Gästebuch


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Autor Nachricht
tg
25.01.2010
11:59 Uhr
     
Toleranz kommt davon, daß ich verstehe: Ein Mensch, der unter Umständen gelebt hat, die den meinen entgegengesetzt sind, hat auch gegensätzliche Auffassungen. (Nach Stendhal)
Mit der Brille dieser Anschauung mal meine negativ belegten Menschen durchmustern.
 
Indrasun
24.01.2010
09:21 Uhr
     
Lieber Menke,

geht es darum, dass Weihnachten viel zu schnell geht ? Dass Du Dich nicht einlassen kannst ? Ich kann Dich so gut verstehen und auch die Frage, wo Dein Glaube denn herkommen soll ? Ich selbst habe meine ersten 30 Jahre ohne Vertrauen leben müssen. Dann ein Schicksalsschlag und dann hatte ich nur die Wahl. Entweder ich gebe jetzt Vorschuss an Vertrauen oder ich gehe nach Hause. Seitdem bekomme ich überall Hinweise und Unterstützung. Angefangen bei den Grundbedürfnissen von Nahrung, Wärme, Ruhe und Sauberkeit, welche ich immer erstmal befriedige, wenn ich unruhig und desorientiert bin. Danach findet sich der Weg. Schade, dass auch ich das Gefühl habe, dass viele Pastoren selbst nicht wirklich glauben. Denn sonst könnten sie viele ihrer Äußerungen nicht tun. Aber ein paar gibt es. Und es gibt helle Menschen unterwegs, denen man etwas abgucken kann.
Ach übrigens. Der Tannenbaum von mir und meinem Sohn steht noch in unserem Wohnzimmer. Auch für uns richtet sich Weihnachten nicht nach dem Abfuhrtermin für Tannenbäume. Auch nicht nach der kleinen süßen Spinne, die es sinnvoll findet, ein kleines Netz über einige Zweige zu weben...Wir haben einen wunderbaren, geduldigen Baum und wir hatten bisher nicht das Gefühl, ihn hinausbringen zu wollen. Er ist doch gerade erst angekommen. ( : Es gibt einige Menschen um uns herum, die uns sagen: Los, raus mit dem Baum, rein mit den Blumen. Nur sehen wir, dass die Tulpen, die Du diesmal schon im Dezember !! kaufen konntest , gar nicht aufgehen. Dann lieber unser Baum. Hey , vielleicht feiern wir diesmal das ganze Jahr weiße Weihnachten, vielleicht bringen wir ihn eigenhändig zum Biikeplatz, wennes so weit ist. Wie wunderbar !! Und dann haben wir alle Zeit der Welt, die Botschaft in unserem Herzen ankommen zu lassen. Sollen sie doch alle toben und zanken und gieren oder Karneval feiern. Bei uns ist 2010 Weihnachten !!! Alles Liebe Indrasun
 
Menke
22.01.2010
22:33 Uhr
     
Besinnliche Zeit!


Ich hätt noch so gern mich erinnert und gefreut,wenn nicht alles schon wieder vergessen werden sollte von diesem jesuskinde.

In die Krippe gelegt,wer ausser die sich dazu Berufenenen konnten es gläubig nachvollziehen und wollten das alles in uns reingetrichtert wurde.
Wo sollte ich Verstehen und Innere Einstellung denn noch jetzt herkommen,wenn keine Zeit zum Einlassen meiner Gefühle bleibt.
Karnevall steht vor der Türe und klopft begierig an,ich möchte aber auch jetzt auf die Schnelle mal eben,niemand in mich reinlassen .
Da stehe ich noch lieber selbständig denkend im Leben,weil Verlass auf was eingeredenes mir nicht über meine Lippen kommt.
 
sanddornzweig
22.01.2010
21:07 Uhr
     
T. Mir begegnete in der weißen Winterwelt ein Bild, das ich Dir überbringen will.
Ein Sanddornbaum. Er trägt noch Früchte. Gemacht für diese Zeit. Die Kulisse weiß - dazu das Leuchten der Beeren. Ich stand da und staunte. Und unerwartet landete ein Herr Amsel mittendrin und labte sich. Sein Schnabel war ähnlich der Beeren. Und er vertraute und blieb. Ein friedvolles Bild.
Es war reine Schönheit. Im Schnee.
In jedem Geschöpf dürfen wir SEINE Spuren erkennen. Ingrid.
 
Tg
20.01.2010
20:56 Uhr
     
Haiti- Weinen und helfen . Und Gott? Er macht , daß sich die Dinge selber machen. Natur ist die Schöpfung, die noch im Werden ist. Geologen können erklären, wann die Erde beben muß. Wir beachten Warnungen oft nicht- genau so mit Eisregen.
Gott leidet mit, er läßt nicht Leid zu sondern es geschieht an seinem eigenen Leib. Was wir in Richtung Haiti Gutes tun, ist gutgetan dem Ganzen. Aber es tut weh.
 
ing
18.01.2010
15:44 Uhr
     
vonherzen gern Tassita*
*Liebe SB, nimm die drei Blauklänge hier auf dieserSeite - und noch andere fließen dazu, und einige Grüns, auch ein bißchen Silber und sonnengold, und bald ist es gemalt... Das Meer,
Seine Farben und Töne dringen durch Deine Augen und Ohren bis in Dein Herz. Da will es klingen, bis es wahrhaftig wahr wird.
Ich freu mich mit Dir*
 
jakobus
18.01.2010
08:01 Uhr
     
Gestern gelesen - an einer Stelle, wo ich es nicht vermutet hätte:
" Gott sei Dank - wem sonst?"
Euch allen eine gesegnete Woche!
jakobus
 
SB
17.01.2010
19:30 Uhr
     
Liebe Ingrid,

danke für Deine lieben Zeilen, ich höre so gern von Dir !
Irgendwie weckt es in mir mir die Sehnsucht zum Meer und der geliebten Insel.
Im Herbst werden wir kommen !
In Vorfreude und winterlichen Abendgrüßen
SB
 
Tassita
17.01.2010
17:54 Uhr
     
Liebe Ingrid,
wie poetisch Du Dich immer ausdrückst. Es tut gut, Deine Zeilen zu lesen Danke.

Von Herzen,
Tassita-Alice
 
sonnenblumenlicht
17.01.2010
14:48 Uhr
     
SB, es ist wohligschön, daß Du Deine seelenvollen Dichterschätze mit uns teilst; ich hab die 'Sonnenblume heute' ans Fenster gestellt. Sie blickt mit uns über die weiße Winterwelt, am Birnbaum vorbei, hinaus aufs weite Meer, dessen taubenbläulicher Farbenklang sich jetzt mit dem Himmel verbündet, und wir fühlen, wie kostbar jeder neue Tag ist, den wir - Planzen und Tiere und Menschlein, durchleben dürfen. Jedes auf seine Weise - so gut es kann. In Dankbarkeit, Ingrid  
SB
17.01.2010
10:29 Uhr
     
Noch einmal etwas zum Tod.
Ich habe meine Eltern leider sehr früh verloren, es war da nur unendliche Traurigkeit, da fällt das Loslassen so unsagbar schwer.

Je schöner und voller die Erinnerung,
desto schwerer ist die Trennung.
Aber die Dankbarkeit verwandelt die Erinnerung in eine stille Freude.
Man trägt das vergangene Schöne nicht wie einen Stachel,
sondern wie ein kostbares Geschenk in sich.
D.Bonhoeffer

Diesen Spruch habe ich erst viel später verstanden.

Allen einen guten Sonntag
 
Delta
15.01.2010
14:04 Uhr
     
Ja, eine Beerdigung kann schön sein.

Mein Vater starb 4 Tage vor seinem 87. Geburtstag. Der Pfarrer hatte seine Zusage gegeben, obwohl es ein Montag war, am Geburtstag die Trauerfeier zu halten. Es waren alle Gäste da, die Jahrzehnte zur Geburtstagsfeier kamen. Die Rosen, die immer den Geburtstagstisch schmückten, wurden nun in den Sargschmuck eingearbeitet.
Es war ein Abschied, an den man gerne zurück denkt.

Als der Weg zu lang,
der Hügel zu steil und das Atmen zu schwer wurde,
legte Gott seinen Arm um sie/ihn und sagte: "Komm heim."

Den Vers hatte ich nach langem Suchen für ein kleines Mädchen gewählt, das mit seinen schweren Behinderungen nicht mehr leben konnte.
Ein halbes Jahr später stand er über Vaters Todesanzeige.
 
meerstern
15.01.2010
13:06 Uhr
     
in Gedanken zu Ehren für Petra Schürmann,
ein Mensch, der auch darauf vertraute, daß sich verwandte Seelen im Friedensland wiederfinden dürfen, und Es Dann Wie Eine Feierlichkeit Ist.


Einschlafendürfen,
wenn man müde ist,
und eine Last fallenlassendürfen,
die man lange getragen hat,
das ist eine köstliche,
eine wunderbare Sache.

Hermann Hesse
 
Sophie
15.01.2010
11:09 Uhr
     
Was ist mir als Wort vom Himmel aufgegangen?
"Du musst nicht." Und
"Du darfst."
Du musst nicht hetzen, Du darfst dir Zeit nehmen. Du musst nicht unter Druck stehen, Du darfst geduldig sein mit allem. Du musst nicht an Gott glauben, aber du darfst. Du darfst auch an ihm zweifeln. Große Kaliber zweifelten schon an ihm, Jonas, Hiob, Elias, Thomas, der Ungläubige. Er ist selbstbewusst genug, dass er Zweifler aushält. Zwang, an ihn zu glauben? Zu Zwang würde Jesus einen ganzen Tag und noch mehr reden. Zwang, zu lieben? Dazu auch."
Dürfen ist Freiheit. Geduldiger geworden. Alter? Eher nicht. Wie viele Alte wollen unbedingt noch eine Beziehung oder stehen an der Kasse und tun so, als hätten sie keine Zeit! Nein, Zufall oder Erkenntnis. Geduld ist wertvoll. Dann wandert man in keinem finsteren Tal. Aber gelegentlich muss man auch ein wenig kämpfen. Geduld ist nicht gleich Phlegma. Beim Kämpfen ist dies gut:
"Denn er hat seinen Engeln befohlen, dass sie dich behüten auf allen deinen Wegen, dass sie dich auf Händen tragen und du deinen Fuß nicht an einen Stein stößt." (Ps 91) Mein Lieblingspsalm. Zur Beerdigung meiner Mutter ausgesucht. Und sie wurde schön, ja schön. Eine schöne Beerdigung, gibt's das? Ja, bei einem alten Menschen, den man loslassen kann. Sie schwebte in den Himmel. Sie wurde von Pastor Stäblein beerdigt. Sie haben ihn nach Kloster Loccum zum Ausbilden von Predigern geschickt. Wunderbarer Theologe.
 
sehnsucht
13.01.2010
17:53 Uhr
     
ich habe etwas zur Trauerbewältigung (wenn man zum Beispiel am Grab seiner Eltern steht) gelesen:

Lasse die Vögel der Trauer um Dein Haupt kreisen -
gestatte nicht, in Deinem Haar Nester zu bauen...
 
SB
13.01.2010
16:21 Uhr
     
"Wunder erfahren nur,
die Wunder erwarten.
Still auf der Spur
durch den Tag,
durch Wiesen und Garten
an Acker und Hag
entdeckst du plötzlich unscheinbar wunderbar.
Göttliches ist nicht laut-
Vertrauenden vertraut. "

Paul Toaspern

Übrigens ein sehr schönes Weihnachtgsgeschenk meiner Töchter : "In der Mitte des Lebens" von Margot Kässmann- sehr zu empfehlen !
 
ds
13.01.2010
14:12 Uhr
     
Traugott, zu deinem Eintrag: Grundeinmaleins des Glaubens ist doch immer wieder Ps. 23, mir ist das Rundum-Schutz aller Tage. Denn nicht der Wunsch/die Bitte/das Gebet:... etwa "... lass mir nichts mangeln... " etc ist hier geschrieben, sondern die Aussagen: mir w i r d nichts mangeln - zweifelfrei, unbedingt, vorbehaltlos.
Lasst uns so glauben lernen, auch bitte weiter dank dieses Forums. Bleibt behütet! Euer Delf
 
georg
13.01.2010
13:46 Uhr
     
Es ist nicht leicht, am Grab der Eltern zu stehen, und es tut gut, sich verstanden zu fühlen wie neulich bei dem folgenden Gedicht, das ich in Herman van Veens neuem Buch fand:


Trost

Nicht in der Erde begraben
liegt ihr da,
sondern
in meiner Brust.
 
ohli
13.01.2010
09:29 Uhr
     
Mein Konfirmationsspruch - Matth. am Letzten - hat sich mir in 75 Jahren tief eingegraben und mir in schweren Situationen sehr geholfen. Aber auch Lieder graben sich ein und klingen immer wieder mit - Bewahre uns Gott, behüte uns Gott oder: Ich lobe meinen Gott von ganzem Herzen - gestaltet den Tag neu.  
tg
12.01.2010
15:28 Uhr
     
Der Mensch lebt nicht vom Brot allein sondern von einem jeden Wort aus Gottes Mund- Was ist dir als Wort vom Himmel aufgegangen? Ja, auch Bibelworte. aber auch das "Ich liebe dich"- und Mozarts Musik und des Arztes Freispruch: "sie dürfen nochmal leben". Und , und.. Sags.  
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