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:: lebensmut.de ::
Autor Nachricht
ds
14.10.2008
15:30 Uhr
     
"Herbsttag",

Herr: es ist Zeit. Der Sommer war sehr groß.
Leg deinen Schatten auf die Sonnenuhren,
und auf den Fluren lass die Winde los.

Befiehl den letzten Früchten voll zu sein;
gieb ihnen noch zwei südlichere Tage,
dränge sie zur Vollendung hin und jage.
die letzte Süße in den schweren Wein.

Wer jetzt kein Haus hat, baut sich keines mehr.
Wer jetzt allein ist, wird es lange bleiben,
wird wachen, lesen, lange Briefe schreiben.
und wird in den Alleen hin und her.
unruhig wandern, wenn die Blätter treiben.

Rainer Maria Rilke (1875-1926)
 
kathrin
14.10.2008
13:17 Uhr
     
Mal wieder ein Gedicht. Dieses Mal von Rose Ausländer.


Wirf deine Angst
in die Luft

Bald
ist deine Zeit um
bald
wächst der Himmel
unter dem Gras
fallen deine Träume
ins Nirgends

Noch
duftet die Nelke
singt die Drossel
Noch darfst du lieben
Worte verschenken
noch bist du da

Sei was du bist
gib was du hast.
 
Delta
13.10.2008
21:55 Uhr
     
Ja, das Geschenk bewegt mich auch seit Tagen.
Aber wann kann man es annehmen?
Vorletzte Woche kam eine fünffache Mutter beim Überqueren der Straße ums Leben.

Der freundschaftliche Wusch von TG passt.
Nach fast einem Jahr ist die Pfarrstelle in unserer Gemeinde wieder besetzt. Noch keine 14 Tage im Amt hatte der neue Pfarrer eine ungeheure Aufgabe zu bewältigen.

Viel Segen für die Familie, die nun ohne Ehefrau und Mutter auskommen muss und viel Segen dem Pfarrer in seiner Gemeinde

Delta
 
Luise
13.10.2008
20:35 Uhr
     
Manche der besonders schönen Texte auf dieser Seite drucke ich mir gerne aus, um sie immer wieder parat zu haben. "Das Geschenk" gehört unbedingt dazu. Ganz herzlichen Dank. Es hat etwas unendlich Tröstliches.  
Menke
12.10.2008
21:59 Uhr
     
Wandere durch Herbst und Bagatellen und Kummer und Ängste holen mich ein!

Wo ist die Lust der anderen mit zu wandern,wenn Farbenbracht in Fülle mein Herz zu schnellerem schlage bringen kann?
Lauf in Natur und Herz hinein und glaube keinem ausser Dir,wie lange hält Freud und Tagesende das alles noch aus?
Ich geh auch allein den Weg dorthin,wo suchet man das Glück auch im Regen die Erholung,in der Fülle hier nicht Halt gemacht!
Schuhwerk raschelt im Schritt des bunten blättermeers und hält den Schritt der Zeit nicht auf wo doch der Weg der Gleiche ist.
Träume in der Nacht lassen erkennen,wo Verlust und Unvergängliche Lieb ist!
 
T Giesen
12.10.2008
12:40 Uhr
     
Ein freundschaftlicher Wunsch an neue Nachbarn oder Freunde zum Start : Viel Glück und viel Segen im neuen Haus. Es sei Euch wie eine gemeinsame Haut, atmend, gut zum Fühlen, fest und durchlässig, schützend und kontaktfreundlich. Es tauge für heute und wenns gewährt ist, zum zum gemeinsamen Altwerden.  
rb bln
11.10.2008
14:57 Uhr
     
habe gerade DAS GESCHENK gelesen, wie wunderschön. danke  
Claudia
11.10.2008
14:50 Uhr
  Homepage  
Hallo!
Hab eine echt tolle Neuerscheinung „Lichtkreise“ (Christliche Literatur) entdeckt. Leseproben gibt´s unter http://www.olona-edition.at!!
Liebe Grüße,
Claudia
 
Andy
10.10.2008
22:18 Uhr
     
Hallo zusammen. Zur Zeit stelle ich viele Überlegungen über das sogenannte Jenseits an, ob es dieses überhaupt gibt und wenn ja in welcher Form? Dazu stellt sich mir noch die Frage, wenn Gott geschaffen hat und evtl. immernoch schafft, wer hat dann Gott geschaffen??? Diese Regression verstehe ich nicht. Hat da jemand eine Idee?  
kathrin
10.10.2008
12:04 Uhr
     
Gestern Abend fiel mir wieder einmal Ihr Büchlein "Hiersein ist herrlich" in die Hände. Ich liebe es und habe es schon manches Mal verschenkt, und jedesmal erfuhr ich dann später, dass es zu einem kostbaren Begleiter - zum Beispiel einem Buch für den Nachttisch - geworden ist. Dazu passt auch das Gebet. Danke und alles Liebe für Sie,
von Kathrin
 
tg
09.10.2008
20:48 Uhr
     
Ein Morgengebet: Du guter Gott hast mich durch die Nacht getragen und jetzt auferweckt . Du räumst mir einen neuen Tag ein. ich will ihn nutzen und will auch taugen für das, was ansteht. Ich danke Dir für die Lust, ich zu sein. Ich will dem Leben geben, was das Leben braucht, um mich durchzubringen. Mach mich geschickt, die Chancen zu nutzen; ich will auch andere bestärken, gern hier zu sein auf dieser schönen Erde. Dank für Geliebtsein und Lieben. Amen  
do
09.10.2008
17:33 Uhr
     
Und dieses Geschenk ist ein Geschenk für alle, die hier zu Gast sind. DANKE!
Ich fühle mich beschenkt - viele sind gekommen, viele sind schon gegangen, und alle haben ihre Spur hinterlassen und ihr Geschenk ... Dankbar - do
 
webmaster
09.10.2008
15:46 Uhr
     
Noch einen Gedanken möchte ich gerne weitergeben:

Das Geschenk

..."vielleicht ist es manchen Menschen nicht bestimmt,
lange hier bei uns auf der Erde zu sein.
Vielleicht sind manche nur auf der Durchreise ... oder sie
leben ihr Leben einfach schneller als wir anderen,
... sie brauchen gar nicht hundert Jahre hier unten zu
bleiben, um alles zu erledigen. Sie schaffen es im
Handumdrehen ..., ... manche Menschen kommen in
unserem Leben nur kurz vorbei, um uns etwas zu bringen,
ein Geschenk, eine Hilfe, eine Lektion, die wir gerade
brauchen, irgendetwas und das ist der Grund,
warum sie zu uns kommen, nur auf einen Sprung sozusagen.

Er hat dir etwas beigebracht, ... über die Liebe, über das
Geben, darüber, wie wichtig jemand sein kann,
...das war ein Geschenk für dich.

Er hat dir alles beigebracht und dann ist er wieder gegangen.
Vielleicht musste er nicht länger bleiben, denn er hat sein
Geschenk abgegeben und dann war er frei weiterzureisen,
... weil er eine ganz besondere Seele war...
aber das Geschenk bleibt dir für immer."

(Verfasser unbekannt)
 
webmaster
06.10.2008
12:01 Uhr
     
Passt auch noch zu Erntedank:
Anläßlich des Todes von Thomas Dörflein beispielhaft 2 Einträge aus dem Kondolenzbuch des Berliner Zoos, in dem inzwischen knapp 10.000 Menschen ihre teils zu Herzen gehenden Gedanken eingetragen haben:

"Laßt uns um Thomas Dörflein trauern.

Du kannst Tränen vergießen,
weil er gegangen ist.
Oder Du kannst lächeln,
weil er gelebt hat.
Du kannst die Augen schließen und Beten,
dass er wiederkehrt.
Oder Du kannst die Augen öffnen
und all das sehen, was er hinterlassen hat."

"...Ich glaube, er war ein Fingerzeig Gottes. Thomas Dörflein hatte einen Auftrag zu erfüllen. Er sollte uns wieder auf die wahren Werte im Leben aufmerksam machen. Er musste sterben für sein Projekt. Nur sein Tod konnte uns so erschrecken und wachrütteln, dass wir die WICHTIGKEIT SEINER MISSION auch richtig erkennen. Ein Mythos entsteht doch immer erst nach dem Tod...."

"...Aber laßt uns ihn auch ehren, indem wir - jeder auf seine Art - wenigstens versuchen, ein kleines bisschen wie er zu sein."
 
webmaster
06.10.2008
11:48 Uhr
     
Wenn jemand dieses Forum zur persönlichen "Abrechnung" mit einem Menschen benutzt, oder besser: "mißbraucht", ist es eigentlich nur zu begrüßen, wenn er sich freiwillig von hier verabschiedet...  
Sophie
05.10.2008
18:14 Uhr
     
Luise: Abrechnung. Für einen Mann, der mich wie ein Stück Scheiße behandelt hat bis heute. Sagt nicht mal Tach. Verabschiede mich auch hier.  
webmaster
05.10.2008
11:00 Uhr
     
Liebe Luise, melde mich nicht oft zu Wort, möchte mich aber jetzt mal für Ihren schönen und treffenden Eintrag bedanken!  
Luise
05.10.2008
09:47 Uhr
     
Der Gedanke an Erntedank die vielen alltäglichen, kleinen Begebenheiten zu bedanken ist richtig schön.
Gerade auch in Krise hilt diese Besinnung und der Dank auf so vieles Gutes, was uns alltäglich begegnet
und viel zu schnell übergangen und nicht wertgeschätzt wird, wieder zur Ruhe zu kommen, seinen eigenen
roten Faden zu finden, zur eigenen Mitte zu kommen. Dank aber auch besonders den Menschen, die dabei helfen und auf Hilferufe reagieren. Es ist gute Seelennahrung.
Liebe Spohie, versuch den roten Faden der Beiträge zu finden, viel wird angerissen, scheint spannend
aber kommt mir wie eine Abrechnung vor, nicht wie Beiträge, die dem Austausch dienen. Läßt sich das ändern? Oder steckt eine große Sorge dahinter?Hab ein bißchen gerätselt.
Allen einen schönen herbstlichen Erntedanksonntag
 
Sophie
04.10.2008
17:50 Uhr
     
Es kommt allerdings vielleicht bei Luther aus dem Katholischen, denn das Katholische hat dieses Element ganz stark. Teresa von Avila hat das mit am besten zum Ausdruck gebracht. Und die Renaissance-Malerei legt Zeugnis ab von der Liebe.  
Sophie
04.10.2008
17:02 Uhr
     
Vor Erntedank ein gutes Wort zu Martin Luther. Ich male gelegentlich mit Worten Paradiese, die ins Leben reichen. In diesen Paradiesen sind Menschen, Lebendige und Tote. Alle diese Menschen haben etwas getan, teilweise etwas Großes, aber auch Kleines. Was sie verbindet, ist, dass sie das, was sie taten, geliebt haben. Und das war ein sehr lutheranischer Gedanke, dass man lieben sollte, was man tut. Ich bin nicht von ihm darin geprägt, doch zufällig ist es das Gleiche. Insofern finde ich es angebracht, ihm zu Erntedank diesen Gedanken zu widmen.  
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