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molitor
27.05.2013
14:26 Uhr
     
Mut haben, Dinge beim Namen zu nennen:

Auch wenn das hier nicht der richtige Ort ist, will ich doch einen Punkt nennen, wohl wissend, dass es in Wirklichkeit kompliziert und schwierig ist:

JMO, die deutschen Waffenlieferungen, die am Bundestag vorbei gehen (Panzer nach Indonesien) oder selbst dort genehmigt werden - nutzen Sie doch Ihre Energie einmal, mit ihrer Gegnerschaft zur Abtreibung ein Umdenken in der äußerst erfolgreichen Exportwirtschaft zu bewirken. Lassen Sie sich von ihrer eigenen Erzählten Geschichte motivieren!
 
JMO
26.05.2013
20:13 Uhr
     
Guten Abend lieber tg,

ja, was lehrt uns diese Geschichte aus dem Bürgerkrieg?

Ganz einfach - Vergebung ist möglich, bis zum letzten Atemzug. Voraussetzung dafür ist die Einsicht, gesündigt zu haben, die Sünde zu beichten und dieselbe zu bereuen. Ein Freibrief zum immer und immer wieder sündigen ist das aber nicht. Genau dieses zeigt die Geschichte von Jesus bezüglich der Ehebrecherin so wunderschön......und nun geh, und sündige nicht mehr. Der Soldat in der Geschichte hat sicherlich genau danach gehandelt - auch wenn das nicht nachzulesen ist.
Der Soldat in der Geschichte hat 3 Menschen erschossen. Trotz der Vergebung durch den Priester hat er ein schweres Verbrechen begangen. Und genau das ist es, was ich meine: Abtreibung, Sterbehilfe, Selbstmord usw. sind Verbrechen gegen das von Gott geschenkte Leben. Wir sollten aufhören, solche Verbrechen zu verharmlosen.
Dem Menschen zu vergeben oder zu verurteilen, das liegt alleine in Gottes Hand und steht mir nicht zu. Mir geht es nur darum, das durch die Vergebung, die Tat als solche immer noch ein Verbrechen ist. Da können wir die Verbrechen mit noch so verharmlosenden Worte wie z.b. Sterbehilfe umschreiben.

Ganz einfach ausgedrückt:
1.Gott vergibt dem Menschen Schuld bei entsprechender Einsicht, Beichte und Reue.
2.Vergebung heißt nicht, so weiter leben wie bisher.
3.Ein Verbrechen bleibt in Zukunft selbstverständlich ein Verbrechen.
4.Wir sollten den Mut haben, die Dinge beim Namen zu nennen.

Ein schönen Sonntagabend und eine von Gott begleitete Woche
 
tg
26.05.2013
18:10 Uhr
     
Lieber JMO - Sie erzählen diese Geschichte voller Schuld und Vergebung. Im Brief vom 17.5 war Ihnen noch sicher, dass nach den Werken gerichtet wird. Ist da ein Meinungs-Wandel im Gange?
Die Geschichte von den monströsen Morden und dem Kampf um Absolution- was kann Sie lehren, was meinen Sie? Nackt so hingestellt verschlägt der Text einem ja die Sprache- darum auch das Schweigen hier?
 
JMO
24.05.2013
19:15 Uhr
     
Eine wahre Begebenheit

Erbarmungslos raste ein blutiger Bürgerkrieg Ende der 30er Jahre über die spanische Erde. Kommunistische Freischärler führten Krieg gegen nationale Franco-Truppen. Die Roten kämpften zugleich gegen den Gottesglauben. Entweihte Kirchen, brennende Dörfer, ermordete Priester und Ordensleute zeigten den Weg, den das rote Heer genommen hatte. Auch die Franco-Nationalen kämpften verbissen und hart gegen die Kommunisten, schonten aber die Kirche.

Als ein Trupp Nationaler nach hartem Kampf ein Dorf eroberte, fanden sie an einer Mauerecke einen schwerverletzten Rotgardisten. Als er die herankommenden Soldaten sah, hob er mit schwacher Gebärde die Hand und stammelte: "Einen Priester, holt mir einen Priester!“
"Fahr zur Hölle, rote Kanaille!", fluchte einer der Nationalen. Doch sein Kamerad hatte Mitleid: "Ich hole einen Priester." Tatsächlich kam ein Geistlicher, der sich zu dem schwerverletzten Burschen beugte: "Sie wollen beichten?", fragte er. "Ja, ich will beichten", keuchte der Soldat.
Der Sterbende stammelte: "Sind Sie der Pfarrer dieses Ortes. "Ja, der bin ich." "Mein Gott", stammelte der Rotgardist. Lange dauerte es, bis der Priester den Sterbenden verließ Sein Gesicht war bleich wie die Wand, als er zu der wartenden Patrouille der Nationalen zurückkam. "Bringt den Verwundeten ins nächste Haus, damit er nicht auf der Strasse stirbt", stieß er mühselig hervor.

Als die Soldaten sich dem Schwerverletzten näherten, richtete sich dieser ein wenig auf und winkte sie heran. "Er hat mir vergeben! Er gab mir die Lossprechung", keuchte er, nach Atem ringend. "Warum soll er Dir nicht vergeben? Das ist ja sein Amt!", sagte einer der Nationalen.
"Ihr wisst nicht, was ich getan habe!", stöhnte der Sterbende. "Ich habe zahllose Menschen ermordet, darunter 32 Priester. In jedem Dorf bin ich zuerst ins Pfarrhaus eingedrungen. Auch hier. Den Priester fand ich nicht, aber seinen Vater und seine beiden Brüder. Ich fragte sie, wo der Pfarrer ist, doch sie weigerten sich, ihn zu verraten. Da habe ich alle drei erschossen. Versteht Ihr?! Dem Priester, der meine Beichte gehört hat, ermordete ich den Vater und die Brüder - und er hat mir doch vergeben!"
 
JMO
24.05.2013
10:11 Uhr
     
Glauben und vertrauen kann so einfach sein……….

Wie kann man an Gott glauben wenn man ihn nicht sieht?

Kann man Verstand sehen?
Kann man Radioaktivität sehen?
Kann man Schallwellen sehen?
Kann man Wärme sehen?
Kann man Liebe, Gefühle sehen?
Kann man Strom oder Spannung sehen?
Kann man Sauerstoff sehen?

Es gibt so vieles, das man nicht sehen kann und trotzdem ist es da.

Also, glauben und vertrauen wir auch wenn wir Gott nicht sehen - denn seine Werke können wir täglich bewundern und bestaunen.
 
Menke
23.05.2013
12:52 Uhr
     
Leben am Geld festmachen!

Der Mensch strebt nach Geld,(Macht,Gesundheit,Bildung,Gier u.Geiz),all das hängt leztentlich mit dem Mammon
Geld zusammen.
Nun kann man Menschenhandlungen,natürlich und leztentlich mit Geldmaximierung an Hand von beispielen erklären.
Aber es wäre traurig damit hinzukommen,wie man diese Erkenntnis am Geld festmachen wollte,wo die Triebe von Menschen an Menschen,anerzogen werden.
 
JMO
21.05.2013
17:57 Uhr
     
Oftmals hilft es, durch mehr Gelassenheit gleichzeitig mehr Lebensmut zu bekommen. Diese Zeilen sollen für all jene sein, die momentan zu sorgenvoll in die Zukunft blicken. Versuchen Sie einmal, die Gegenwart mehr zu schätzen.

Das Vergangene war. - Lass nicht zu, dass es dir noch immer quälende Vorwürfe macht.

Das Zukünftige kommt erst. - Gestatte ihm nicht, dass es dir schon jetzt die Sorgen von morgen zuschickt.

Das Gegenwärtige ist. - Tritt ihm freundlich entgegen und nimm es ganz an. Vor allem aber: Begegne ihm möglichst gelassen.

Viel Erfolg!!!!!!!!!!!!!
 
JMO
21.05.2013
07:09 Uhr
     
Bevor es zur Arbeit geht, eine kleine Geschichte für zum nachdenken - auch für Rentner und Kinderlose geeignet:

Zeit statt Geld

Ein Mann kam spät von der Arbeit nach Hause, müde und erschöpft. Sein fünfjähriger Sohn wartete auf ihn an der Tür: "Papa, darf ich Dich etwas fragen?" "Ja, sicher. Worum geht es denn?" antwortete der Mann. "Papa, wenn Du arbeitest, wie viel verdienst Du pro Stunde?" "Das geht Dich gar nichts an. Warum fragst Du solche Sachen?" sagte der Mann ärgerlich. "Ich will es doch nur wissen. Bitte sag mir, wie viel Du in der Stunde bekommst." bettelte der kleine Junge. "Wenn Du es unbedingt wissen musst: Ich bekomme 20 Euro die Stunde." "Oh," stöhnte der kleine Junge mit gesenktem Kopf.
Dann sieht er auf und sagt, "Papa, kann ich mir bitte zehn Euro von Dir leihen?" Der Vater explodiert: "War das der einzige Grund, zu erfahren, was ich verdiene? Nur um mir Geld ab zuluchsen und damit ein dummes Spielzeug oder sonstigen Unsinn zu kaufen? Du kannst auf Dein Zimmer gehen und darüber nachdenken, ob das nicht sehr egoistisch ist. Ich arbeite lang und hart jeden Tag und ich habe keine Zeit für diesen kindischen Quatsch!" Der kleine Junge ging leise in sein Zimmer und schloss die Tür. Der Mann setzte sich vor den Fernseher und ärgerte sich weiter über den hinterhältigen Versuch seines Sohnes.
Nach etwa einer Stunde hatte er sich beruhigt und begann sich zu fragen, ob er nicht überreagiert hatte. Er ging hinauf zu seinem Sohn und öffnete die Tür. "Schläfst Du schon?" fragte er. "Nein, Papa. Ich bin wach." "Ich habe nachgedacht. Ich finde ich war vorhin zu hart," sagte der Mann. "Ich hatte einen langen, schwierigen Tag und ich habe meine Anspannung an Dir ausgelassen. Hier sind die zehn Euro, die Du haben wolltest." Der kleine Junge sprang vom Bett: "Oh, danke, Papa!" schrie er. Dann holte er unter seinem Bett einen flachen Karton mit einigen Münzen darin. Als der Mann sah, dass sein Sohn bereits einiges an Geld hatte, wurde er wieder ärgerlich, während sein Sohn langsam das Geld zählte. "Warum hast Du mich nach Geld gefragt, wenn Du doch schon welches hattest?" "Weil ich nicht genug hatte. Aber jetzt reicht es!" sagte der Junge. "Papa, ich habe jetzt 20 Euro. Kann ich eine Stunde Zeit bei Dir kaufen?
 
tg
20.05.2013
21:17 Uhr
     
wunderbar, das Bild vom wertvoll bleibenden Geldschein, wie beschmutzt er auch ist. Er bleibt für wert gehalten. Er wird für wert geglaubt. Unser Glaube (Kredit) macht den Schein wertvoll.
So ist es auch mit uns. Wir bleiben Gott wert, wichtig, gross, schön, sein Eigen. Gottes Werterachten macht uns gut. Darum kann nicht unser Tun uns von Gott trennen, weil er sich nicht abtrennen läßt durch unser Versagen- das ist die ganze Botschaft von den verlorenen Söhnen. Weil er ihnen Vater bleibt, bleiben sie ihm Söhne.
Sollte Gott uns richten nach unsern Werken, sollte also Gott seine Nähe zu uns abhängig machen von unserm Tun- dann hätte Christus nicht für uns sterben müssen. Christus sagt: Ich will Euch, alle zu mir ziehen, mit zum Vater nehmen; Er WIRD UNS SÜNDERN GNÄDIG SEIN: Das ist kein Freibrief zum Sündigen und doch ist es unsere einzige Chance.
 
Kemitter
20.05.2013
11:25 Uhr
     
"Ein großes Leiden macht den Menschen entweder ungläubig oder überfromm!"
Hermann Löns (Heimatdichter).....leider wahr....,also,wie ist das..? Was meint ihr......?
 
JMO
19.05.2013
13:39 Uhr
     
Eine kleine Geschichte zu Pfingsten über den Wert des Lebens:

Was ist dein Leben wert?

Ein bekannter Sprecher startete sein Seminar, indem er einen 50 EURO-Schein hoch hielt. In dem Raum saßen insgesamt 200 Leute.

Er fragte: Wer mochte diesen Geldschein haben? Alle Hände gingen hoch.
Er sagte: Ich werde diesen 50 EURO-Schein einem von Euch geben, aber zuerst lasst mich eins tun.

Er zerknitterte den Geldschein. Dann fragte er, Möchte ihn immer noch einer haben? Die Hände waren immer noch alle oben.

Also, erwiderte er: Was ist wenn ich das tue? Er warf ihn auf den Boden und rieb den Geldschein mit seinen Schuhen am dreckigen Untergrund. Er hob ihn auf, den Schein; er war zerknittert und völlig dreckig.

Nun, wer mochte ihn jetzt noch haben? Es waren immer noch alle Arme in der Luft. Dann sagte er: Liebe Freunde, wir haben soeben eine sehr wertvolle Lektion gelernt.

Was auch immer mit dem Geld geschah, ihr wolltet es haben, weil es nie an seinem Wert verloren hat. Es war immer noch und stets 50 EURO wert.

Es passiert oft in unserem Leben, dass wir abgestoßen, zu Boden geworfen, zerknittert, und in den Dreck geschmissen werden. Das sind Tatsachen aus dem alltäglichen Leben. Dann fühlen wir uns, als ob wir wertlos waren. Aber egal was passiert ist oder was passieren wird, wir werden niemals an Wert verlieren.

Schmutzig oder sauber, zerknittert oder fein gebügelt, du bist immer noch unbezahlbar für all jene, die dich über alles lieben. Der Wert unseres Lebens wird nicht durch das bewertet, was wir tun oder wen wir kennen, sondern dadurch WER DU BIST.

Jeder Mensch, ob geboren oder ungeboren ist ein eigenständiges Individuum. Jeder Mensch ist etwas wertvolles und besonderes!
 
molitor
18.05.2013
22:55 Uhr
     
Liebe(r) JMO,
das war und ist sehr schön, so von Ihnen zu lesen. Dass Sie uns und mir einen kleinen Einblick in das Familienleben und jetzt in Ihre Abendmesse gegeben haben. Ja, da ist nichts Ängstigendes, vielmehr Ermutigendes, erst Diskussion am Tisch, dann Gottesdienst in der Kirche, das ist schon etwas Besonderes!
Dank und Gruß und Ihnen und allen morgen frohe Pfingsten

molitor
 
JMO
18.05.2013
20:47 Uhr
     
Guten Abend Molitor,

ich kommt gerade aus dem Gottesdienst. Ich habe mir angewöhnt, eine Stunde vor Beginn der Messe das Gotteshaus zu betreten. In dieser Stunde halte ich Zwiegespräch mit Gott, oder knie einfach nur in der Bank und schaue mir das Kreuz über dem Altar an. Heute habe ich besonders an Ihre Worte denken müssen. Ich habe überlegt, was Sie wohl meinten, mit der Feststellung, dass ich Gott als etwas bedrohendes - ja sogar angsmachendes empfinde. Ich habe überlegt, wie ich in wenigen Worten meine Empfindungen erklären könnte. Eigentlich ist es ganz einfach. Ich ersetze ihre Wortwahl einfach damit, dass ich vor Gott den größten Respekt habe und bekenne ihm, dass ich ein Sünder bin. Nachdem ich Jesus wahrhaftig in der hl. Kommunion zu mir genommen habe, nehme ich mir wiederum Zeit, um mich im stillen Gebet ganz ihm zu widmen. Das geht soweit, dass ich mit Tränen in den Augen und voller Dankbarkeit im für seine Barmherzigkeit und Vergebung der Sünden danke. Wie gesagt, die Tränen sind ein Ausdruck von Dankbarkeit und nicht der Angst.

So gehe ich gestärkt in die neue Woche hinein - mit Jesus als meinen Begleiter. Für mich gibt es keinen besseren Beweis dafür, dass sich Respekt und Dankbarkeit vor Gott in neuen Lebensmut auszahlt. So hole ich Lebensmut, Lebenskraft und Lebenswillen jede Woche neu im Gottesdienst ab. Begleitend dazu nutze ich die Bibel - was brauche ich mehr?????. Das ist mein Lebenselizier, meine Kraftquelle und meine Lebensnahrung. Manchmal ist alles so einfach und gleichzeitig noch umsonst. Bis zum nächsten Gottesdienst reicht die Kraft die ich mir heute geholt habe - und dann - auf ein neues!!!!!!!!

Wie sagte Jesus doch so schön:" Kommt alle zu mir, die,ihr mühselig und beladen seid, ich will euch erquicken." Warum nehmen wir sein Angebot nicht an?????
 
Menke
18.05.2013
14:09 Uhr
     
Macht euch die Erde untertan!

Man sollte Gott nicht in den Verstand von uns Menschen mit einbeziehen,sondern der handelt so wie er sich gibt und Gott lässt uns,in seinem Ebenbild von Schöpferglaube freie Wahl.
Und wenn Gott straft,verzeit oder heilt und den Sünder in seiner Bewustheit seine Schuld anerkennt,so macht uns der Glaube stark.
Aber Gott theologisch mit menschlichen Verstand zu erklären,wird immer ein festzementieren von menschlicher Erkenntnis in seinen Grenzen sein.
Deshalb sollte eigene Überzeugung nicht an Gott festgemacht werden,da Gott mit menschlichen Verstand und sei er noch so geschult erfassbar ist.
Dem kan man sich aber in der Diskusion ruhig stellen.
 
JMO
18.05.2013
11:19 Uhr
     
Kleiner Nachtrag zu meinem Eintrag,

die Diskussion um den strafenden Gott sollte erweitert werden. Sehr oft wird die Frage gestellt, wie kann Gott das zulassen? Der erste und zweite Weltkrieg, der Anschlag in Amerika, Amokläufe und vieles mehr haben die Frage nach Gott aufgeworfen. Ist eventuell das Schweigen Gottes in diesen Situationen nicht schon eine Strafe seinerseits??? Weil Gott eben nicht mit sich spaßen lässt???

Wir können uns noch so sehr um Antworten bemühen, Gott wird für uns immer mit Fragezeichen versehen bleiben. Und das macht die ganze Sache so spannend und Gott so unberechenbar!!!!

Niemand hat die Wahrheit gepachtet. Sie liegt immer irgendwo dazwischen.
 
JMO
18.05.2013
10:08 Uhr
     
Einen wunderschönen guten Morgen Molitor,

ihre Zeilen haben wir als Anlass genommen, um beim Frühstück eine zwei stündige Diskussion daraus zu machen. Wir diskutieren gerne und lange über Gott, Glauben, Religion, Kirche und auch sonstige Themen. Unsere jüngste Tochter verbringt die Pfingsttage bei uns. Sie ist Theologie Studentin (Mitte Oktober hat sie ihre Prüfungen in Theologie, Englisch hat sie bereits mit dem ersten Staatsexamen abgeschlossen) war ein willkommener Teilnehmer an diesem Morgen.

Selbstverständlich vertreten auch in meiner Familie nicht alle meine Meinung. Das ist auch gut so. Wir haben uns aber und so lässt sich unsere Diskussion zusammenfassen auf folgendes geeinigt: Alle Gebote münden in dem wichtigsten Gebot - du sollst deinen nächsten lieben wie dich selbst. Wenn wir Menschen das Gebot einhalten, sind wir auf der sicheren Seite. Für mich heißt das im Ergebnis und so sagt auch Jesus im neuen Testament , die zehn Gebote sind eigentlich nur ein einziges:" Liebe deinen nächsten wie dich selbst". Ich glaube fest daran, dass Gott ein Gott der Liebe ist. Daraus schöpfe ich meinen Glauben, das gibt mir Kraft und Zuversicht in meinem täglichen Leben. Und zum Schluss unserer "Familiendiskussion" stellten wir auch fest, dass Gott natürlich auch ein strafender Gott ist. Das ist in der Bibel (Sintflut, Turmbau zu Babel, Sodom und Gomorra usw.) wunderbar nachzulesen. Nach der Strafe - und das zeigt die Bibel auch, wendet sich Gott auch wieder liebevoll dem Menschen zu - vorausgesetzt, der Mensch bereut seine Sünden. Hierzu möchte ich das Beispiel der Ehebrecherin anführen. Jesus vergab ihr mit dem Hinweis....und nun geh und sündige nicht mehr.

Ist die Bibel nicht unendlich spannend?? Mir macht sie überhaupt keine Angst. Für mich ist sie eine Kraftquelle im Alltag. Sie gibt mir die Gewissheit, Gott wird jeden Menschen nach seinen Taten richten. Das soll keine Angst machen, sondern eine Richtschnur für mein tägliches handeln sein. So und das kann ich mit Gewissheit und aus eigener Erfahrung sagen, lässt sich gut leben.
Und Ihre letzte Frage möchte ich folgendermaßen beantworten:" Sie können sich gar nicht vorstellen, wie gerne, angstfrei und fröhlich ich glaube". Können Sie mir eine andere Alternative zu Gott nennen? Ich habe bis jetzt nicht´s besseres gefunden. Das nenne ich Lebensenergie pur. Jeden Tag.

Ganz liebe Grüße an alle Leser-/innen im Gästebuch.
 
molitor
17.05.2013
22:42 Uhr
     
Das wäre einmal zu überlegen:

Werden wir nach unseren Taten gerichtet?
oder
Werden unsere Taten gerichtet?

In der Bibelenergie findet man auf Seite 285 der pdf-Datei den Bibeltext (gekürzt) und anschließend eine Auslegung.

Ihre Gedankengänge, liebe(r) JMO, empfinde ich ganz subjektiv gesprochen als etwas angstmachend. Gott ist bei Ihnen eher ein Drohender und Erzieher alter Tage, auch Ihre eigenen Voten empfinde ich als stark erzieherisch.
Vielleicht schreiben Sie einmal, wo und wie Sie Gott als uns lockend empfinden. Zum Guten lockend.
Wir sollen doch nicht, das entnehme ich der Bibelenergie, aus Angst glauben.
Wir wollen doch vielmehr fröhlich und gerne glauben.

Wozu lockt uns Gott, liebe(r) JMO?
Und wie macht er das?

Ein herzlicher Gruß zum Pfingstfest
von molitor
 
JMO
17.05.2013
15:48 Uhr
     
Hallo, TG.

Das Bild von Gislebertus gefällt mir sehr gut. Und doch möchte ich sagen dass die Barmherzigkeit Gottes nicht unendlich ist und somit jedes Verbrechen entschuldigt werden darf. Wie sonst ist Mat. 25, 31 - 46 zu verstehen?

Allen Lesern in diesem Forum möchte ich einladen, diesen Text in Ruhe zu lesen und einmal gründlich nachzudenken, was Matthäus wohl gemeint hat? Das wir nach unseren Taten einmal gerichtet werden - daran besteht ja wohl kein Zweifel. Selbstverständlich wird dieses Gericht auch mich nicht verschonen!!!

Nehmen Sie sich über Pfingsten einmal Zeit und lassen diesen Text auf sich wirken. Es lohnt sich und führt uns vielleicht zu ganz neuen Gedankengängen.

Zum Schluß noch ein Hinweis in eigener Sache. Ich möchte nicht als Besserwisser dastehen. Mir ist schon bewusst, dass auch ich ein Sünder bin und auf die Barmherzigkeit unseres Gottes angewiesen bin. Ich werde auch einmal Rechenschaft abgeben müssen vor dem Schöpfer. Dann kann ich nur hoffen, dass Gott auch bei mir Barmherzigkeit walten lässt.

Allen ein gesegnetes Pfingstfest. Möge Gottes Geist unser Leben bereichern und erleuchten.
 
Menke
17.05.2013
14:18 Uhr
     
In grünen blättern!


Gerade heute tauchte ich wieder auf,aus dem Grünen und doch bald Nebligen Blätterwald.
Wie durfte ich mich freuen,dort hineinzulaufen wo fried und Freude lachen konnte.
Grüne,zarte,dichte Buchenblätter boten mir ihren Schutz im Einklang meiner Sinne an.
Ich lief weiter schützend in sie hinein.
Als ich wieder draussen war,der Wunsch nach inneren mehr und so lief ich höher und weiter.
Nebel im Grün des waldes,wie eine Mauer in die hineinlief,gaben mir meinen Frieden wieder.
 
SB
17.05.2013
12:45 Uhr
     
Danke TG für den Beitrag vom 16.05.
Kurz, knapp, klar !
 
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