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Autor Nachricht
uh
01.06.2003
23:51 Uhr
     
Lieber Traugott Giesen,
Ihre Kolumne "Schuß vor den Bug" war Balsam für die Seele-hoffentlich von vielen Menschen gelesen - auch von denen, die im allgemeinen Wellnesstrend dazu neigen, immer ein bißchen zu viel des Guten zu tun. Denn auch hier gilt es, ein sinnvolles Maß einzuhalten. Und Sie geben dazu gute Anregungen, inhaltlich und sprachlich Genuß pur. Vielen Dank !
Überhaupt ist diese Seite eine hervorragende Idee- immer griffbereit, wenn ich sie brauche...
 
Sophie
31.05.2003
09:32 Uhr
     
Ein Thema beim Kirchentag kann ich nicht ganz nachvollziehen: Die Sehnsucht nach dem gemeinsamen Abendmahl. Mir reicht unser Abendmahl voll und ganz. Wenn ich es richtig verstehe, ist die Eucharistiefeier bei den Katholiken nicht nur das Symbol der Unio mystica mit Jesus, sondern bedeutet auch Unio mystica mit der katholischen Kirche. Ich finde, wir Lutheraner sollten uns da nicht so aufdrängen, daß schließlich sogar der Papst einschreitet. Wir sollten unseres genießen. Um Brüder und Schwestern mit Katholiken zu sein, dazu braucht es in meinen Augen kein gemeinsames Mahl.  
Gerd Müller
30.05.2003
14:51 Uhr
     
Sehr geehrter Herr Giesen,
Ihre Kolumne hat mir sehr gut getan!
Ich interpretiere meinen Tinnitus auch als "Schuß
vor den Bug", der mich sehr wahrscheinlich vor
Schlimmeren bewahrt hat. Das ich nun um meine
vorzeitige Rente kämpfen muß, hätte ich mir nach fast
40jähriger sehr aktiver Arbeitszeit in der Bank nicht
träumen lassen. Als braver Beitragszahler muß ich
als Bittsteller auftreten und sogar den Rechtsweg
beschreiten, weil man den Tinnitus "nicht sehen kann".
Das ist ein harter Weg, aber ich glaube, es lohnt sich,
ihn zu gehen.....auch wenn es sehr viel Kraft und
Nerven kostet.
Herzliche Grüße aus Niebüll
Gerd Müller
 
Traugott Giesen
30.05.2003
08:52 Uhr
     
Wachen Geistes und jetzt nicht beim Kirchentag sein, das schmerzt. Ihr Schwestern und Brüder in Berlin - Feiert das Leben. die Liebe, das Noch- hier- sein- dürfen auf dieser schönen armen Erde. schuftet und tanzt für uns mit. Euer TG  
do
26.05.2003
09:22 Uhr
     
Oh ja, Sophie, 100 % ! Ja!
Ich wollte mit meiner Erzählung auch nur darauf hinweisen, wie herzlos vielfach mit Lebenden und Verstorbenen umgegangen wird ! Danke für die "Unterschrift" unter meine "Petition".
Noch darf ich in Keitum sein und jeden Tag pflücken - carpe diem - werde versuchen, das hier aufgenommene an Goldstaub mitzunehmen und weiterzugeben. Ein herzliches Lächeln und liebe Grüße.
Meine kranke Bordeaux-Freundin hat übrigens soeben ihre Freude gemailt über die Übersetzung der Kolumne - ein gutes Feed-Back ist auch wohltuend. Eine gute Woche ohne makabre Chef-Sprüche! do
 
Sophie
26.05.2003
08:49 Uhr
     
Nun, das ist doch wirklich makaber mit dem Friedhof, zumal dort einige Menschen liegen, die immer noch vermisst werden, Goethe voran, unersetzbar, viel nachgeahmt, aber nie erreicht. Und St.Exupéry's Schicksal weckt Trauer und Sehnsucht, mehr solcher Menschen zu haben. Für mich ist auch TG unersetzbar, auch nicht vertretbar, schon gar nicht austauschbar. Ich kenne einige Pastoren. Die meisten lernen, die Gemeinde dazu anzuleiten, miteinander die Gemeindearbeit zu verrichten, und ich bin der evangelischen Kirche wirklich dankbar für die Räumlichkeiten, die wir zum Teil selbst bezahlt haben. Meist gehe ich mit einem vagen Gefühl der Unzufriedenheit aus dem Gottesdienst, weil die Predigt nicht ausreichte. Ich habe selten jemanden erlebt (eben außer TG), der einem mit hohem Intellekt und Wissen Gott nahe bringt, und aus einem Gottesdienst in Keitum gehe ich erfüllt. So bin ich froh, daß dieser Website entstanden ist und ich die Predigten regelmäßig lesen kann.  
do
25.05.2003
06:21 Uhr
     
Liebe Sophie - und alle, die so dringend auf einen Beitrag von TG warten : die aktuelle Kolumne richtet sich an uns alle, die wir uns erschöpft fühlen mögen ...
Die Differenzierung zwischen "ersetzbar" und "vertretbar" - schon ganz schön subtil, "austauschbar" würde auch noch dazu passen ... ! War mir nicht so aufgefallen, als mir mal meine Chefin sagte : "Nun meine doch nur nicht, Du seiest unersetzbar ... schau doch mal auf dem Friedhof nach - der liegt doch voll davon." Herzig, nicht wahr ? Und von der Stelle wurde ich dann aufs Abstellgleis verschoben, und wurde zwei Jahre später krank, also weniger belastbar, dass man mir dann sagte "Ja, dann bleib doch gleich zuhause".
Und da bin ich nun, froh, dass es so gekommen ist, dass ich müde sein darf, dass ich mir die Freude machen durfte, diese wunderbar aktuelle und lebensnahe Kolumne schon bei ihrem Erscheinen in der "Welt" zum Frühstück lesen, sie anschließend in die französische Sprache übersetzen zu dürfen, um sie auf den Weg zu bringen nach Bordeaux zu einer kranken Freundin ... so spinnt sich das Netz weiter ...
Einen ruhigen, erholsamen Sonntag wünsche ich mit viel Freude an den auch im Regen fröhlich zwitschernden Vögeln. do
 
Sophie
23.05.2003
09:31 Uhr
     
Etwas fehlt mir hier zur Zeit: EMI (His Masters Voice).
Wie wär's mit ein paar aufmunternden Worten für treue zuverlässige Leser und Leserinnen, TG? Herzliche Grüße an alle. S.
 
Sophie
23.05.2003
08:09 Uhr
     
Lieber Delf! Danke für die schöne Antwort. Ähnliche Erfahrungen.
Liebe Andrea! Es ist nicht pathetisch, hier über Gott zu schreiben, sollte es zumindest nicht sein. Ich habe Gott auch so nah erlebt, daß ich Romane über ihn schreiben könnte. In einem finsteren Tal erlebte ich ihn, und er hielt mich etwa so sanft, wie es so schön in der Predigt steht. Seitdem merke ich, daß er vor mir einen Tisch bereitet, jeden Tag. Ich bin dankbarer geworden, so daß ich den Tisch schon in einem Grashalm, einem Gänseblümchen oder einem freundlichen Augenpaar sehen kann. Und langsam werde ich wohl selbst ein Stück von dem Tisch, zugänglicher für Andere, freundlicher, hilfsbereiter, lächelnder.
 
Andrea
22.05.2003
23:54 Uhr
     
......Netze duch das Netz vermittelt spinnen.....
dieser Satz hat mir gut gefallen.
Gleichgesinnte anzutreffen und leise zu werden....
Lieber Delf,
man meint, Du wärest vor kurzem in meinen Gedanken zu Besuch gewesen.

Meine Bewußte Entscheidung für ein Leben mit Gott, es unter seine Führung zu stellen, verändert es zunehmend und zunehmend schneller.
Diese Entscheidung war wohl meine Rettung....
Ein Leben mit Gott wühlt auf und beruhigt zu gleicher Zeit das unruhige alte Innere und erneuert es auf geradezu wunderbare Weise.
Entschuldigt, wenn ich so pathetisch schreibe, aber es ist mein Empfinden.
Liebe Grüße an alle GB-Schreiberinn und GB-Schreiber
Andrea
 
Delf Schmidt
22.05.2003
16:27 Uhr
     
ja, Sophie, kann ich nachvollziehen, wie Du fühlst. Als Jugendlicher alles so spontan, sehe ich jetzt bei meinen Kindern und langsam versteift alles mit den Verantwortungen und abnehmender physischer Kraft. Aber dann kommt´s doch : anderes wird wichtig, nicht Disko und Lärm, sondern bei Lebensmut.de blättern,leiser werden und alte Spontaneität und Träume wieder aufnehmen. Das geht, nur Du, nur wir müssen es immer wieder versuchen, nicht drauf warten, bis andere kommen. Und die suchen, mit denen das geht, dies gibt´s. Viel Glück, Segen bei den neuen Erfahrungen in reifer werdenden Jahren - tut gut, auf erfahrener Basis nicht mehr alles zu müssen, nicht mehr allen gefallen zu müssen - nur : eine neue Basis muss her , dafür Lebensmut.de und sonstige. Dein/Euer Delf Schmidt
PS : Bettina Hammer hat Recht : schreibt doch Eure email, vieles kann man sich außerhalb des FORUMS ggf. besser sagen. Solche Netze durch das Netz vermittelt zu spinnen kann doch auch tragen!?
 
Sophie
21.05.2003
08:01 Uhr
     
Etwas aus der Jugend und dem Studium vermisse ich heute noch: dieses Teamwork, zusammen für die Prüfungen lernen und dann in den Pub gehen, am Wochenende zusammen Sport machen, wenn man durchhängt, einfach bei jemandem klingeln, ein Schmalzbrot zusammen essen, kein Einladungs- und Essenswirbel, mal einen Ausflug zusammen machen, ganz spontan, diese Unbefangenheit und Spontaneität in den Beziehungen. Im Beruf waren wir dann auch Konkurrenten. Es wurde nie wieder so unbefangen und frisch.  
do
20.05.2003
12:46 Uhr
     
Den Hinweis auf die leichtere Leichtigkeit des Seins in der zweiten Lebenshälfte - auch ich suche ihn noch ... liegt es daran, dass wir die Dinge in der ersten Hälfte doch unbedachter und sorgloser angegangen sind, selbstverständlicher, unbekümmerter? Oder daran, dass uns heute das eine oder andere Zipperlein plagt, dass liebe Menschen aus dem Gesichtskreis entschwunden sind? Nun allerdings hilft uns die Lebens- und Mühen-Erfahrung vielleicht, die Welt bewußter zu erleben und weniger impulsiv zu agieren, neue wertvolle Freundschaften zu schließen. Einige Erwartungen weniger zu haben, heißt das auch, weniger Enttäuschungen erfahren zu "dürfen" (in " ", da ich ja auch an denen noch reifen kann)?
Einen leichten, bewußten Tag wünsche ich, und wieder ein Stückchen weiter im Prozess des Wachstums! do
 
Sophie
20.05.2003
10:09 Uhr
     
Auch ich habe das intensive und auch sehr schön ins Netz gesetzte Schlußgebet genossen. Danke für den Hinweis darauf. Daß die zweite Lebenshälfte leichter wird, dafür finde ich bei mir keinen Anhalt leider.  
do
20.05.2003
08:56 Uhr
     
Und dem Schlussgebet - auch dem gebührt mein herzlicher Dank! Eine schöne "Abrundung" bzw. "Verankerung" der so aufmunternd und vertrauensvollen Predigt mit dem Aufruf am Ende "Festes Herz, klarer Horizont", der sich nicht nur an die Sylter richtet, die diesen Wahlspruch seit langer Seefahrerzeit auf ihren Fahnen stehen haben. Rüm Hart - Klaar Kimming. Mögen wir gerne das feste Herz haben und den weiten Horizont mit offenen Augen sehen. Es klingt ja recht einfach, aber daran arbeiten dürfen wir schon ... do  
Andrea
19.05.2003
16:57 Uhr
     
So habe ich den 23. Psalm noch nie "erleben" dürfen.
Die Predigt darüber hat mich sehr angesprochen.
Die Psalmen wie auch die ganze Bibel mit jedem ihrer Bücher:
Nicht altbacken und altmodisch sondern
modern und aktuell im Hier und Jetzt, in der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Für die Ewigkeit.
Genau so habe ich gefühlt, als ich TG`s Predigt über Psalm 23 las.
Danke...
Andrea
 
uh
17.05.2003
21:47 Uhr
     
...wie gut, daß es besonders im Frühjahr die Wunderwerke der Schöpfung in unserer Natur zu genießen gibt. Außerdem durfte ich heute beim großen Golfturnier auf Gut Kaden die Weltelite im Golf aus der Nähe spielen sehen. Ein Geschenk, solchen Begabungen bei der Arbeit zuzusehen, Ästhetik pur, Konzentration und Meditation, Rituale... lebens- und glaubensnah. Trotz aller Katastrophen um uns herum immer noch Lebens- und Liebenswertes: Gott sei Dank !  
Sophie D.
17.05.2003
10:57 Uhr
     
Liebe Dorothee, es gefällt mir, wenn wir hier auch etwas Kultur austauschen. Ich werde mir den Film als Video besorgen. Ich kann Ihnen auch noch etwas empfehlen: Der englische Patient, ein Film über Krieg, Schmerz, Sterben, Verlust, die ganz große Liebe mit Bildern so schön wie in Out of Africa und zwei traumhaften Hauptdarstellern, Ralph Fiennes ( sprich Feins ) und Kristin Scott Thomas, die auch im Pferdeflüsterer agierte. Schönes Wochenende, Gruß, Sophie.  
do
16.05.2003
10:27 Uhr
     
Liebe Sophie D. und alle Kino-Interessierte Forumgäste ...
"Frida" - Viva la vida" - es lebe das Leben!": wenn er in Euren Kinos noch läuft, und Ijr ihn bis jetzt noch nicht gesehen habt: nichts wie hin, am Leben dieser faszinierenden mexikanischen Frau und Künstlerin auch nach ihrem Tod noch teilnehmen zu können ... Taschentuch auch hier nicht vergessen!
Ich weiß nicht, ob meine Anregung in den Äther gelangt, mein Laptop ist nicht 100% zuverlässig ...
do
 
webmaster
14.05.2003
22:20 Uhr
     
Lieber Fred,
vielen Dank für den Hinweis! http://www.beepworld.de/members32/akse/index.htm
Es ist eine sehr schöne Homepage mit nachdenklich machenden, ermutigenden, tröstenden Texten und Gebeten.
Hoffentlich können viele Menschen Kraft schöpfen beim Lesen dieser Seiten "Für das Leben"
Alles Gute!
 
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