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:: lebensmut.de ::
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DS
20.07.2006
09:01 Uhr
     
Pastoren, die lt epd immer mehr an burnout leiden, werden immer weniger begleiter sein können, diese wunderbare welt des glaubens vorwegzugehen, damit wir gern folgen. traurige zeit, wo ER doch inhalte für gelingendes leben vorrrätig hält.
umso wichtiger, dass wir von TG diese warmen worte der heilung hören - danke an dich, du liebevoller menschenfreund - dessen veröffentlichte worte ich bei so vielen gelegenheiten immer wieder nachlese oder weitergebe! herzlich dein ds aus Hamburg
 
corinna
19.07.2006
15:53 Uhr
     
Zur Bibelenergie: "Hinterher wird sich herausstellen, dass Du Kind Gottes warst" . Diesen Gedanken finde ich sehr sehr tröstlich und hoffnungsvoll! Oft bin ich so ungeduldig mit Gott und erst später merke ich dann, dass er einen die ganze Zeit beschützt und begleitet hat. Und wichtig dabei sind auch Gottes Mitarbeiter: Freunde, Familie, Kinder, ein Hund und ein lieber Pastor, sie machen uns auch zu Kindern Gottes in seinem Namen.  
DS
19.07.2006
08:32 Uhr
     
Traugott, danke immer weiter und wieder für die von dirformulierte B-Energie.
in unserer Kirchen hängen die Seligpreisungen als und auf 2 grossen Antependien.
Ber niemand übersetzt sie so warmherzig und umsetzungsklar für unser Lebens(mut)paraxis wie du!
Einen guten warmen Sommer (euch allen). Herzlich DelfSchmidt
 
Traugott Giesen
14.07.2006
11:29 Uhr
     
Neue bibelenergie

Das Gefäß Frieden,
Glückselig die Friedvollen, denn sie werden als Kinder Gottes erkannt werden.
(Matthäus 5,9),
Nein, nicht die Trägen, die Schläfrigen, die Gelassenen, deren Toleranz der Gleichgültigkeit ähnelt. Schon auch ein genaues Abschätzen, wann Eingreifen die Lage nur verschlimmert; schon das Wissen, wie man den Wölfen und Füchsen aus dem Weg geht, das Böse sich
totlaufen lässt. Aber wichtig: Sieh dich als Engel des Herrn. Wage versöhnende Schritte, verlange keine Garantien sondern geh unbewaffnet, steck auch Beleidigung ein, verlange kein Verständnis, gib Verständnis. Rechtfertige dich nicht. Lass Gott Zeit. Hinterher wird sich herausstellen, daß du Kind Gottes warst. „Der Heilige findet kein Segen enthaltendes Gefäß außer dem Frieden“ (Talmud) .
 
Sophie-Elena
14.07.2006
11:03 Uhr
     
Das ist der zweite Eintrag, der hier von mir gelöscht wurde. Das ist o.k. nach Schnitzler:
\"Ein Abschied schmerzt immer, auch wenn man sich schon lange darauf freut.\" Betonung auf dem Nebensatz. Ich habe inzwischen fünf Freunde im Internet, zwei Frauen, drei Männer. Einen habe ich kennen gelernt, der zweite steht aus. Das würde ich hier nicht wollen, sonst wäre ich zu Traugotts Abschied gekommen. Vielleicht Müller aus der Schweiz, das ist auch der Einzige. Dein Gott, wie Du ihn vermittelst, Traugott, ist voll an mir vorbei gesegelt, durfte er auch, da er schon da war. Man braucht keine zwei Götter. Falls jemand meine Namen verwendet, bin ich das nicht.
 
corinna
13.07.2006
13:09 Uhr
     
Zur Bibelenergie: Ich finde es oft schwierig "gern ich selbst" und "mitschwingend mit allem Lebendigen" zu sein. Vielleicht kann ich deswegen Gott nicht so gut "schauen", weil meine Angst und meine Zweifel meinen Glauben zerstören. Ich denke ich kann Gott erst sehen, wenn ich alles unter Kontrolle habe, was um mich geschieht. Vielleicht schaut Gott ja auf mich und ich merke es nicht, weil ich zu sehr mit meinen Zweifel beschäftigt bin. Das wäre dann wirklich sehr schade.  
Traugott Giesen
13.07.2006
00:01 Uhr
     
Lieber jakobus- mit den Kindern beten und für die Kinder beten sind zwei Seiten der einen Münze. Die Scheu, Vater zu imitieren, hat ein Recht. Unsere Generation hat das missionarische Selbstbewußtsein unserer Alten auch erlitten. Wir nahmen selbstverständlich hin. Bei unsern Kindern dann waren wir gebrochen- wollten nicht zwingen. Die Kehrseite davon ist ein unklares Religionsprofil bei unsern Kindern. Wir hatten nicht mehr die klaren Verhältnisse unserer Eltern, fanden sie irgendwann auch absurd. Beten wir für unsere Kinder und mit unsern Enkeln. Das wär was, oder gehen mit ihnen auf Tour z.B. die romanischen Kirchen in Nordspanien besuchen, mit dem Buch von Cees Nooteboom in der Hand ...  
christa rose
12.07.2006
19:24 Uhr
  Homepage  
Hallo,

diese Seite gefällt mir sehr gut und ich werde bestimmt öfter
vorbeischauen.

Über einen Gegenbesuch auf unserer Seite würde ich mich freuen.

http://animals.worldwidehelp.org

Liebe Grüße

Christa
 
jakobus
12.07.2006
18:55 Uhr
     
-Reines Herzens - Das erinnert mich an das Gebet, das mein Vater mit uns Kindern allabendlich betete:"Ich bin klein, mein Herz ist rein, soll niemand drin wohnen als Jesus allein." Unvergessen - aber mir lässt die Frage keine Ruhe, warum ich selbst nicht mit unseren Kindern gebetet habe. Wieviel habe ich doch versäumt! Warum konnte ich meinen Kindern gegenüber kein offenes Zeugnis meines Glaubens abgeben? Wie sehr hätten gemeinsame Gebete ihre Kindheit bereichert! Alleine oder in der großen Gemeinschaft zu beten ist das Eine, zu zweit oder zu dritt anfangen zu beten fällt mir schwer.
Gesegnete Sonnentage, jakobus
 
Traugott Giesen
10.07.2006
22:22 Uhr
     
Wieder Bibelenergie

Starke Verheißung
Selig die reines Herzens sind; sie werden Gott schauen.
Matthäus 5,8
Es tut gut, innerlich „clean“ zu sein, festen Sinnes, gut gepolt zwischen Himmel und Erde, „Reines Herz“- meint: Gern ich selbst sein, eins mit Allem, keinem feind. Auch nicht mir selber eben. Gegen nichts aufgebracht sondern geduldig, dankbar, mitschwingend mit allem Lebendigen. Dann ist Gott nicht fern sondern ist die Atmosphäre, die mich in sich hat, ich schaue ihn schon, sehe mich von ihm geschaut, gemeint, gewusst. Wie werd ich reines Herzens? Ich will mal bewusst denken, ich bin ohne Arg, „klug und ohne falsch“ (Matth.10,16). Will mich bei Gottes gutem Ruf und meinem besten Willen nehmen- Und will mir zu schade sein für Schrottgedanken. Mal sehen. In einem alten Pommerschen Gesangbuch heißt es: „Unser Kerker, da wir saßen und mit Sorgen ohne Maßen uns das Herze selbst abfraßen, ist entzwei, und wir sind frei!“
 
Thomas Müller
10.07.2006
08:53 Uhr
     
Der Fussballwahn ist eine Krank-
heit, aber selten, Gott sei Dank.
Ich kenne wen, der litt akut
An Fussballwahn und Fussballwut.
Sowie er einen Gegenstand
In Kugelform und ähnlich fand
So trat er zu und stiess mit Kraft
Ihn in die nächste Nachbarschaft.

Joachim Ringelnatz, eigentlich Hans Bötticher,
Pseudonyme: Fritz Dörry, Pinko Meyer, Gustav Hester ...
deutscher Schriftsteller, Maler und Schauspieler
*07.08.1883 (Wurzen/Sachsen)
†17.11.1934 (Berlin)
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Mit herzlichen Grüssen
thomas
 
pfad
09.07.2006
20:47 Uhr
     
Ich hab' Wunderliches geseh' n. Gestern.
Am Freitag durfte ich Gast sein, bei einem Projekt einer Frauenakademie, um im Miteinander über das Thema ' Lebenswege ' zu Denken, zu Erzählen: FrauenAufIhremWeg. Zum Ziel.
Ein Mutiger hat Seine Frau begleitet.
Einmal stand ich still am Rande - das Bunt war ein schönes Bild - da sah ich in ihm eine DunkelRote Samtene Rose für Seine Frau. Es gibt Die Grand Prix, so Eine Ist Er.
Und es war Wärme im Raum: Offene Herzen, es war spannend, zum Wohlfühlen schön. Alle fühlten HandinHand. Er war geschmückt mit Großen Gelben Blumen. Wir interressierten uns alle Füreinander. Da war Gute Energie, neben mir spürte ich Güte und Liebe und Lebendigkeit - verbündet mit den Sonnenblumen. Wir gingen reich beschenkt in den Morgen.
An diesem Tag fand ich vertraute grüne Wege. Einen davon, den ich jahrelang frühmorgens barfuß mit meinem Freund Nina ging, führte an einer Wiese vorbei, die nicht gemäht wird, die Jetzt von Mensch und Weidetier geschützt Ist. Sie durfte sich in ein Paradies verwandeln. Hunderte - noch mehr - ein meer von Schmetterlingen flatterte und feierte. Dann ist Wald. Durch ihn führt ein steiler schattiger Pfad und endet bei einer Lichtung. Ins Licht. Und da waren sie Auch. Andere schöne Bunte. Meine Mutter und ich - auf dem Weg zum Friedvollen Ort - wir haben es beide noch nie so erlebt. Wir freuten uns sehr.

Ich bin sehr berührt über das Wundervolle, das entsteht, wenn Mensch Den Flügelwesen ein Paradies ermöglicht.
Wir durften das Glück sehen und atmen - MitFühlen. Wir sind unendlich dankbar.
Jah - DANK' sei DIR DANK'
 
corinna
09.07.2006
18:19 Uhr
     
Ich war erst so enttäuscht, dass "unsere Mannschaft" gegen Italien verloren hat und jetzt freue ich mich so über ihren dritten Platz. Und ich habe endlich mal ein Beispiel aus dem Leben, um meinen Schülern zu zeigen, dass eine Drei auch eine gute Note ist, für die es wert ist gelobt zu werden. Man muss nicht immer der Beste sein und Einsen schreiben. Wie haben die Deutschen gekämpft gegen Italien, aber es hat nicht gereicht. Deswegen sind sie doch nicht weniger wert. Die Deutschen sind "Weltmeister des Herzens", ein toller Satz, der ihnen sagen soll, dass sie auch als Dritter geschätzt und gemocht werden.
Die WM war für meine Schüler ein richtiges Fest. Morgens wurden schon Aufkleber getauscht, um das WM-Sammelheft mit allen Mannschaften vollständig zu haben. Ballack war der Star aller, jede Pause Fußball spielen, auch die Mädchen, am liebsten gar keinen Unterricht mehr. Und dann die Deutschlandpsiele, da trafen sich die Kinder und sahen gemeinsam Fußball. Das war eine Feststimmung wie am Kindergeburstag. Und am nächsten Tag wurde erst mal über das Spiel gesprochen und dann der Tipp fürs nächste Spiel. Die Deutschland-Fahnen hingen bei den Kindern am Fahrrad, die Gesichter waren dreifarbig bemalt und der Schlüsselnhänger, das T-shirt, alles erinnert an Fußball. Zum Ferienende ein WM-Eis in Form eines Fußballes. Wir alle sind angesteckt vom Fußballfest.
Toll, polnische Autos mit Deutschlandfahne zu sehen, türkische Deutschland-Fans und nicht zu vergessen: die deutsche Mannschaft ist auch international besetzt, Dank an Klose und Assamor, wir sind doch alle eine große Familie, das hat die WM gezeigt, und wir dürfen auch die Deutschlandfahne halten, weil wir uns mitfreuen mit den "Klinsmännern".
Richtig schade, dass die WM jetzt vorbei ist. Ich habe richtig Lust selbst wieder Fußball zu spielen.
Euch allen einen guten Wochenanfang.
 
Traugott Giesen
09.07.2006
16:38 Uhr
     
Eine Brise Heiliger Geist weht durchs Land. Die WM hat Menschen vereint, hat erfreut, hat Leben geweckt. Mittels großer Technik konnten hier alle teinehmen, nicht nur die in den Stadien. Es erwachte ein Wir-Gefühl friedlicher Art. Das soll uns erhalten bleiben, auch wenn das Medium - der Ball, um den und mit dem die Welt tanzte- erst mal weggeschlossen wird.

Wir gehen wieder ans Gewohnte, sehen wieder die schlichten Krimis oder Talks, kümmern uns wieder um Politik und tun unsere Arbeit. Aber wir sind verändert, es ist uns Wunderliches geschehen. Wir bemerkten uns als tauglich für Begeisterung und Freundschaft. Wir entdeckten unsere Nachbarn, fanden uns selbst wieder interessant als wir uns wahrnahmen als empfänglich für Helden, empörungsfähig für grobe Fouls. Wir stöhnten und weinten und jauchzten alle gemeinsam, wie Glieder an einem Leib, lernten neu unsere Heimat achten.

Jetzt ist wieder Alltag. aber dies Fest der Menschlichkeit hat unser aller Lebenswillen gefestigt. Wir sind freudefähig, freundschaftsfähig, neugierig auch, auf die eigene Energie, was Wichtiges zu stemmen. Jeder ist Teil eines guten Ganzen und ist auch für sich große Klasse. Die Helden sind wir mit.

Spielen und erarbeiten wir unsere Lebensmeisterschaft weiter. Geben wir uns Vorlagen, mühen uns, fördern uns. Jeder bringe seine Gaben zum Blühen und nehme und gebe teil. Und mal Dank an alle, die andern so intensiv dienten, vor und hinter den Kulissen. Viele sind aus Freude an gemeinsamem Erleben auf den Geschmack gekommen an sich selber und leben wieder ein bißchen lieber. Entdecken wir die Kraft des Heiligen Geistes im Eigenen, sie macht uns schön für einander.
 
Traugott Giesen
03.07.2006
15:50 Uhr
     
Stadion und Kirche
Alles tue ich für den Glauben, ich will ihn wirklich leben. Die Sportler sind mir ein Vorbild, sie kämpfen unermüdlich, beherrschen sich, schinden sich, verzichten. Alle rennen sich die Kehle aus dem Hals, obwohl nur einer gewinnt, und der Siegespreis ist doch sehr vergänglich. Dagegen wir – wir erringen doch einen ewig gültigen Siegeskranz. Da können wir uns doch wirklich für das Evangelium ins Zeug legen.
1.Korinther 9,24f
Paulus bewundert die Leistungssportler, ja, er sieht sich auch als getrieben und will hoch hinaus, er will –ein guter Zeuge des Jesus Christus sein. Andere sollen an ihm Mut saugen, selber das Leben zum Besten zu kehren. Sehend, wie sich die Sportler zusammennehmen und auf so vieles verzichten, will er auch die Zähne zusammenbeißen- will lieber vergeben als verfluchen, lieber teilen als raffen. Paulus sieht als Teilhaber des Jesus ein großes Glück voraus, was zählen da die Mühen heute, fragt er. Und was muß ich anfangen? wo ist mein Kampfplatz heute, wo mein mich Selbstbesiegen?
 
Rosemarie
02.07.2006
15:50 Uhr
     
Liebe Christine und lieber Christian, Ihre Erfahrungen sind hart und schwer zu ertragen. Man fragt immer wieder nach dem \"warum\" und dem Sinn, so unendlich viel Kummer aufgebürdet zu bekommen und die Verzweiflung über das Unerträgliche läßt oftmals die Frage aufkommen, warum Gott unser Leiden zuläßt. Soll es uns vielleicht stark machen, um Mitmenschen in ähnlichen Situationen mit eigener gemachter Erfahrung beistehen zu können, Verständnis zu haben und Mut für´s Weitermachen zu geben? Wer selber durch ein tiefes Tal gegangen ist, kann den Schmerz des Anderen verstehen und ihm helfen, die Hoffnung auf Besserung nicht aufzugeben.

Schlimm ist die tiefe Enttäuschung mit eigenen Kindern, in die man überzeugt alle Liebe und Kraft ganz selbstverständlich investiert hat. Man fragt sich nach eigenen Fehlern, sucht einen neuen Weg über hoffentlich gute Gespräche und verzweifelt, wenn kein Entgegenkommen mehr zu erwarten ist. Was bleibt uns dann? Wir müssen sie ziehen lassen, auch wenn es unglaublich schmerzt. Ich wünsche Ihnen, liebe Christine, viel Kraft für Ihren Weg.

Nach vielen schmerzvollen Erfahrungen in meinem Leben finde ich das Glück in der Hilfe für unsere geschundenen vierbeinigen Mitgeschöpfe. In meiner Tierschutzarbeit gebe ich meine Kraft ganz besonders den Tieren, die durch Menschenhand grauenhafte Qualen ertragen mußten, die ihre Körper und Seelen zugrunde gerichtet haben. Durch Pflege und liebevolle Zuwendung versuche ich, ihnen das Vertrauen in den Menschen zurückzugeben. Sie danken es mit Anhänglichkeit und absoluter Treue. Das ist für mich Glück.

Ihnen liebe Christine und lieber Christian alle guten Wünsche für Kraft zum Weitermachen und Vertrauen auf baldiges Wohlergehen.
Liebe Grüße Rosemarie
 
Christian
01.07.2006
23:11 Uhr
     
Ja, das Leben ist hart. Eine ehem. Sangeschwester hat gestern ihren 45. Geburtstag gefeiert. Seit kurzem weiss sie,sie, dass sie einen Tumor hat, den schlimmsten den es gibt, Bauchspeicheldrüse. Ich bin betroffen. Aber ich kann nicht mehr beten, weil ich mir von \"oben\" keine Hilfe mehr erwarte. Ich hab schon für viele Kranke gebetet, sie sind alle gestorben. Heute hab ich einen Vater getroffen, dessen kleine Tochte im eigenen Biotop ertrunken ist. Ich habe es erlebt, wie eine andere Mutter sich in der Kirche vor dem Kreuz nieder geworfen und geschrien hat \"gib mir meinen Fredy wieder!.\" Er ist im eigenen Hallenbad ertrunken. Ein junger Bursch wollte seinen Freund in die nächste Ortschaft zum Bus fahren, weil dessen Auto kaputt war. Ein anderer fuhr ihnen so ins Auto, dass die beiden verbrannt sind. Ein Bauer ist in die Jauchengrube gestiegen und ohnmächtihg geworden, der junge Nachbarsohn wollte ihn herausholen, sie sind beide umgekommen. Alles in unserem kleinen Ort!
Wir Katoliken haben heute das Evangelium wo Jesus die Tochter des Jairus zum Leben erweckt. Ich kann diese Stelle (wie die anderen Wundererzählungen auch) nicht mehr wörtlich nehmen und dieses Wunder nicht nachvollziehen, Es wird eine versteckte Botschaft sein, aber keine reele.Was soll man den wirklich von einem Gott erwarten, der seinen eigenen Sohn am Kreuz im wahrsten Sinn des Wortes hängen liess?
Ich kann meine Freundin auf ihrem schweren Weg begleiten, als Freund, als Mensch. Aber als gläubiger Christ? Soll ich ihr \"das Opium fürs Volk\" geben: im Himmel wird alles schön und gut.......
Mein eigenes Leben ist ziemlich in den Graben gegangen. Ich möchte wie die blutfliessende Frau das Gewand
Jesu berühren, um geheilt zu werden. Doch ich erwarte mir nichts mehr , ich will nicht mehr enttäuscht werde
n. Vor einigen Jahren hat sich eine Mutter mit ihrem Kleinkind von der Staumauer gestürzt, seither kann ich als Katolik nicht mehr an Marienerscheinungen glauben. Ich frag mich auch, wo sind in solchen Situationen die Engel Gottes?
Sorry für meinen Zusammenbruch, aber hier kann ich endlich mal..........
 
CHRISTINE H.
01.07.2006
19:44 Uhr
     
Liebe ROSEMARIE BRINK, danke für die so schöne und lange Antwort !!! Meine Freude ist groß darüber. Mein Kummer ist noch größer geworden, leider !!!!! Jetzt hat sich mein Sohn einen STARANWALT gegen mich genommen (in München), und er bringt sich dabei um "alles" !! Einen Tag lang hat mich das völlig " umgehauen" ! Aber jetzt geht es schon wieder, durch sehr gute Freunde u.a. ! Ich habe natürlich auch einen Anwalt, keinen Star, aber sehr geschickt und einfallsreich ist er !! Außerdem bin ich eine sehr starke Frau mit viel Lebenserfahrung. Auf Sylt wissen viele, welches Drama sich da abspielt ! Ich hatte mein ganzes Leben lang keinen Anwalt und nun den ersten (teilweise 5) gegen den einzigen Sohn, mit dem ich mich immer prima verstanden habe , katastrophal !!!!! GELD MACHT NICHT GLÜCKLICH !!! Das sei allen gesagt, aber es ist gut welches zu haben, um sich Juristen leiste zu können !!!! Mein Sohn wird diese Einträge sicher lesen. Ich bin froh, hier schreiben zu dürfen.................. Im "HAMBURGER ABENDBLATT" gab es eine ganze Reihe von Berichten zum Thema: BETREUUNG !!!!!! Hochinteressant !!!!! (Ich werde dazu auch noch schreiben) !!!! ABER, man darf die schönen Dinge des Lebens nicht übersehen, auch nicht das ELFMETERSCHIESSEN ,wie jakobus schreibt !!! Natur, TIERE, MUSIK und schöne Hobbys !!!!! Alles Liebe und gute und viel Glück inder nächsten Woche wünscht von Herzen Christine H.  
jakobus
01.07.2006
12:16 Uhr
     
Ein starkes Stück Fußball gestern Abend! Stark auch die Szene, als Kahn vor dem Elfmeterschiessen zu Jens Lehmann geht, ihm die Hand drückt, ihm auf die Schulter klopft: "Mach's gut, ich bin bei Dir!" Oliver Kahn ist nach all seinen Schwierigkeiten mit seinem Nachfolger Lehmann über seinen eigenen Schatten gesprungen und hat vor Millionen Zuschauer gezeigt, wie es geht.
Einen gesegneten Sonntag, jakobus
 
Rosemarie Brink
27.06.2006
12:53 Uhr
     
Ein schöner Eintrag von Ihnen, liebe Christine. Glück finden wir in kleinen Dingen, die doch so groß sind. Ein Blick in strahlende Kinderaugen, ein Blick in dankbare Augen eines kranken Menschen, dem man Zeit widmet, ein Blick in das Gesicht eines Bettelnden an der Straßenecke, wenn man einen Euro schenkt und der Blick in die treuen und dankbaren Augen eines Hundes, der nach endlosen Qualen endlich wieder ein behütetes Zuhause gefunden hat. Wir müssen das Glück nur sehen wollen. Glück finden auch die Menschen, die momentan in gemeinsamer Freude dem Fußball zuschauen. Mag man auch selber nicht diesem Sport unbedingt zugetan sein, so sollten wir das Glück am Sehen der freudigen Gemeinsamkeit empfinden mit Hoffnung auf Weitermachen für die Zukunft.

Dagegen steht Trauer am Tod von Bär Bruno. Es macht mich betroffen, ein friedlich grasender Bär wird abgeschossen, hatte es doch nach Zeugenaussagen schon längst ausreichend Gelegenheit gegeben, Bruno - wenn es denn sein mußte - mit Betäubungsgewehr einzufangen und ihn in eine für ihn passende artgerechte Gegend zu bringen.
Was geht in einem Menschen vor, der das Gewehr zum Töten ansetzt? Dieser Gedanke läßt mich erschauern. Die Gewalt an Schwächeren - z.B. Kinder und Tiere -, nimmt immer mehr zu. Meine eigenen Erfahrungen muß ich in meiner intensiven Tierschutzarbeit machen, die sich von Tag zu Tag häufenden grausamen Vorfälle geben Anlaß zu Verzweiflung und oftmals Hoffnungslosigkeit, aber auch Ansporn zum Weitermachen.

Welch ein Schock muß uns erfassen, die Nachricht vom Tod einer jungen Mutter, die sich mit ihrem Kind aus dem 6. Stock eines Hauses stürzt wegen angedrohter Zwangsräumung. Was mag in dieser bedauernswerten Frau vor sich gegangen sein? Haben wieder einmal viele Menschen weggeschaut oder hatte sie Scham, um Hilfe zu bitten? Ich denke, unsere Aufmerksamkeit den Anderen gegenüber ist gefragt und unsere Hilfe dort, wo es nötig ist. Das zu tun ist auch Glück!

Ihnen Christine alle guten Wünsche zur Besserung Ihres momentanen Kummers.
Mit herzlichen Grüßen Rosemarie
 
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