keiner da, der ihm aufhilft. Auch, wenn zwei beieinanderliegen, wärmen sie sich; ein einzelner Mensch hats schwer, warm zu werden? Einer mag überwältigt werden, aber zwei können widerstehen, und eine vielfache Schnur reißt nicht leicht entzwei. (Prediger 4, 9-12)
Dieser herrlich nüchterne Lobgesang auf das Paar schreibt ihr euch fort für all die Jahre, die noch wohl mögen kommen- so lang Gott euch hier auf Erden lebend will.
Dazu natürlich: Paulus: Was aber bleibt sind: Glaube, Liebe, Hoffnung. Doch die Liebe, die Liebe ist die Größte unter ihnen.

Ja, wir sind auf Ich-Du angelegt. Den Menschen nah bei zu haben, mit dem man eine Weltsicht erarbeitet, den Lebensgesprächspartner, die Schicksalspartnerin, in Ehe, diesem einzigartigen, weil umfassenden Bündnis- wenns gewährt ist, das ist wunderbar.
Ihr seid Euch zugesprochen, Ihr habt euch angenommen als Gabe und Aufgabe für immer. Und bittet heute, dass es weiterhin gelinge. Zu zweit sein- heiß: sich immer wieder einig werden wollen- heißt auch: Allein nicht Recht haben können. Es ist Gnade, Geschenk, Wunder, den, die Richtige gefunden zu haben und dann einen langen Lebensweg gemeinsam zu gehen.
Darum seid ihr hier mit euren Allernächsten, zu danken, danken, danken: Es vor Gott zu sagen: Alles was wir haben und bestanden haben, ist Geschenk gewesen, ein großes Geschenk. -Und das wisst ihr ja zur Genüge: Lukas 12.48: Wem viel anvertraut ist, dem wird viel abverlangt.

Lasst uns mal Euerm Zueinanderfinden nachdenken.....

Gemeinsam habt ihr

Beide habt ihr gemeinsam die wunderbaren gar so verschiedenen Kinder erzogen. Und begleitet ihr Werden und Wachsen getreulich. Ihr bleibt für sie da.

Als Eltern fragen wir uns immer wieder mal, ob wir gute Eltern waren? Gute Wächter über die Lebenschancen der Kinder. Ach, es gibt immer nur hinreichend gute Eltern und wir hatten auch nur hinreichend gute Eltern- Jedenfalls habt ihr Euren Kindern beigebracht, dass Leben verdankt ist dem Lebenswillen Gottes und dass euer Lebensmut ganz und gar Geschenk ist.
Lebensmut saugt ihr -wie ihr selber sagt- aus dem immer mehr vorhandenen Wissen von Liebe. Die wird geschützt von gemeinsamen Gewohnheiten- vor allem: Ihr mögt die Natur, das „Draußen-Sein“ bei fast jedem Wetter. Am liebsten auf Sylt Ihr redet viel zusammen, teilt euch einander mit, lacht auch viel, könnt euch gut necken und haltet so eure Liebe lebendig.

Es ist wahrlich wunderbar, einen gemeinsamen Lebensschatz zu hüten. Und je älter ihr werdet, desto kompakter, geschichtsträchtiger wird das Erzählen und Bedenken, was war und warum so, gerade so geschehen.
Die gemeinsame Wirklichkeitsbewältigung gelang euch, gelingt euch immer noch, soll euch lange noch gelingen. Ihr seid einfach für einander geeignet, ja das kann man so sagen, Ihr helft euch zur Selbsterkenntnis, ... sagt, wie was ankommt, und was eben gerade nicht mehr geht. Ihr lobt auch das Gelungene.
Liebe hält Euch. Und wie unser aller Leben auch verläuft oder verlief- wir wollen Euch zu Eurem goldenen Ehe-Bündnis gratulieren und Euch für Weiteres großen Mut zusprechen.
Das Fest, das ihr Euch gebt, befestigt Euren Willen, die Gesprächs-die Liebes- die Lebenspartner, die Schicksalsgenossen zu sein und zu bleiben. Ihr wollt miteinander immer wieder einig werden und möglichst uralt, wollt einander weiter Kumpane sein-cum pane, die das gemeinsame Brot brechen, Kameraden, die die Kammer teilen, Gefährten, die die Gefahren zusammen bestehen. Ihr habt Euch in Krankheiten stärkend begleitet -ihr habt schon Euch erprobt in Freuden und Mühen. Eure Fürsorgekraft hat gehalten.
Ehe ist ja auch Arbeit. Die Arbeit immer wieder einig zu werden, soll euch weiterhin gelingen. Ihr könnt kraftvoll streiten, aber tragt euch nichts nach. Langweilig wird es nie zwischen Euch.

Ihr habt eine große Schnittmenge Gemeinsames. Und jeder hat eine kleine jeweilige Teilmenge, ein Stück Eigenes, Privates, jeder für sich. Doch habt weiter Euren Geheimvertrag: Eure ehelichen Geborgenheit geht Euch über alles.

Ihr seid bereit, täglich neu Eure Liebe in Nähe und Distanz auszubalancieren- Jeder hat sein Tempo, seinen Biorhythmus, seine Fantasie, seine Würde, seine Erfahrung. Daraus habt ich ein gemeinsames Glückskonto gebaut. Und Ihr unterstützt, dass beide sich verwirklichen können. Keiner muss den andern auf Händen tragen, Aber in Not fängt einer den andern auf.
Ihr habt einen gemeinsamen Mut entwickelt gegenüber der Umwelt, seid an Misserfolgen wachsen und Krankheiten lehrten euch die Gnade des Lebendigseins. Ihr werdet euch weiter immer wieder heranlieben an die Ränder von Glückszuständen, ach ja- ihr habt gelernt zu widerstehen, der Versuchung, über den andern Macht haben zu wollen. Ihr vergebt einander gern, gesteht euren Anteil am Ärger, lasst euren Groll bald verfliegen, lernt noch mehr geduldig zu werden. Holt euch immer wieder Power aus der Gewissheit: Wir gehören zusammen.
Ihr wisst ja: ihr gehört einander nicht, ihr gehört zueinander. Gott hat euch einander anvertraut und zugemutet.
Ein starkes Bild -wisst ihr ja -für Ehe ist die Ellipse- ein Ganzes mit zwei Brennpunkten. In Glücksaugenblicken fallen diese Brennpunkte ineinander und dann ist es ein Kreis, eine Kugel. Sonst seid zufrieden, dass die Ellipse in Bewegung ist - wenn ihr mal weit auseinander seid, ziehe es euch wieder zueinander hin.
Jede Nacht schlaft ein mit Dank für die Köstlichkeit des Lebens und jeden Morgen sollt ihr aufstehen mit dem Wunsch: Liebend gern will ich mit dir den Tag bestehen. Und an Glauben reicht das Kinder-Gebet: „Wo ich geh, wo ich steh, bist Du Gott bei mir. Wenn ich dich auch niemals seh, weiss ich, Du bist hier.“

Und wir, wir können feste für Euch beten- Für Euch die Liebe erbitten, die nicht aufhört – alle Liebe ist ja Energie aus Gottes Haushalt. -Die Liebe, die wir brauchen, haben wir nicht. Sie hat uns. Setzt darauf, dass die Liebe euch hält, bis das der Tod Euch scheidet, mindestens so lang und das gelte darüber hinaus: Wir lassen uns überraschen.

Und zum Schluss dies als Weggeleit:
Ich liebe dich so wie du mich
am Abend und am Morgen.
Noch war kein Tag, wo du und ich
Nicht teilten unsre Sorgen.
Auch waren sie für dich und mich
Geteilt leicht zu ertragen.
Du tröstetest im Kummer mich,
Ich weint' in deine Klagen.
Drum Gottes Segen über dir,
Du meines Lebens Freude.
Gott schütze dich, erhalt' dich mir,
Schütz' und erhalt' uns beide. Amen
 
Ds
09.08.2023
08:40 Uhr
     
Danke, Traugott.
Bestimmend auch bei dir: die Geduld, dazu:

  Gott, gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
  den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
  und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
  Einen Tag nach dem anderen zu leben,
  einen Moment nach dem anderen zu genießen.
  Entbehrung als einen Weg zum Frieden zu akzeptieren.
  Diese sündige Welt anzunehmen, wie Jesus es tat,
  und nicht so, wie ich sie gern hätte.
  Zu vertrauen, dass Du alles richtig machen wirst,
  wenn ich mich Deinem Willen hingebe,
  sodass ich in diesem Leben ziemlich glücklich sein möge
  und im nächsten für immer überglücklich mit dir.
  Amen.
Reinhold Niebuhr
 
Jan-Klaus Haan
09.08.2023
06:26 Uhr
     
Danke . Ja und AMEN !  
tg
08.08.2023
18:22 Uhr
     
Dann vertrau darauf, dass es gut wird. Auch jedem Abschied wohnt ein Zauber inne: zB Sie geht doch nur voraus ins volle Glück, nach getaner Lebensarbeit. Und du musst noch deine Gaben ausgeben und andere annehmen. Aber erst mal noch jeden Tag als einen Schöpfungstag für Euch nehmen. T  
Jan-Klaus Haan
07.08.2023
21:48 Uhr
     
Lieber TG, beeindruckend schöne Worte, sie fließen einem zu, wie Ströme von warmer Milch und süßem Honig...
sie sind wie ein großartiges Navi für ein annehmbares Zurechtfinden im "täglichen Alltag!"

Aber wie kann / darf ich sie nutzen, der ich mich gerade damit befassen muss, mich von dem Liebsten was ich fast sechzig Jahre in meinem Herzen und an meiner Seite haben durfte, in naher Zukunft von einer wunderbaren, gemeinsamen Erdenzeit verabschieden muss.
Wir haben gekämpft, geduldig den Verlauf einer tückischen Erkrankung hoffend und betend begleitet. In großem Vertrauen in die Liebe Gottes und seine Zusagen an seine Kinder liegt für uns ein starker Quell der Kraft, solche Herausforderungen auszu-halten und auch zu bestehen.
"Eure Wege sind nicht meine Wege und eure gedanken sind nicht meine Gedanken" spricht der Herr, dein Gott....
Wir haben unser Schiksal und unser Leben voll und ganz in Seine Hände gegeben...
 
tg
07.08.2023
11:49 Uhr
     
Es gibt Phasen, da kleben wir an einem Leim aus Furcht und Verlustangst. Dann gibts nur eins: Das Unabänderliche stehen zu lassen, es gelassen einzugliedern ins Lebensgefüge. Und Hand und Herz geöffnet halten dem gnädigen Geschick, dem Glück, dem Lachen, den herrlichen Ausnahmen des schönen Gefühls. - So Kraft tanken fürs Aufgegebene.
Auch die sonne nutzen, sich ihr und Freudenbringern hinhalten, an ein gutes Ganzes, Ganzwerdendes glauben. Wissen, dass man von diesem Ganzen eingewoben ist und davon gekräftigt wird.
Allein der Schlaf! Gönn ihn dir. Er ist ein Schatzhaus, das uns aufnimmt uund morgens gestärkt in den Tag schickt.
Also den schlaf einladen, ihn in Empfang nehmen, als ginge man zu einem Fest, wo man sich findet indem man erst sich loslässt. Er ist eine Art kleines Sterben-
Also nicht wehren gegen das Sichverlierren! Wir dürfen den Tod dochals letzte als letzte Geburt glauben, als ein Zuendegeborenwerden. Wetten wir darauf, dass unbekannte Freuden uns besvorstehen. Wir können mit "Schiffahoi" gehen..
Einschlafen mit Einverstanden sein mit sich selbst. Vielleicht zunächst den Tag nochmal ablaufen lassen. Und mit einem Vorhaben für morgen beschließen. Dann müssen wir auch nicht noch Kämpfe austragen zwischen uns selbst. Also sich loslasen, sich überlassen friedlichen Gedanken. Das Herz macht sein Ding, der Atem kommt und geht. Nur wenn wir meinen, ihn bewachen zu müssen, stockt er.
Sag: Gute Nacht, lieber Tag – ich will jetzt unerreichbar sein für alles. Ich leg jetzt alle Waffen ab, nehme das Kissen als Schmiegekissen von früher.
Letztlich: Das Unabänderliche annehmen ins Eigene.- Insgesamt: Kämpfen, Dulden und Feiern- erleuchtet leben. Das ists.
 
Kallisto
06.08.2023
15:48 Uhr
     
Ich habe nicht mal angefangen, zu begreifen, wie es sich anfühlen muss, wenn man unschuldig mitverantwortlich wird am Tod von über 200.000 Menschen und dem Leid der Verletzten, wenn man etwas erschafft, was den Tod weiterer Juden im Holocaust verhindern sollte, und was dann die Japaner trifft, wenn man, geliebter Sohn und Bruder, geschätzter Freund und bewundertes Genie, im letzten Moment erfasst:
"And now I am become Death, the Destroyer of Worlds".
- Und nun bin ich eins mit dem Tod, dem Zerstörer von Welten. - J. Robert Oppenheimer. Friede sei mit ihm.
 
Kallisto
06.08.2023
15:29 Uhr
     
Zum Unterschied zwischen Tod und Sterben:

Michelangelo: »Ich bin nicht tot, ich tausche nur die Räume, ich leb in euch und geh durch eure Träume.«

Woody Allen: »Ich habe keine Angst vor dem Sterben, ich will nur nicht dabei sein, wenn es passiert.«

Gefunden in einem älteren Spiegelmagazin.

Aber Michelangelo, der ganz Große. Die Kleinen hat Rilke beschrieben:

"Und ganz im Dunkel stehn die Sterbebetten,
und langsam sehnen sie sich dazu hin;
und sterben lange, sterben wie in Ketten
und gehen aus wie eine Bettlerin."

Daher darf man nie mit ihm flirten. Nur die Großen bleiben der Menschheit als Ganzes erhalten durch ihre begnadeten Werke.
 
Jan-Klaus Haan
05.08.2023
06:00 Uhr
     
Da brauchen wir gar nicht zu philosophieren oder ausgefeilt nach Gründen oder gar Erklärungen zu suchen...
die German-Mädels haben sich auf einfachste Weise von "für zu schwach" gehaltenen Asiatinnen den Schneid abkaufen lassen...
 
Förster
04.08.2023
09:09 Uhr
     
Wenn das Menschliche der Innere Draht zueinander, auch hier spielen Menschen mit ihren Gefühlen zueinander,
nicht eintrifft, obwohl vorgegeben.
Dann kann der Erfolg das Ziel mit oder ohne Ball, im Alltag nicht erlebt werden und somit ist das Volk enttäuscht, über vergebene Mühe zu sich selber.
 
tg
03.08.2023
20:29 Uhr
     
Lassen wir uns überraschen...
Heute die Pleite der Fußballfrauen. Schmerzlich in die traurigen Gesichter zu sehen.
 
Kallisto
02.08.2023
12:40 Uhr
     
"Thomas Mann selbst hat den Tod in Venedig in seinem Lebensabriss die „Tragödie einer Entwürdigung“ genannt". Und als Folge dieser Entwürdigung geht Aschenbach dahin, stirbt an Cholera. Er ist da aber nicht mehr der alte Aschenbach, sondern ein psychisch kranker Mann, der, um einen schönen Knaben betrachten zu können, die Gefahr der Cholera in Kauf nimmt und -egozentrisch - die Familie nicht davor warnt..
Der Autor selbst stirbt an einer Thrombose. Jede Wette, dass er nicht die geringste Lust dazu hatte. Und schreibt als letzte Tagebuchnotiz:
"Lasse es im Unklaren, wie lange dies Dasein währen wird. Allmählich wird es sich lichten."
 
Kallisto
02.08.2023
12:19 Uhr
     
TG: In Hiroshima und Nagasaki oder in Auschwitz waren sie damit einverstanden? Maria L., in Freiburg ermordet? Meine fünfjährige Cousine, von einem LKW (dieser schuldlos) überfahren?
Selbst mein Hund hat drei Stunden gekämpft. Er liebte sein leben mit uns.

Der Autor hat sich da schwer vergriffen.
 
Jan-Klaus Haan
02.08.2023
06:34 Uhr
     
Beide Sichtweisen machen am Ende tatsächlich wenig oder keinen Sinn...
dann könnte man auch Kaffeesatzleserei, Kartenlegen oder den "Blick in die Glaskugel" als verlässliche Aussagen werten !
 
Julius
30.07.2023
03:50 Uhr
     
Ich persönlich finde Weidermanns Aussage falsch. So viele Menschen sterben ohne dafür bereit zu sein. Viele werden mitten aus dem Leben gerissen. Von Einverständnis kann da keine Rede sein.

Andererseits sagte mir einmal eine Person, die ich sehr schätze, wir hätten uns vor unserer Geburt alle Umstände ausgesucht, denen wir im Leben begegnen, und hätten unser Einverständnis gegeben, das zu erleben. Die Sichtweise hat auch was.
 
tg
28.07.2023
11:41 Uhr
     
Hab gerade von Weidermann : Der Mann vom Meer" gelesen: "Man stirbt nicht, bevor man einverstanden damit ist." find ich aufregend, wäre ja schön, was?  
Jan-Klaus Haan
24.07.2023
17:00 Uhr
     
@ Förster: (Bezug auf den Beitrag vom 22.07. 2023 um 22:04h)
Meine persönliche Sicht auf meine eigene Vergangenheit ist vielschichtig. "Totgeglaubtes" hat für mich in der Tat keinerlei Relevanz, das ist lange aus meinem Bewusstsein gestrichen!
Einiges aus dieser Vergangenheit möchte und muss und kann ich wirklich nicht lieben. Und das kann ich gut ein,- und zuordnen. Im Gegensatz dazu möchte ich aber deutlich machen, dass ich viel von dem Erlebten, von mir Geschaffenen durchaus wahrhaftig lieben kann und auch liebe! Und auch darum, weil ich in meinem Leben unter Anderem durch ge-schenkte Liebe eine sinnvolle und erfolgreiche Zukunft bauen durfte und konnte. Diese wahre Liebe ermöglichte mir eine gute und sinnvolle Zukunft zu bauen.
Aus tiefer Überzeugung brauche ich deshalb auch meine Interpretation weder anzuzweifeln, noch diese öffentlich in Frage zu stellen.
Ebensowenig bin ich bestrebt, meine persönliche Lebenserfahrung als eine allgemein gültige Wahrheit zu verkaufen, weil es kaum hilfreich sein kann und sich am Ende als kontraproduktiv herausstellt...

Noch ein kleiner, aber nicht unwichtiger Hinweis:
In dem Jesus-Zitat heißt es : "Wer sich selbst erhöht, der wird erniedrigt werden!" von Schiffbruch ist da keine Rede....
 
Kallisto
23.07.2023
16:55 Uhr
     
Doch, Goethe beweist es genauso wie Heine oder Hölderlin und viele andere. "Willkommen und Abschied" wäre nie geschrieben worden ohne Friederike Brion und die Entsagung. Das Eine macht Kunst und Musik, Beethovens Schlusstrilogie ist ein Zeugnis.

Das andere macht Stabilität. Beides hatte immer Platz. Für den Künstler steht Abel, für den Schmied der Kain. Es war immer beides da, von Anfang an. Yin und Yang bei den Asiaten. Problematisch ist nur, wenn der Kain den Abel hasst.
 
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