Gästebuch


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ds
04.07.2014
13:58 Uhr
     
TG zur Frage vom 23.6., ob das GB ausgedient hat, mein Beitrag:

Nur wegen des Spamfilters war ich nicht mehr zu vernehmen, zu viele Versuche und Wartestunden trotz Geduld.
Das Gästebuch wird dann und nur für die ausgedient haben, die im Haus von Licht angekommen sind, die hören dann direkt, bis dahin brauchen wir diesen Draht, immer wieder, auch wenn wir mal keine Spur hier hinterlassen.
Guten Sommer Euch allen. Herzlich Delf "
 
tg
03.07.2014
18:49 Uhr
     
Immer wieder die Frage : "Wie kann Gott das zulassen? Steht nicht in der Bibel: Gott zeichnet punkgenau jeden Lebenslauf vor, sogar die Haare auf deinem Haupt sind alle gezählt?"

Aber "die gezählten Haare" sind doch eine Metapher für das Umfangensein von guten Mächten. Natürlich habe ich beim Tod meines Schwiegersohnes auf der Straßen-Kreuzung auch gefragt: Gott, warum? –Aber nicht eigentlich, um ihn schuldig zu machen, sondern um nicht zu ersticken an der Banalität technischer Ingredienzen (kein Helm, tiefstehende Sonne,zu schnelles Fahren). Ich fragte wohl auch nicht nach der Ursache sondern nach dem Ziel, nicht rückwärts, wie kams dazu; sondern vorwärts, was soll daraus nun werden (junge Widwe, schwanger). Ich wollte einen zuständigen Gott, der Verwandlung und Werden betreibt, fragte: Wie willst Du damit fertig werden, Mein Gott? Und das, meine ich, muss die Stoßrichtung unseres Ringens mit Gott sein- ich frage als Mithelfer, Mitgestalter, Mitretter Gottes.
Wer nur "von außen" fragt, der hat nichts begriffen von der Rettungstat Jesu- der uns eben erlöst vom Patriarchengott , uns glaubbar macht den Gott des Erbarmens. Dessen Schaffenskraft hält seine Geschöpfe aus, lässt sie machen, gibt ihnen auch dann die für ihre Machenschaften nötige Kraft, wenn sie ihren Ursprung tätlich angreifen, erniedrigen, quälen. Sein Ja zum Geschöpf schließt ein, dass er Opfer werden kann, das Opfer, das die Täter in Ehren hält, ihnen ihre Zeit, ihre Chanceen, ihr „Sein“, ihre Würde läßt.( Klaus Schäfer in Ottmar Fuchs : Ein Haus der Hoffnung S. 218)
Ich erlebe die Frage: „Warum läßt Gott soviel Leid zu“ allermeist von Zuschauern des Leides. Denn die im Jammer schrein zu Gott. In Auschwitz wurde zu Gott geschrien, wie Jesus zu ihm schrie: Warum, hast Du mich verlassen (Psalm 22)- Jesus hält die Nähe zu Gott , obwohl der ihn verlassen zu haben scheint. Später dann : "In deine Hände befehle ich meinen Geist"- Ach wäre das gut, Wenn wir alle dies Kurve kriegen- von der Klage zum dankbaren Vertrauen.
 
Delta
02.07.2014
14:49 Uhr
     
Rosen - Aller Besitz wechselt den Eigentümer

Seit Jahren, immer mittwochs, wenn ich meine 'Zeitungsrunde' dreh, fallen sie mir ins Auge, die wunderschönen Rosen in den vielen Gärten.
Eine wunderschöne gelbe hatte es mir besonders angetan. Ganz leicht war es nicht, sie abzuknipsen, es gelang mir dann doch.
Nach getaner Arbeit gibt es immer ein 2. Frühstück in aller Ruhe und dem Losungsbuch auf dem Küchentisch.
So auch am 18. 6. 2008. Eine gute Tasse Kaffee und dazu die Tageslosung: Du sollst nicht stehlen!

Ich war Besitzer geworden, aber Eigentümer war ich nicht - und Freude hatte ich auch keine mehr dran.
 
ing
02.07.2014
13:05 Uhr
     
Danke für die Lieder. Danke für das Brot, das ich gleich essen darf. Getoastet, mit Butter bestrichen; darauf ein köstliches Miteinander aus GrünWeißGelb zu gleichen Teilen. Schnittlauch ganz fein, so auch das gewürfelte Eiweiß. Das Gelbe mit Senf und Salz und Pfeffer gewürzt. Danke für diese Gaben.
Danke für die Wege, die wir gehen dürfen.
 
Mut
02.07.2014
10:51 Uhr
     
@Monika - finde ich anerkennswert und ganz toll, hier in dieser Form frei weg von der Leber seine Sorgen zu äußern - dafür ist das Forum eher geeignet, als Verse, die man selbst im Gesangbuch nachlesen kann.
Ja, die Sorgen um Syrien sind berechtigt. Der Rückfall in vormittelalterlichen Zeiten (Kalifat) ist in unserem Zeitalter fast schon gar nicht mehr vorstellbar. Und dennoch gibt es immer noch eine Menge christliche Fantasten, die meinen, dass man mit derartigen Menschen reden könne. Dazu kann ich nur die Antwort des Autors Harald Martenstein vom Tagesspiegel auf einen Leserbrief eines (romantischen?) Pfarrers empfehlen. (Vom Sonntag 29. Juli - vielleicht kann man das ja im Net finden und nachlesen.)
 
Monika Glässel
01.07.2014
23:12 Uhr
     
Die Situation in Syrien macht mich ganz traurig, Aleppo, meine Lieblingsstadt in Schutt und Asche, die freundlichen Menschen mit Fassbomben verwundet, getötet und wenn sie großes Glück hatten geflohen, nur weil die Opposition sich nicht einig werden konnte, und jetzt noch Isis, die haben Syrien gerade noch gefehlt!!! rufen ein Kalifat aus, das will die Mehrheit der Syrer am Wenigsten! Wie wäre es, wenn die Opposition endlich auf einen gemeinsamen Nenner kommen würde und eine Demokratie in Syrien ausrufen würde? Viele rennen nur hinter der Macht und einem - ismus- hinterher. Ich habe sehr gescheite Menschen in Syrien getroffen, soll da wirklich ein Extremismus an die MACHT??? Da hätten sie sich die ganze Revolution sparen können. Von der einen Diktatur in die nächste maschieren, wie dumm können Menschen werden im Zeitalter von Facebook und Handy (hab ich selber auch, ist ja nicht schlecht!!!) Ich hoffe und bete, dass das Blutvergiesen bald mal ein Ende hat und wieder Vernunft in die Köpfe einkehrt!!!!!! Wollte Euch nur mal so mitteilen, was mir gerade so auf der Seele liegt, zum Glück waren unsere Freunde schlau genug, sich schnell in Sicherheit zu bringen und an dem Wahnsinn nicht teilzunehmen. Sie sind nicht untätig und unterstützen heute Lebensmittel- und Medikamentenlieferungen in die Auffanglager und unter Lebensgefahr Lebensmittellieferungen nach Aleppo, wo die Menschen nur noch leiden und hungern. Fliehen kann auch nur der, der Geld hat, die Armen mußten bleiben - leider-  
Charly
01.07.2014
10:25 Uhr
     
Mit dem Gästebuch ist das wie in einer (guten) Ehe - manchmal hat man sich mehr, manchmal weniger zu sagen. Trotzdem ist (oder sollte) die gegenseitige Wertschätzung vorhanden bleiben. Und das ist beim Gästebuch so.
Von einem der selbst unregelmäßig liest und/oder schreibt....

Und: Die Weisheit mit dem "Besitz" ist gut - nur: sollte man nicht zwischen irdisch und himmlisch unterscheiden? ;-))

Dankesliste: Gute Idee!! Nach einem erholsamen Urlaub im Süden von Frankreich. Viele oft kurze Momente des Innehaltens um dankbar zu sein, was wir alles geschenkt bekommen. Sonne, Landschaft, Düfte, faszinierende Märkte, Meer.
 
bb
29.06.2014
14:28 Uhr
     
Gott solln wir fröhlich loben,
der sich aus großer Gnad
durch seine milden Gaben
uns kundgegeben hat
Er wird uns auch erhalten
in Lieb und Ewigkeit
und unser freundlich walten
hier und in Ewigkeit
 
DS
29.06.2014
12:49 Uhr
     
TG; nur wegen des Spamfilters war ich nicht mehr zu vernehmen, zu viele Wartestunden rtrotz Geduld.
Das Gästebuch wird dann und nur für die ausgedient haben, die im Haus von Licht angekommen sind, die hören dann direkt, bis dahin brauchen wir diesen Draht, immer wieder, auch wenn wir mal keine Spur hier hinterlassen. Also: macht die Technik auf, soweit irgend sicher möglich!! Guten Sommer Euch allen. Herzlich Delf
 
Menke
28.06.2014
16:06 Uhr
     
Ein Mensch.

Als ich in früheren Jahren, noch jeden Morgen bei Wind und Wetter mit dem Fahrrad zur Arbeit fuhr, saß ein für
mich einsamer Mensch immer auf der gleichen Bank am Straßenrand, im Denkmal verharrend.
Ich wollte ihn immer meiner Fragen nach Hife ansprechen, aber ich spürte mich dann immer nach Sinn und Zweck meiner Gedanken nach.
So gingen die Tage, Wochen, Monate und Jahre dahin.
Das Herbstlaub viel, die Sonne schien und bald nahte auch der Winter für uns beide, zum sich immer wiederholten gleichen.
Vom Schneetreiben wurde Bank und einsamer Mensch in der Kälte der Jahreszeit zugedeckt.
Aber vieleicht war alles ja nur unser gemeinsamer Tagesablauf am Anfang wie dem Ende, wenn tieferliegende Sonnenstrahlen mein Herz wieder im Wiederspruch meiner Gefühle anrühte.
Ich vergaß bald dieses Bild, weil der Weg der für mich nötig war nicht mehr gebraucht wurde.
 
jakobus
27.06.2014
23:10 Uhr
     
Danke für eine lange Urlaubswoche an der wunderschönen Schlei, für Ruhe und Besinnung, für interessante Begnungen und neue Gedanken. Beeindruckend der Dom in Schleswig (ein Dank dem freundlichen Shop-Mitarbeiter!) und sehenswert die kleine Fischerkirche in Arnis. Dank für Bewahrung und Erholung: "Gib, daß der Sommer deiner Gnad in meiner Seele früh und spat viel Glaubensfrüchte ziehe." (Paul Gerhardt)
jakobus
 
still
27.06.2014
16:10 Uhr
     
Das Schokoladenmädchen gefällt mir sehr.
Danke, Flogni.
 
tg
27.06.2014
15:51 Uhr
     
Rückblickend:
Ist wirklich die Zahlensicherheitseinstellung so störend? Ich brauch sie nicht . Wer braucht sie?

Dank für Neustart einer Dankliste. mein Dank eben für den Rosenbusch vor unserm Haus mit sicher 200 handvoll dicke Blüten- dazu die Weisheit: Aller Besitz wechselt den Eigentümer, ist nur eine Frage der Zeit.

Auch Dank für das tröstliche Bild vom Ackerland, das auch mal ausruht.

Dank für die Reiseimpression- wäre ein Jammer gewesen, sie nicht (hier) erzählt zu haben.

Ja Dank für die Erlaubnis, innehalten zu dürfen für Atempausen.
 
Menke
24.06.2014
17:56 Uhr
     
Das Leben kann nicht ausgedient haben, solange wir Leben.
Eine Atmenpause mal machen zu dürfen, über und in seinem Leben, bedeutet eigentlich Leben.
 
Flogni
24.06.2014
12:44 Uhr
     
Reiseimpressionen
Vor 14 Tagen noch in Italien gewesen - genauer: in Rimini. "Brüllaffenartige" Hitze - aber wieder
mal unvergessliche Kulturmomente. Habe zum 3. Mal andachtsvoll Botticellis Gemälde in den
Uffizien von Florenz betrachtet. Was für ein fantastischer Augenschmaus ! Erinnerte mich an meine
Schülerin Anna, - Abschlussfahrt meiner 10.Klasse in die Toskana - die mit mir fast 15 Minuten vor
"La Primavera" saß:" Herr Betsch, ich könnte hier stundenlang sitzen bleiben."
An Himmelfahrt war ich mit einem Hofer Reiseunternehmen in Dresden - natürlich auch in der
Gemäldegalerie am Zwinger. Mein Lieblingsbild - nein, nicht Raffaels wunderschöne "Sixtinische
Madonna" sondern Jean-Etienne Liotard´s "Das Schokoladenmädchen". Nach einer Orgelandacht
in der Frauenkirche Bummel durch die Dresdener Altstadt zum Elbufer. Auf der Brühl´schen
Terrasse wollte ich bei Kaffee und Kuchen den Canaletto-Blick genießen.
Ich schlenderte an der wohlbestückten Kuchentheke vorbei und entdeckte einen Blaubeerkuchen.
Nahm wieder Platz an einem sonnenbeschienenen Tisch und winkte der Bedienung, einem jungen
Mann. "Ich möchte gern ein Stück Blaubeerbuchen mit einem Schlag Sahne und einen Latte
Macchiato." "Gern, mein Herr." Sprach´s und eilte "mit wehenden Frackschößen " davon. Vor der
Theka sah ich ihn dann ratlos hin- und hergehen, dann kam er zurück. "Mein Herr, es tut mir Leid,
aber wir haben keinen Blaubeerkuchen!" "Das gibt´s doch nicht. Ich habe ihn eben noch gesehen,
ich bin doch nicht farbenblind !" Stand auf, ging mit ihm zur Kuchentheke und deutete auf den
Blaubeerkuchen. "Ach, Sie meinen den Heidelbeerkuchen !?"
Interessant, wie man aneinander vorbeireden und sich dadurch missverstehen kann. Zwei Begriffe
für ein und dieselbe Sache - aber einem Gesprächspartner ist nur ein Begriff geläufig. Ob´s uns im Leben nicht öfter so geht ???
 
ing
24.06.2014
12:38 Uhr
     
Ausgedient? lieber tg, meiner Meinung nach ist es ein unpassendes Wort für diese Welt Hier.
Dein Buntes Gästebuch, ich empfinde es in dieser Zeit wie einen Acker, der ausruht. Ackerland. Ein leises Bild. Und da stehen Bäume. Jeder Baum für einen Menschen, der Jetzt Hier Ist. Blätter sind sonnendurchflutet und wiegen sich im Wind. Vögel kommen hergeflogen und landen im Geäst und singen ihre Lieder. Ein Fuchs streift durch diesen lebensmutWald. Und schau 'mal im Dritten Dritten 'Dreizehn.
 
Ohli
24.06.2014
09:01 Uhr
     
Wenn Gott auch so schnell sein Gästebuch schließen würde - wenn mal nicht so viele Anfragen kommen - dann wären wir ja ganz schnell mit unserem Latein am Ende. Vielleicht hilft eine Danke-Liste ! Ich habe zu danken für Bewahrung bei einem Verkehrsunfall. Das Auto Schrott - alle Insassen unverletzt.
Wer nicht so gnädig davonkommt, wird trotzdem etwas finden wofür er danken kann.
 
Monika Glässel
24.06.2014
08:28 Uhr
     
Auf keinen Fall, wäre echt schade, aber Euere Sicherheitseinstellungen sind zu hoch, sagen auch die Augustiner, hat in der heutigen schnelllebigen Zeit keiner Bock, ne halbe Stunde mit den Zahlen x-mal (manchmal bis zu 6 x !) rumzufummeln, bis man endlich seinen Eintrag drin hat, ist nicht jeder so hartnäckig wie ich, oder hat auch nicht jeder so viel Zeit, ganz liebe Grüße Monika  
tg
23.06.2014
11:14 Uhr
     
Sollte das Gästebuch ausgedient haben? Sagt was , bitte. TG  
tg
16.06.2014
15:33 Uhr
     
Immer wieder erstaunlich zu sehen, wie zwei, drei den Gesprächsfaden halten und dann kommen andere wieder dazu mit ihren Themen und ein kleines Stück Heimat (im Netz) bleibt. Bleibt fein behütet TG  
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