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:: lebensmut.de ::
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jo
25.02.2013
01:50 Uhr
     
Des Einen Freud, des Anderen Leid. So ist das nun mal. Flogni hat sicher recht, es sind vorwiegend Ältere, die den Winter, so wie er jetzt ist, nicht mögen. Frieren und kranksein ist natürlich nicht schön, erfrieren schon gar nicht. Es ist ja auch vorwiegend der eiskalte Wind gemeint, der durch und durch geht. Ich (84) wohne in einer Gegend, in der vorwiegend Ältere wohnen. Ich sehe keinen Rollstuhlfahrer mehr auf der Straße. Es sind die Behinderten und Obdachlosen, die einem leid tun.
Den gut Betuchten (im Sinne des Wortes) tut der eiskalte Wind natürlich nicht so viel an. Sie können der Jugend beim Rodeln und Skilaufen zusehen und sich freuen. Sei ihnen auch gegönnt.
 
Kathrin
24.02.2013
17:52 Uhr
     
Der Alan Bennett ist gut angekommen, Flogni. Danke nochmal! Der Kollege hat sich köstlich amüsiert.
Kathrin
 
Flogni
24.02.2013
13:49 Uhr
     
Eine Lanze für den Winter brechen !
Ich hege den starken Verdacht, dass sich hier vorwiegend ältere bzw. alte Teilnehmer gegen diese
Jahreszeit aussprechen. Jüngere, insbesondere Kinder möchten den Winter nicht missen. Schneeballschlachten, Schneemänner und Schneeburgen bauen, Rodeln, Schlittschuhlaufen, Skilaufen und -fahren - das sind natürlich nicht mehr Vergnügungen, denen ältere Semester nachgehen können, wollen.
Und dennoch - es macht auch Spaß, der Jugend dabei zuzusehen. Dick vermummt natürlich.
Übrigens - der Winter ist Teil eines natürlichen Biorhythmus - eine Zeit der Ruhe, Regeneration,
Besinnung.
 
MG
24.02.2013
13:27 Uhr
     
Ich hasse den Winter, was soll denn an frieren und kranksein schönsein????
Lieber Gott lass ganz schnell Frühling werden....
 
SB
24.02.2013
09:47 Uhr
     
Hallo Orbart,
heute möchte ich mal widersprechen.
Der Winter gehört für mich zu den Jahreszeiten und dazu gehört eben auch mal Schnee und auch diesen kann man genießen.(Schneeschippen und Autoverkehr gehört sicher nicht dazu .-) )
Nun zu den Obadachlosen, natürlich können Sie einem leid tun, aber ich denke heute haben diese Menschen auch im Winter die Möglichkeit unterzukommen, viele nehmen dieses Angebot allerding nicht an.
In unserer Stadt wird viel für diese Menschen getan, besonders bewundere ich den Einsatz der "fahrenden Ärzte", die die gesundheitliche Versorgung dieser Menschen ehrenamtlich gewährleisten.
Vielleicht den Sonntag einfach mal mit einem Winterspaziergang genießen und übrigens, der Wald sah bei uns gestern wie verzaubert aus.
 
Orbart
23.02.2013
21:00 Uhr
     
Hallo Jo!Danke,ich glaube,Sie sind der einzige der mich verstanden hat.Die Kälte ist doch mörderisch.Auch in diesem Winter werden wieder etliche Obdachlose erfrieren.Wie abgebrüht muß man sein,wie weit entfernt vom wirklichen Leben,um den Winter unter rein ästhetischen Aspekten zu sehen.Aus der warmen Stube heraus sozusagen.Kälte kostet Energie,macht anfällig für Infektionen,macht lethargisch.Ich sehe es täglich in Berlin.Die armen Obdachlosen!Ich gebe Kleingeld so gut ich kann.
Zum Glück wird die Öffentlichkeit immer sensibler für dieses Thema.Und ich entwickele eine Allergie gegen die Menschen,die in beheizten Wohnungen sich einen richtig dicken Winter wünschen.Tut mir leid.Da hilft auch kein Knut Kiesewetter.Viele Grüße.
 
Flogni
23.02.2013
14:47 Uhr
     
@Menke
Nachdem ich heute morgen den wunderschönen Text Schneeflocke gelesen hatte, musste ich raus,
um meinen großen Innenhof freizuschippen. Seit zwei Tagen hat es bei uns ausgiebig geschneit, alles war wie in Watte verpackt; ein steter Wind füllte die leergeräumten Flächen immer wieder mit Schnee auf.
So starrte ich oft missmutig in die Flockenwirbel - bedeuteten sie doch erneut schwere körperliche Arbeit.
Doch heute sah ich mit anderen Augen in das Schneetreiben, hielt mein Gesicht in den Wind und spürte
wie die Schneeflocken auf ihm schmolzen.
Danke, Menke !
 
Menke
22.02.2013
19:05 Uhr
     
Schneeflocke!

langsam fliegend,schnell kommst du dahin.
Legst dich auf mich nieder,um mich sanft zu verstecken.
Fliegst bis in die kleinste Ritze meiner Gefühle.
Ich will dich auffangen,festhalten aber du bist auf einmal weg.
So gehe ich forschen schrittes weiter um zu dir zukommen.
Ach,wenn du mir nur bliebest auf meinem Näschen,du kitzelt mich so innig schön.
 
jakobus
22.02.2013
13:14 Uhr
     
@ing + SM: ...und nach dem Strandtag mit den Kindern in Uschis Strandladen - schöne Erinnerungen.  
jo
22.02.2013
12:35 Uhr
     
@Orbart: komme gerade vom Einkaufen. Es ist saukalt. Ich friere mit Dir! Ob das hilft? Denke an die Menschen in Sibirien und an die damals in Stalingrad  
ing
22.02.2013
09:43 Uhr
     
Ja Jo. Sie ist so kostbar. Zeit. Die guten Erinnerungen, die wir in uns tragen, sind wie feinster Balsam. " Komm' wir öffnen unsere innere Schatzkiste und erzählen uns ", liebte meine Freundin Ruth, als sie kaum noch mit den Augen sehen konnte. Wir waren auch rosenverbündet. Als Du schriebst, schmückte ich einen Raum mit samtenen Rosen. Jetzt weiß ich, sie leuchten auch für Deine Frau und Dich, lieber Mensch.  
SM
22.02.2013
08:28 Uhr
     
@Ing Ich bewundere wieder mal Ihr Feingefühl und Ihr Gespür, mit dem Sie die Empfindungen anderer Menschen erkennen und wie Sie darauf reagieren. Danke, das tut gut.
Ja, Baltrum war eine schöne Zeit, jedesmal vier Wochen mit meiner Frau und den beiden Enkeln. Sie sind jetzt 23 und 24 ½. Ich sehe sie noch mit ihren Eimerchen und Netzen kleine Krebse fischen und am Abend waren sie nicht von der Pferdekoppel wegzukriegen. Wie doch die Zeit vergeht!
 
Kathrin
22.02.2013
08:03 Uhr
     
Das Ende ist ja abzusehen...
und gerade zur Zeit ist es hier bei uns irgendwie ganz besonders schön.

Aus einem gerade wiedergehörten Lied von Knut Kiesewetter, das ich diese Tage nicht aus dem Kopf bekomme, denn so tanzen die Flocken hier tatsächlich zeitweise vorm Fenster.

...Winter, heut hab ich dich tanzen geseh'n
ans Fensterglas locken mich tanzende Flocken,
wirbeln so schwungvoll und tanzen so schön,
Deine Flocken als würden sie niemals vergeh'n...


so war es heute früh beim Gardine-Zurückziehen. Und trotzdem weder Eiskratzen am Auto noch Schneeschieben.
Einfach nur winterlich-schön.
 
Orbart
21.02.2013
21:06 Uhr
     
Es ist genug.Ich ziehe drei Pullover übereinander und schlage den Kragen meiner Jacke hoch.
Und dennoch:Ich fröstele,wenn ich aus dem Hause gehe,ich friere beim Gang in die U-Bahn und ich bibbere,wenn ich wieder ans Tageslicht trete.Mir reichts.
Ich sehne mich nach etwas ganz anderem:Nach lauer Luft von Süden her.Nach einer ersten Ahnung von
Wärme und Milde.Nach Vogelgesang,wenn ich morgens,vor Tau und Tag,das Haus verlasse,um zur Arbeit zu
gehen.Nach dem ersten Zitronenfalter.Ich kann kaum abwarten,daß der Frühling Teppiche aus goldenen
Löwenzahnblüten überall ausbreitet:auf jede Verkehrsinsel,jeden Straßenrand und erst recht jede Wiese.
Ich möchte den Ruf des Ringeltaubers hören und das Surren der Fliegen und Hummeln.
Ich möchte,daß jeder Tag mit einem blauen Himmel beginnt.
Und danach träume ich von einem Jahrhundert-Sommer:voll brütender Hitze,flirrender Luft über
allen Straßen.Sodaß wir alle,sonnensatt,den nächsten Winter willkommen heißen.
Ist das zuviel verlangt?
 
ing
21.02.2013
18:14 Uhr
     
Hab' durch Dich jetzt meine Bälle hergeholt. Mit Dreien bin ich gut. Sie begleiten mich überallhin. Ich war fünfundzwanzig, als ichs lernte. Auf der Wiese vom Hotel Sonnenglut. Hatte Lust, nachdem ich im Zirkus Roncalli war... Und einmal - im Blumenladen im Heimatland durfte ich zu Ehren der Floristin, während sie einen Strauß für mich band, mit drei Zitronen jonglieren, als ich ihr davon erzählte. Wichtig war, na klar, ohne fallenlassen. Das war Gelb!
Viel Freude Dir, liebe Kathrin.

Lieber Schatzmeister, was ich Dir immerschonmal erzählen will : Hab' selber auch schöne Erinnerungen an Baltrum.
Vor der Wanderung auf dem Festland wars kalt. In der Meereswelt wärmlich angenehm. Wir waren eine Herde Menschlein und ein Wattenwanderführer hütete uns; waren beauftragt über die barfüße irgendwelche Frottéesocken zu tragen, wegen der möglichen Muschelschnitte. Und jeder sollte sich ein große Plastiktüte mitbringen. Denn - ein Priel war zum Durchschwimmen. Herrlich!
Dann - auf dem Inselland war sie da, die geliebte Sonne. Voll Freud' und Wonne! °Dankbar°
Wir feierten ein Strandfest, bis uns das letzte Schiff des Tages wieder zurückbrachte.
Wie alt sind Euere Enkel jetzt, in dieser Zeit?
 
Kathrin
21.02.2013
13:13 Uhr
     
Ja, so eine Dosis Kemitter zwischendurch macht jedesmal richtig Spaß und hat was ;-)

Apropos Spaß und Lebensfreude oder Lebensmut...
meine Nichte wünschte sich neulich Jonglierbälle und -tücher....- und irgendwie bekam ich selbst plötzlich Lust und kaufte die Bälle doppelt.
Hatte das vorher noch nie probiert - noch klappt es nicht so doll, aber irgendwie ist es lustig.
 
doc
21.02.2013
12:16 Uhr
     
Ich habe Tränen gelacht,liebe(r) Kemitter.

Mehr Aufwand braucht es doch gar nicht.
Ich hoffe auf weitere unernste und launige Einwürfe Ihrerseits.
Ich wette ,Sie haben es faustdick hinter den Ohren.

Aber beachten Sie bitte:So manch einer reagiert äußerst
dünnhäutig auf die leiseste Kritik....
Und besonders diejenigen,die ansonsten päpstlicher als der
Papst sind.
In diesem Sinne:doc
 
Kemitter
21.02.2013
10:30 Uhr
     
...großes Kino,flogni...wasauchimmer du damit gemeint hast....
meine Assoztiatiationskette:Lady Diana - Margot Käßmann - Angela Merkel......
oder: London - Hannover - Entenhausen.....

Geht doch auch,flognii oder?!?!:::
:) :) :)
 
Flogni
20.02.2013
14:28 Uhr
     
@ Kathrin

Danke für die nette Bemerkung !
Flogni
 
Kathrin
20.02.2013
12:04 Uhr
     
Ich hoffe, es schlägt jetzt nicht dreizehn, weil ich womöglich nicht bis zwölf zählen konnte....;-)

aber ich wollte einfach mal flogni grüßen für seine fröhliche Buchbeschreibung.

Das hört sich nach charmanter, kurzweiliger Lektüre an. Und das passt gerade so schön als Geschenkidee für einen Kollegen, der ein großer Englandliebhaber ist.
Danke - very nice
Liebe Grüße von Kathrin
 
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