Gästebuch


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Impression
27.01.2018
10:59 Uhr
     
Ein Vogel weckte mich. Und dann freute ich mich um halbsechs zur Brandung zu wandern. Der ziegelrote Stein der Strandstraße glänzte feierlich durch ihre Laternen und Nacht ... erkenne Julia mit ihrem besonnderen Lächeln. Wunder. Bin berührt. Jetzt, ein Konzertieren ums Teehaus und 'der Welle' - zum Verweilengut. Ich höre auch die Brandung und gehe ihr entgegen. Es sind fröhliche Wellen mit weißen Kronen; das Strandland wohlig erleuchtet durch die mandarin'lichen Lampen der Promenade. Ein Mensch schläft in deren Schutz, wo wir gesternabend noch gesungen haben. Friedliche Stimmung. Später - im zurück, das Vorbereitetwerden des Marktes : Glaube Hoffnung Liebe mitdabei, im grünen Feld drumherum. Bin dankbar für diesen lächelnden Morgen.  
ds
26.01.2018
10:32 Uhr
     
Ja, Traugott, ist eine gute Aussicht. Und dennoch hast du doch immer gesagt: "aber nicht drängeln!" Wir können aus den Erwartung ja auch schon Reich Gottes hier mitbauen, nicht nur er- und abwarten. LG Delf  
tg
25.01.2018
18:03 Uhr
     
Herrliches Bild - die uns gestorben sind, leben bei Ihm- auf weißem Tuch, auf grüner Aue wird ihnen voll eingeschenkt- Mit Abraham u Sara zu Tisch... Himmel, was haben wir noch vor uns und dürfen alle lieben, die wir hier versäumten. Jauchzet! Frohlocket!  
Camille
23.01.2018
15:31 Uhr
     
Mit den Brettern in die weiße Welt, schon (Babbe), Jahreszeiten schön (Orbart). Bullerbü was herrlich, wie die Kinder mit dem Schltten loszogen, Bullerbü ist randvoll mit Jahreszeiten. Zermatt ist eingeschneit und St. Anton ebenfalls. Ich fuhr kurz vor Weihnachten mit einem Querlift, also einem Lift, der keine Höhe bewältigt, sondern nur zwei Orte verbindet über eine verschneite Landschaft, in der nur Tierspuren waren zwischen Tannen. Traumhaft.

Ich bekam schon viele schöne Todesanzeigen, aber manche esoterisch. Das Esoterische erscheint mir beliebiger. Am Ende, wenn man genug davon bekommen hat, sagt man sich, dass es gut ist, wie man selbst intuitiv tief in den Psalter hinabsteigt. Den berühmtesten Psalm, weil nicht nur schön, sondern auch kurz, habe ich nie ausgewählt, aber wenn jemand stirbt, tröstet er mich:

Du weidest mich auf einer grünen Aue. Du bereitest einen Tisch. Du schenkest voll ein. Dann wähne ich die Toten alle zusammen auf einer grünen Aue auf einem weißen Tuch, alle zusammen. Ich denke dann an jeden. Danach fällt mir Monet ein, seine Bilder in Landschaften, der dort auch ist, und dann geht der Tag weiter, besser. Der Psalter ist brillant für mich. Vielleicht sollte ich Harfe spielen lernen. Manchmal fällt mir auch Leonardos Abendmahl ein. Der Psalter hat etwas Ergreifendes, ja, oft tief Erschütterndes für mich und wirkt gleichzeitig anregend und beruhigend. Das war ein ganz Großer. Es verletzt mich mit, wenn man den nach ihm benannten Stern im Herzen der Hauptstadt abfackelt.

Ich muss mir mal einen Namen geben, den ich öfter verwende. Ich sitze hier und erlebe, wie ein paar eine Etage höher ziehen. Wem ist das noch so gegangen?: Zum Beispiel Claude Monet, der zwei Frauen und einen Sohn überlebte. Ich versuche es mit Camille. Das war seine Erste. Ich fand's aber bedeutend lustiger, als alle noch da waren wir und uns selbst voll einschenkten. Conde de Valdemar meistens, aus Rioja. Gibt es übrigens bei Meier in Wenningstedt.
 
Orbart
20.01.2018
20:17 Uhr
     
Ja,die Jahreszeiten sind schon was Wunderbares.
Jetzt bald wieder die ersten milden Frühlingstage. Mehr Licht am Abend, eine laue Ahnung des Kommenden.
Vogelkonzerte am Morgen und Abend, blühende Bäume und Sträucher, erwachende Lebensenergie.

Dann die brütende Hitze im Sommer. Die Augen fast blind vor gleissendem Sonnenlicht.Rückzug in Kühle und Dunkelheit.Üppig wuchernde Felder und Wiesen.Abende auf dem Balkon beim Konzert der Grillen.

Und der Herbst:
Süsslicher Duft des Obstes,buntes, tiefglühendes Laub.Erste Ahnung von kommender Kälte und Härte des Lebens.
Makellos glänzende Kastanien und orangefarbene Vogelbeeren. Ziehende Kraniche und Wildgänse am endlosen,blauen Himmel.

Letztlich der Winter mit seinem bitteren Geschmack auf der Zunge und der klirrender Kälte. Dunkle Tage erleuchtet durch Kerzenlicht und bereichert durch den Duft von Wachs und Schwefelhölzern.

Und das alles natürlich verbunden durch Kindheitserinnerungen, die es so nicht gäbe, wären alle Tage gleich.

Ich bin sehr froh in Regionen zu leben, in denen es unterschiedliche Jahreszeiten gibt..............
 
Babbe
20.01.2018
15:21 Uhr
     
Heute morgen fiel Schnee. Dicke Flocken. Kurz, aber wundervoll. Immer bei Schnee, denk' ich an meine Freundin. Da leuchtet innen 'was.
Es tut immernoch weh. Ja. Sie starb mit Emil. Mit den Schneeflocken kommen immer wohlige Erinnerungen an. Wir sind in den Wintern mit einfachen Brettern in die weiße Welt losgezogen ... erst wenn die Glocken läuteten, mußten wir zurückkehren. Es waren glücksWinter.
 
Gelichteter
20.01.2018
10:33 Uhr
     
Gott sprach: Es werde Licht! Und es ward Licht.
1.Mose 1,3
Gott, der da sprach: Licht soll aus der Finsternis hervorleuchten, der hat einen hellen Schein in unsre Herzen gegeben.
2.Korinther 4,6
20.1.18

Es ist das erste Mal, dass ich eine Freundin durch Ableben verliere. Ich wusste gar nicht, dass es weh tut.
ich bin um jede einzelne Person dankbar, die noch da ist, auch die, mit denen es Konflikte gab. Das war und ist eine ganz wertvolle Generation, Kinder im Krieg, unschuldige Kinder in Luftschutzkellern, die dann danch alles aufgebaut haben und immer für einen guten Rat da waren.
 
Bernold
20.01.2018
07:06 Uhr
     
Hallo tg,
vermisse die Losungen - mein tägliches Ritual.
Sehnsüchtige Grüße nach Nord!
 
Alleiniger und trauriger
19.01.2018
16:30 Uhr
     
Ich suchte meine Freundin. Sie ruft sonst immer zurück, immer. Mit jedem Tag, der verging, bekam ich düsterere Ahnungen. Dann rief ich die Familie in der Arbeit an. Ich hatte Recht. Sie ist im Urlaub gestürzt und bekam eine Hirnblutung. In einem Entwicklungsland. Sie hatten meine Nummer nicht, weil ihre Sachen zu spät ankamen. Außerdem hatte sie die Nummer im Kopf.

Das hilft nicht mit dem Vorangehen, denn da will ich noch lange nicht hin und bin über jeden froh, der noch da ist. Sie hat gesund gelebt und alles richtig gemacht. Da kann man nichts machen. Als ich sie zunächst online suchte, sah ich über Gedenkseiten, wie viele jung sterben. Immerhin war sie schon älter, aber kerngesund. Da fühlt man sich immer alleiniger und trauriger.

Irgendwann kommt dann die Wut. Die Wut auf den Tod. Die Wut ist nicht verkehrt, weil man schreit. Sowas wie "wieso musstest du dorthin reisen in deinem Alter, wieso?"
Vorangegangen? Ich muss es anders sehen: Sie werden immer ein Stück da bleiben, ihre Stimme, ihr Gesicht, ihr Lachen. Ich muss stoisch werden dabei. Und sie bei Gott geborgen glauben, das muss sein.
 
tg
19.01.2018
15:19 Uhr
     
3Jeden Abend zur Nacht sterben, jeden Morgen, den wir erleben, Auferstehung feiern.

Licht und Schatten in einer Person: Michelangelo suchte für die Ausmalung der Sixtinischen Kapelle ein Modell fürs Jesuskind. Jahre später suchte er ein Modell für Judas. Er suchte lange und fand einen Tagedieb. Als der zum ersten Mall Modell saß, sagte er unter Weinen: Ich saß hier schon einmal.

Es gibt Beziehungsalkoholiker.

Heimlich denkt man immer unverschämt.

Was nicht schlecht wird, lass liegen-.

„Du hast dich gemacht!“ Sagt man so. Aber von wegen. Wir werden doch gemacht. „Du hast dich entwickelt“! Auch nicht. Wir werden doch ausgewickelt zu dem, der wir werden sollen.

„Erklär dich nicht, beschwer dich nicht!“ Wort der Queen und Gerhard Schröders
 
Hedwig
17.01.2018
20:46 Uhr
     
Bachmeditationen - Die Pianistin Zhu Xiao-Mei ist lebensmutHörenswert. Gestern, 16., 20-21Uhr NDR-Kultur.
Mag ich Euch gerne mitteilen.
 
tg
17.01.2018
12:16 Uhr
     
nicht "Vergangene" sondern "Vorangegangene" sind sie doch . Liebe Grüße tg  
Hundefreundin
16.01.2018
21:37 Uhr
     
Liebe Corinna!
Da bin ich ganz ähnlich. Sah neulich vor einem Geschäft an einer gängigen Reiseroute angebunden einen ängstlichen Schäferhund. Die meisten fahren das Geschäft mit dem Auto an. Es war kurz vor Geschäftsschluss. Ich ging hinein und addressierte eine Angestellte, die wie die Geschäftsführerin wirkte. Sie kam mit hinaus und versicherte, sie würde nach Geschäftsschluss gucken, ob der Kerle noch dort ist. Sie würde dann die Polizei verständigen. Er war mit einem Seil angebunden. Es gibt ganz seltsame Urlauber zuweilen.

Der Kleine da, der ist bestimmt bei unseren vergangenen Hunden.
 
Corinna
13.01.2018
22:45 Uhr
     
Lieber Gott, bitte nimm das Junge Hündchen, das in der Nähe eines Tierheimes angebunden wurde und erfroren ist , auf Deinen Schoß und gib ihm die LIEBE , die es in unserer Welt nicht bekommen hat. Ich hätte Dich so gerne getröstet und gerettet kleines Hündchen.
Ich bitte Dich um Verzeihung für dieses Leid - stellvertretend für so viel Leid in dieser Welt. Es tut mir so so so leid für Dich.
 
ds
13.01.2018
11:20 Uhr
     
Dazu stehe ich: Mein Leben - Google Books Result
https://books.google.de/books?isbn=3775171983 - Translate this page
Ulrich Parzany - 2014 - ‎Biography & Autobiography

Dabei war aber auch der Pfarrer Traugott Giesen, damals Pastor in Keitum auf Sylt, wortgewaltig wie sein Vater Heinrich Giesen, der frühere Kirchentagspastor und Direktor der Berliner Stadtmission. Ich entsinne mich an eine heftige Auseinandersetzung zwischen ihm und mir über die Frage, ob es ein Gericht Gottes und ...
 
Ulrike Ender
13.01.2018
10:29 Uhr
     
Lieber Herr Giesen,
zu Weihnachten bekam ich von einem meiner Söhne Ihr kostbares Buch geschenkt "Gott liebt dich und braucht dich". Als ich Ihren Namen las, fiel mir Heinrich Giesen ein, von dem ich in meiner Jugend "Sei 5 Minuten still" und anderes las, als ich grade zum Glauben gekommen war.
Meine Frage: War Heinrich Giesen Ihr Vater?
Ich bin einfach nur interessiert. Und ich finde Ihr Buch sehr bereichernd, vielen Dank!
Offensichtlich gebraucht Gott Sie seit vielen Jahren und Sie lassen sich gebrauchen! Welch ein Segen!
Herzliche Grüße sendet Ihnen Ulrike Ender.
 
tg
12.01.2018
16:41 Uhr
     
ZU 2/1 gebietet damit auch , mich zu mögen.  
tg
12.01.2018
11:53 Uhr
     
2.Man muss mit sich auf gutem Fuss stehen, muss sich entgegenkommen, sich mögen. Du sollst deinen Nächsten lieben, wie dich selbst, sagt Jesus: Er setzt mein Michmögen voraus.

Das Leben ist manchmal zum Stöhnen, manchmal zum Gottverwöhnen.

Bargeld passt jedem.

Jung alt werden mittels Neugier.

Glückendes Leben ist Annehmen, was kommt- Jesus in Gethsemane, sagt: „Wie Du willst“.

Spazieren gehen lernen! -Zu Einem nach Herzinfarkt.

Am nächsten Geburtstag nach seinem Tod, lud sie seine freunde ein und verschenkte an sie seine Sachen.
 
JA
11.01.2018
00:46 Uhr
     
Du kannst niemals Alle - mit Deinem Tun begeistern. Selbst wenn Du übers Wasser laufen kannst,
kommt Einer daher - und fragt, ob Du zu blöd zum Schwimmen bist!
 
auch gut
10.01.2018
08:27 Uhr
     
"I get melancholy if I don't (write).
I need the company of people who don't exist."

William Trevor
 
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