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Flügelfreundin
16.02.2021
17:43 Uhr
     
Kommen Sie wieder runter. Die Ostsee ist schön. Ich war da oft und selten weit weg. Ich habe den Kindern ganz Deutschland gezeigt. Deutschland ist schön, aber am Westen fasziniert mich etwas, das ich vielleicht schlecht beschreiben kann. Und ich war dort noch nicht. Ich habe selten Fernreisen gemacht, und unter der Isolation jetzt habe ich den Westen aufgeblättert und Patagonien, und das kann einen packen. Und ich muss das kürzen. Die Begründung ist blöd, zugegeben. Ich gebe eine andere: Die Indianer unten im Canyon sagen, je mehr Leute dorthin kommen, desto weniger haben sie Wasser, weil oben immer neue Hotels gebaut werden. Ich habe ihn aussortiert, fertig.

Um Ihr Café allerdings macht sich der MP von Schleswig-Holstein auch Gedanken, bzw. um das Ganze. SH lebt davon.
Und von einem Wärter lasse ich mich nicht schikanieren. TG hier ist auch schon schikaniert worden, an einer Supermarktkasse, und wenn ihn das nicht genauso genervt hätte, hätte er es wohl nicht beschrieben.
 
leise
16.02.2021
16:03 Uhr
     
Ah ja, das Universalgenie kennt natürlich auch die Gedanken des "Wärter-Wurzelsepps" und die seines Kollegen. Darüber könnte ich mich schon wieder amüsieren. Wenn es nicht so traurig wäre.
Und ob eines meiner Cafés an der Ostsee im Sommer wieder öffnet oder nicht, werden Sie wohl nicht erfahren. Die Ostsee ist für Sie als Urlaubsziel ja tabu, denn die Wissenschaftler können die Herkunft des Bodens nur zu circa zehn Prozent genau bestimmen und das Alter ebenfalls.
Da bietet sich doch der Mond an. Dessen Entstehungsalter ist inzwischen wissenschaftlich abgesicherte durch die (oh Wunder fossilfreien) Gesteinsproben. Vielleicht ist dafür ein Impfpass entbehrlich. Alles Gute.
 
Flügelfreundin
16.02.2021
15:47 Uhr
     
Das hat auch eine Gegenseite. Ich sehe ca. zehn Schüler versammelt an einer Ecke, wo die Polizei nicht so oft hinkommt. Was meinen Sie, habe ich die verpfiffen? Ich habe noch nie jemanden verpfiffen und werde das auch beibehalten. Wenn alle so wären wie ich, hätten in diesem obrigkeitshörigen Land damals bedeutend mehr Juden überlebt. In der "Banalität des Bösen" der Hannah Arendt steckt vor allem der Gehorsam gegenüber der Obrigkeit, der gehorsam, für den sinnbildlich Adolf Eichmann steht. Da nicht alle so sind wie ich, halte ich fünf Meter Sicherheitsabstand. Von mir kriegen Sie das nicht. Von mir kriegen Sie allenfalls Rückgrat. Ich schikaniere niemanden und lasse mich ungern schurigeln. Und wenn hier mal wieder Schnäppchenjagd in Wohnungen sein sollte oder pleite gegangenen Hotels wie damals in jüdischen, werde ich nicht dabei sein. Das Gefährliche ist nicht Covid (das KANN gefährlich sein), das manifest Gefährliche in diesem Land ist das Devote. Und bedenken Sie: Wer war definitiv nicht so? Wer brach alle Gesetze der Pharisäer? Wer ließ Ehebrecherinnen laufen und heilte Kranke am Sabbat? Und wer wollte ultimativ jede Angst vor dem Tod nehmen, indem er von Erlösung sprach? Ist der nicht das genaue Gegenbild? Das Gegenbild zum "Kaiser". Und was des Kaisers ist (Macht), passt noch schlechter durch ein Nadelöhr als ein doppelhöckeriges Kamel.  
Flügelfreundin
16.02.2021
14:47 Uhr
     
Das kann ich Ihnen genau sagen: Ich stand am offenen Fenster im Flur, und niemand dabei und telefonierte weiter. Er ging zu einem Kollegen und mag ihm das gepetzt haben. Der grinste sich eins. Damit war das erledigt. Vermutlich mochte er den Wichtigtuer auch nicht. Mit leise, leise werden Sie Ihr Café nicht wiederfinden. Bei uns vorort geht nur die Pizzeria gut, Lieferservice. Ich wünsch Ihnen was.  
leise
15.02.2021
22:15 Uhr
     
... was wohl der von Ihnen so verächtlich als "Wärter-Wurzelsepp" titulierte Mann über Sie gedacht hat, wäre auch mal interessant.  
Flügelfreundin
15.02.2021
19:05 Uhr
     
Natürlich finde ich es auch innig, wenn eine wieder zu ihrem Café will. Allerdings besteht bei Fortsetzung dieser Tour die Gefahr, dass es das Café nicht mehr gibt. Mir fehlt, dass Ältere mal sagen, dass ihnen das so nicht recht ist. Das betrifft auch Sylt.
Ich bin schon eine Planung weiter, denn den Grand Canyon habe ich rausgeschmissen. Wozu soll ich in eine Landschaft reisen, wenn Wissenschaftler nicht wissen, wann sie entstanden ist? Der Zeitrahmen umfasst zwischen 7 und 70 Millionen Jahre, je nach Messmethodik. Am interessantesten Teil der Erde neben Alaska, Hawaii, der Andenregion und Kamtschatka bis Japan gegenüber interessiert mich der Wandel über die Jahrmillionen. Und die Versteinerungen. Im Grand Canyon wurden keine wesentlichen gefunden, was eindeutig gegen 70 Mio Jahre spricht.
Andererseits bezeichne ich es als Traum, denn wesentliche Akteure sind messerscharf auf den digitalen Impfpass. Was wird dann aus meinem Traum?: Ein I-Mac und eine Riesenleinwand. Lass doch Andere reisen, werde ich dann sagen. Mal gucken, auf wen sie noch verzichten müssen. Spannende Zeit. Ich werde das aussitzen. Reisen ist gut, aber ich finde es auch anstrengend, die Kleider, die eigentlich gewaschen werden müssten, das eine oder andere enttäuschende Mahl. Fakt ist, dass ich stur geworden bin. Mich wird keine Fluglinie oder Reisefirma mit sowas erpressen. In einem Museum in Florenz stand ich weit entfernt von anderen Leuten und telefonierte letzten Sommer. Ich solle meine Maske aufsetzen, sagte so ein Wärter-Wurzelsepp. Ich habe ihn verbal fertig gemacht. Und zwar sagte ich einfach entschieden: No. Weil ich telefonieren musste. Ihr dürft euch nicht so schurigeln lassen. Wacht doch mal auf, dies ist ein Albtraum der besonderen Art, angeschafft von der Politik, nicht von der Natur. Die Natur ist in summary großartig. Und mein Gott ist der Schöpfungsgott.
 
tg
15.02.2021
15:22 Uhr
     
Das war eben ein highlight in lebensmut.de: dies vertraute Gespräch hin und her, dies Mitnehmen und Mitgehen- da ist man
doch nicht allein und kommt auf Tour in diesen ereignisarmen Zeiten. Aber man kann auch die Armut der Männer merken-Basteln wir lieber schweigsam vor uns hin in Garage oder Keller- oder hacken Holz um da Haus zu wärmen und von Mutter ein Lob zu ergattern? Jedenfalls lebt Lebensmut.de wesentlich von Frauen. Danken wirs (Delf und ich und wer noch???) den Schwestern herzlich.
 
Menke
15.02.2021
11:45 Uhr
     
Freiheit, Lebenslust!


Erinnern wir uns noch sprichwörtlich daran, wo Satire zum Versteckspiel meiner Persönlichkeit wurde?
Wo nach Attentaten, die propagierte Freiheit mit Poldern gesichert wurde.
Frauen im Karneval angegrabscht wurden, jetzt wo die Erkenntnis nahte, Freiheit unterliegt auch manchmal einem Trugschluss in der gelebten Gewohnheit mit seines gleichen.
Schnell und wichtig traten Menschen vor die Kameras, wir lassen uns unsere gelebte Freiheit nicht durch eingezwängte verbohrte, ideologisch verirrten Menschen verbieten.
Last Minute Reisen, für nicht mal schlappe 50 EUR, nicht einschränken, noch unsere lüsterne Gedanken in der Vorfreude daran verbieten.
Wo bleiben seit über einem Jahr die Betonklötze, vor und hinter den Festen, dass Feiern und schunkeln hinter Masken?
Wo kann ich mich in Corona Zeiten, hinter mich selber trotzdem verstecken?
Die Angst jetzt zu kurz zukommen, treibt mich in der nicht mehr auszuhaltenden Wahrheit, aus meinem Versteckspiel heraus.
 
leise
14.02.2021
15:26 Uhr
     
oh ja, dann natürlich wieder leise zugunsten all der Impulselieferer.
Liebe Grüße
 
Dorothee
14.02.2021
14:37 Uhr
     
Pünktchen dankt mit Wedelchen, doch wir müssen dem Alter Tribut zollen, sie ist nunmehr schon fast 14 Jahre alt. Tja, "leise" , so lange kennen wir uns schon über diese Seite, und ich mag die kleinen Abstecher , die wir uns hier ab und an genehmigen. Aber du gehst sicher mit mir konform, dass wir die anderen Mitleser - und -schreiber nicht weiter an neuen Impulsen für diese Seite hindern wollen, und auch Traugott hat bestimmt wieder etwas für uns parat. L.G.  
leise
14.02.2021
11:06 Uhr
     
oh ja, liebe Dorethee, vom Morsumkliff schön über die Braderuper Heide nach Kampen spazieren. Seit ich deine Zeilen las neulich, denke ich oft daran. Was für eine wohltuende Vorstellung, wieder dort zu sein. Liebe Grüße auch an Pünktchen. :-)  
Delf Schmidt
14.02.2021
09:34 Uhr
     
@Dorothee...cg Jung war keine Replik auf den Gang mit dem Dackel..LG delf  
Dorothee
13.02.2021
15:34 Uhr
     
Wohl wahr - doch inspiriert wird man von der Natur.  
ds
13.02.2021
10:18 Uhr
     
dazu C.G.Jung: "das einzig lebenswerte Abenteuer kann für den modernen Menschen nur noch innen zu finden sein"  
Dorothee
12.02.2021
22:24 Uhr
     
...und ich möchte einfach nur mit meinem Pünktchen (Zwergteckel-Hündin) wieder durch die Braderuper Heide laufen und dann das Grab meines Mannes auf dem Keitumer Friedhof besuchen. Mal sehen, ob es nun im Juni klappt.
Ja, so hat jeder seine individuellen Träume, wollen wir hoffen, dass sie in Erfüllung gehen und man das Virus samt seiner Mutationen unter Kontrolle bekommen kann.
 
leise
12.02.2021
20:18 Uhr
     
Ich träume davon, bei sommerlichen Temperaturen von Hohwacht nach Lippe zu gehen und unterwegs im Genueser Schiff Kaffee zu trinken.  
Flügelfreundin
12.02.2021
18:48 Uhr
     
Sie mögen doch Träume. Ich sage Ihnen, was ich gern machen würde: Ich würde unheimlich gern nach Denver fliegen und über Colorado Springs in den Mesa Verde Nationalpark. Von dort durch den Arches Nationalpark, Utah, und dann in den Bryce N.P. Dann über Glen Canyon zum Grand Canyon und dann mit dem Flugzeug von Salt Lake City oder Phoenix nach San Francisco. Dann die ganze Küstenstraße hoch, ganz gemütlich, über den Olympics N.P. bei Seattle nach Vancouver Island. und dann über die Berge von British Columbia und Washington State nach Montana in den Glacier Nationalpark. von diesem nach Yellowstone und Grand Teton und dann zurück. Es würde sechs bis acht Wochen dauern und mich ein Vermögen kosten, denn ich will die Kinder mitnehmen und vielleicht deren Anhang. Ich weiß nicht, ob ich das je finanziert kriege. Man kann es auch splitten. Immer eine Strecke mit einem Kind. Auf jeden Fall ist es ein schöner Traum. Und im Moment mache ich die Reise online. Aber es ist nicht dasselbe. Monument Valley habe ich vergessen, meine Film-Kindheit, mit Papa vor dem Fernseher, Westerndrehort. Das ist übrigens der Haupttraum. Es gibt noch einen vom alten Süden bis nach Washington DC und einen im Nordosten und einen vierten von Argentinien und Chile. Ach ja, und einen von Hawaii zusammen mit Alaska. Also fünf.  
Flügelfreundin
12.02.2021
18:26 Uhr
     
Ja, sicher, gern, aber auch gern im Café Florian oder auf der Küstenstraße am Cap Estérel oder da, wo die Grillen beständig zirpen und Albert Camus begraben liegt, wo der Thymian duftet und Mohn und Ginster die Autobahnen säumen. Oder auf der Reise nach Venedig oben in Valpolicella mit dem Wein und dem Blick auf den Lago. Oder im Hostal de Los Reyes Católicos gegenüber von des Heiligen Jakobs Kirche. Ja, oder in St. Tropez. Aber an sich ist mir das zu teuer und die Küste zu flach. Aber schön ist es dennoch. Oder auf Torcello. Ist das das Beste, das ich je gesehen habe.? Vielleicht, aber Superlative sind sinnlos, denn es ist so Vieles bezaubernd. Außer der Bestellung und Applikation einer in D entwickelten Impfung. Das ist übel.  
leise
12.02.2021
13:59 Uhr
     
Das mit dem Löschen war einfach irgendwie ein bisschen unglücklich gelaufen. Würde das auch nicht persönlich nehmen.
Und bei Begeisterungsfähigkeit fällt mir grad Stefan Pinnow ein, der bis vor einem Jahr im WDR zu sehen war. Der freute sich immer so schön.
 
Monika Glässel
12.02.2021
10:24 Uhr
     
An Dorothee: vielen Dank, mir ging es genau so.....bleibt Alle gesund  
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