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:: lebensmut.de ::
Autor Nachricht
Julius
14.06.2025
05:06 Uhr
     
Lieber Traugott,

ich habe das Gefühl, dass ein Elefant im Raum steht. Das ist der Elefant des Islam.

Ich bin grundsätzlich dem Islam gegenüber wohlgesonnen. Zum Beispiel bin ich seit vielen Jahren Mitglied in der Deutsch-Arabischen Gesellschaft.

Ich glaube aber, dass zukünftige Generationen junger Deutscher uns dafür verfluchen werden, dass wir die Islamisierung Deutschlands zugelassen haben.

Es ist eine Tatsache, dass der Islam den Alltag der Deutschen erobert. Zukünftige Generationen junger Deutscher werden darunter leiden und tun es jetzt bereits - auf dem Schulweg, dem Pausenhof und auf anderen Arten. Es kommt nicht von nichts, dass viele junge Menschen "rechts" wählen.

Das progressive evangelische Christentum zerstört sich selber, indem es für die Einwanderung hundertausender ultrakonservativer Moslems eintritt - Respekt vor Frauen und Homosexuellen ist im Islam ziemlich niedrig ausgeprägt.

Hier ein aktuelles Beispiel für die schleichende Islamisierung Deutschlands: In Essen erwägt ein Gymnasium, die diesjährige Abitureier aus Rücksicht auf streng-muslimische Schüler geschletergetrennt zu veranstalten: https://www.waz.de/politik/article409255213/scharia-regeln-essener -abi-feier-alarmiert-nrw-politik.html

Das steht doch auch gegen alle Werte für die Du damals eingetreten bist, Traugott, oder?
 
Kallisto
12.06.2025
23:08 Uhr
     
Finde ichabsolut verkehrt: "Die Jungen haben es schwer. Zuviel in ihrem Umfeld ändert sich in kurzer Zeit." So ist es richtig:

Die Alten haben es schwer. Zuviel in ihrem Umfeld ändert sich in kurzer Zeit. Sie sorgen sich ausserdem extrem um die Jungen.
 
tg
11.06.2025
15:24 Uhr
     
Die Jungen haben es schwer. Zuviel in ihrem Umfeld ändert sich in kurzer Zeit. Viele Krisen und Bedrohungen bilden den schwankenden Boden ihrer Zukunft. Da ist viel Unsicherheit statt Zuversicht und Halt. Zwanzig Prozent der Heranwachsenden leiden schon an psychischen Erkrankungen- so die SZ vom 23.5.25.
Die Erderwärmung wird ihnen ein Leben lang Schmerz bereiten. Bedrohlich sind Cybermobbing, Fehlinformationen, Gewaltverherrlichung, die ungeklärte Bedeutung der KI, die Verlockungen ungesunder Ernährung, wüstes Maskulinentum.
Und doch ist die Zukunft voller Möglichkeiten. Wir alle sollten gespannt sein, was Gott jetzt noch mit uns vorhat. Kann es sein, dass die junge Generation nicht so sehr ausgestreckt ist auf Zukunft sondern jetzt, jetzt gern hier sein will? Will man gern man selbst sein jetzt und das verbraucht alle Kraft? Und darum wollen so viele junge Leute sich nicht verausgaben an Arbeit. Sondern sie arbeiten, um so viel zu haben wie sie brauchen in maßvollen Wünschen-eben auch ohne Auto z. B.
 
tg
08.06.2025
12:19 Uhr
     
wir brauchen mehr Heiligen Geist- gegen Schwemut, Selbstablehnung, Verschrecktsein. Glaub Dich von Gott umfangen und Freude scheint auf, silberstreifig. .  
Julius
07.06.2025
00:07 Uhr
     
An Monika: So etwas schreibt nur jemand, der sich mit den wirklichen Gründen nicht auseinandersetzen will.  
Monika Glässel
06.06.2025
17:27 Uhr
     
An Julius: Der Grund für die Kirchenaustritte ist einfach nur die Kirchensteuer, das liebe Geld, so einfach ist das.  
tg
06.06.2025
16:25 Uhr
     
"Die Abhängigkeit vom Wohlfühlgefühl"- ein starker Begriff, auf den Du uns alle bringst.  
Freude
06.06.2025
09:27 Uhr
     
Wir essen unser Schnitzel von geqälten Tieren.
Wir verteufeln die Alkeholabhängigen,
weil sie auf den Straßen und in Hauseingängen liegen.
Trotz all dem Leid, wir blenden das aus, weil die Abhängigkeit vom Wohlfühlgefühl zu groß ist.
 
Julius
06.06.2025
00:58 Uhr
     
Ich bin ebenfalls nicht dafür, dass solche Aufführungen verboten sein sollten, da für mich Kunst- und Meinungsfreiheit einen überragenden Stellenwert haben. Zudem handelte es sich, wie gesagt, möglicherweise um einen Protest gegen die Fleischindustrie. Nach meinem Empfinden würde das dem ganzen eine gewisse Legitimität verleihen.
Mich hat der Vorfall aber berührt, weil ich ihn nicht als Einzelfall, sondern als Mosaikstein im großen Bild des abendländischen Niedergangs sehe.
Der müde gewordene Westen verteidigt sein kulturell-geistiges Erbe nicht mehr. Kirchen werden zu weltlichen Veranstaltungsräumen. Was einst heilig war, ist heute Kulisse für Spektakel. Frei nach Oswald Spengler könnte man sagen, die letzte Phase der Kultur ist erreicht, wenn Tempel zu Theatern werden, wenn ästhetische Provokation den religiösen Ernst ersetzt. Eine solche Performance in einer Moschee aufzuführen, hätten sich die Künstler von bodytalk wohl nicht getraut. Dass sich die christlichen Kirchen in ihrer sakralen Rolle nicht mehr ernst nehmen, ist meiner Meinung nach der Grund für die vielen Kirchenaustritte, die sowohl der Protestantismus als auch der Katholizismus erlebt. Interessanterweise ist die östlich orthodoxe Kirche die einzige Kirche, die in westlichen Ländern wächst.
 
Orbart
05.06.2025
08:40 Uhr
     
Es ist eine Frage des richtigen Ortes.

Die Performance im Paderborner Dom gehört in den Raum der Kunst. Dort, wo experimentiert und provoziert werden soll und wo man sich an ein Publikum richtet, daß sich freiwillig auf eine solche Konfrontation einläßt. Vielleicht auch schon Vorkenntnisse mitbringt.
Hier haben solche Aufführungen ihre Berechtigung, zumal sie unfertig und überzogen sein dürfen.
Eine sehr heterogene Gruppe von Kunstinteressierten, die aus Förderern, Ausstellungsmachern, Sammlern und Publikum besteht, entscheidet in einem langen Filterprozess darüber, ob das Ganze auf Dauer standhält.

Ein christlicher Dom ist hierfür der falsche Ort. Weniger für die inhaltliche Fragestellung als vielmehr für die formale Präsentation.

Meine Kritik richtet sich nicht an die Performance selber, sondern daran, daß die Künstlergruppe in übergriffiger Weise einen ungeeigneten Rahmen für ihre Aufführung gewählt hat.
 
Julius
04.06.2025
23:39 Uhr
     
Mich hat neulich eine Nachricht in den Medien wütend gemacht.

Im Dom Paderborn hat eine Künstlertruppe eine "Freakshow" veranstaltet, bestehend aus halbnackten Männern und einer Frau, die Hühnerkadaver, die in Windeln gewickelt waren, in die Höhe gehoben und damit herumgetanzt haben.

Möglicherweise war diese Performance eine Kritik an der Fleischindustrie. Dann würde ich dem sogar zustimmen.

Die Fleischindustrie verübt unglaubliche moralische Verbrechen an den Tieren.

Die Kirche schweigt immernoch zum großen Teil dazu.

Sollte diese Performance beabsichtigt gewesen sein, durch Schock zu einer Auseinandersetzung mit dem Thema "Tierschutz und Christentum" anzuregen, fände ich das durchaus produktiv.

Andernfalls fände ich den Auftritt gotteslästerlich und wäre von den christlichen Kirchen ernsthaft enttäuscht, wenn sie nicht stark gegen dieses Vorkommnis agieren würden.
 
Kallisto
04.06.2025
21:11 Uhr
     
Tod und Gott zusammenzufassen ist seltsam. Tod macht Angst, Gott macht Vertrauen.  
tg
04.06.2025
10:51 Uhr
     
Die beiden mächtigsten Gedanken, uns eingepflanzt, sind: Tod und Gott. Die mächtigste Sehnsucht: Lieben und Geliebtwerden und nicht beherrscht werden. Wie äußern sich diese fünf Triebe heute in dir?  
Freude
30.05.2025
23:22 Uhr
     
Kürzlich suchte ich einen Friedhof auf, wo vor langer Zeit wir ein nahes Kind zu Grabe trugen.
Schließlich, traf ich 2 Frauen an einem frischen Kindergrab knieend an.
Ich erzählte ihnen meine unerklärliche Geschichte von damals.
Dabei schaute ich kurz in die Gesichter der beiden Frauen.
Die Rechts von mir am Kindergrab knieende Frau, zeigte Mitgefühl in ihren Gesichtszügen.
Ich glaube, es war die Mutter.
 
tg
30.05.2025
16:33 Uhr
     
Himmelfahrt ist ein Bild, ein Symbol für Heimkehr des Jesus zu Gott. Und damit ein Versprechen, dass Jesu Liebesenergie wirksam bleibt , für uns , durch uns. Und auch das Versprechen, dass wir nicht Erde zu Erde bleiben. Sondern wie Jesus, mit Jesus bei Gott nach Hause kommen.  
Delf
29.05.2025
19:04 Uhr
     
"Es liegt auch an uns, den Himmel hinunterzulieben in die Mächte und Gewalten irdischer Existenz“, so die EKD-Ratsvorsitzende Fehrs. Zit nach ekd info.
Stark. Bleibt runterliebend. Delf
 
Kallisto
29.05.2025
18:25 Uhr
     
Sie hatte Glueck. Erst 1959 erfuhr sie, was mit ihrer Mutter und ihrem Bruder passiert war.
Ich kann nicht nachvollziehen, wie man da nach Berlin zurueckgehen kann.
 
SB
29.05.2025
10:13 Uhr
     
Ich finde auf dieser Seite sollten wir auch Margot Friedländer erwähnen.
Was für eine starke Frau, sie war so beeindruckend in ihrer Menschlichkeit.
Ein großes Vorbild.
 
Kallisto
27.05.2025
09:33 Uhr
     
Nett gesagt, TG, das an mich. Entendu.
Ansonsten: Schlechte Witze werden nicht besser, wenn sie zweimal wiederholt werden.
Liebe Gruesse von Marie Madeleine aus St. Maximin de Sainte Baume.
(Anm.: Vielleicht. Glaubensfrage)
 
Orbart
25.05.2025
20:43 Uhr
     
Es ist eine Frage der Perspektive.
Mit viel Abstand und aus Sicht des großen Ganzen, ist die Schöpfung eine einzige Erfolgsgeschichte. Das Leben entwickelt sich aus einfachen Grundformen zu immer komplexeren Systemen, zu immer höheren Bewußtseinsstufen.
Und das wird so weitergehen, über das hinaus, was wir uns heute vorstellen können.

Und wenn es hier auf Erden enden sollte, geht es garantiert woanders weiter.

Das alles kostet allerdings einen Preis und diesen Preis zahlt das Individuum in Form von Leid und Tod, von Schmerz und Verlust.
Egal, ob Mensch oder Tier. Die alte Theodizeefrage.

Was vor diesem Hintergrund tröstlich erscheint, kann nur jeder selber beantworten.

TG hat aus meiner Sicht einen überzeugenden Vorschlag gemacht
 
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