Gästebuch


Seiten:  1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 
:: lebensmut.de ::
Autor Nachricht
Kallisto
03.06.2023
18:23 Uhr
     
An sich muss man sich mehr Mühe geben und Herrn H. sowie den NS aus jeder Diskussion fernhalten, weil solitär in der Geschichte, Julius. Die Relativierung setzt schnell ein.Bedenken Sie, dass man hinter dem Label Klimawandel alle Sünden verstecken kann, als da wären Austrocknung der Böden und ganzer Seen wie Aralsee durch falsche Landwirtschaft, das Sterben von Fischen durch die Deklaration (etwas) wärmerer Meere, wo dann Plastikblasen, Öl und Umweltgifte zu Zwergen werden, Insektenarmut, wobei Düngung und Digoxin vergessen werden, Ausrottung von Arten durch den Menschen und Wilderer, bequem auf Klimawandel zu schieben, usw. Die Legende ist ein übergreifender Tintenfisch, der alle übrigen Ursachen von Nahrungs- und Wassermangel in seiner Tinte unsichtbar macht. In Frankreich bis hinunter in die Auvergne, Deutschland und England von November bis Ende Mai erhebliche Regenfälle. Eine Woche Hitze im Sommer? - Klimawandel. Nein. Falsche Wasserwirtschaft. Alle ca. hundert Jahre Hochwasser durch einen Sturmim Ahrtal, bekannt. Klimawandel? Nein. Falsche Bebauung. In Managua, Nicaragua, wurde nach dem verheerenden Erdbeben, das sich wiederholen wird, alles wieder an gleicher Stelle aufgebaut. Die Lösung von manchen Problemen unbenannt: Mobile Sonnensegel im All. Ich will nicht belogen werden. Ich will hören: Irgenwann in diesem Jahrhundert haben wir nicht mehr genug Öl und Gas und zu viele Menschen. Daher brauchen wir neue Energien. Aber ich will nicht diesen apokalyptischen Sündenbockmist. Für das beste halte ich Geothermie, nur nebenbei. Und Abstand von Beton.  
Kallisto
03.06.2023
17:39 Uhr
     
„Survival of the friendliest“ (Rutger Bregman): Schön. Als ich einem französischen Restaurantbesitzer von der Katastrophe mit dem Hund erzählte, spendierte er mir meinen Tee. Die normalen Leute sind in jedem Land in Ordnung. Daher sind Kriege sinnloses Verheizen von Menschen und Schachspiele zwischen Systemen. Wir, die Bauern, halten oft zusammen. Manchmal sollen die Heiligen geholfen haben:
https://www.grin.com/document/211645
Legende von der Rettung eines Skalven durch San Marco.
 
Julius
03.06.2023
03:03 Uhr
     
Was Traugott (z.B. in seinem Beitrag vom 25.5.) zu Klimaaktivisten und Hitlerattentätern gesagt hat, stimmt meiner Meinung nach. Traugott hat Klimakleber nicht mit Hitlerattentätern gleichgesetzt, sondern anhand dieses Beispiels die Frage nach dem Widerstandsrecht neu beleuchtet. Das ergibt auch sehr viel Sinn.
Wenn man sich die Folgen des Klimawandels ansieht, erkennt man, dass er für ähnlich viele Individuen Leid verursacht, wie der Zweite Weltkrieg. Wir befinden uns also mitten in einer Katastrophe. Der Klimawandel bedroht sogar die Grundfesten unserer Gesellschaft.
Daraus ergeben sich in der Tat Fragen in Bezug auf das Widerstandsrecht.
 
tg
02.06.2023
21:13 Uhr
     
In Ehren verarmen,da ist doch Kirche mitendrin..
Aber nochmal zu Lebenskraft woher?
Der Akku fürs Handy lässt sich leicht aufladen an der Steckdose. Aber woher nehmen wir die Kraft, mit Lust am Leben zu sein? Woher die Energie, für sich zu sorgen, damit man den Alltag unerschöpft besteht? Wo ist eine zuverlässige Ladestation für Geist und Sinn!
Es gibt da mehrere Quellen, die Kraft spenden.
Da ist die Natur, da ist Freundschaft, die Vertrautheit zu Zweit. Andern gut sein und selbst Helfende in der Not rufbereit zu wissen, stärkt, „Survival of the friendliest“ (Rutger Bregman) als künftiges Zauberwort gelten lassen. Und Trost nehmen aus Musik und Büchern.
Aber ganz vorn: das Gottvertrauen.
Also einen liebenden Gott wissen als Schöpfer der Natur, auch meiner eigenen, als Gesetzgeber für die Gesellschaft, mich inbegriffen, und ihn nah wissen als letzte Adresse für Dank und Klage.
Und ganz oft bedenken, was M.L. Kaschnitz so gesagt hat: „Verlangen wirst du, dass wir die Lieblosen dieser Erde, deine Liebe sind. Die Hässlichen deine Schönheit, die Rastlosen deine Ruhe, die Wortlosen deine Rede, die Schweren dein Flug.“
Ich jedenfalls brauche Gott, der mein Misslungenes und Böses aufsaugt, meinen Dank annimmt und meine Freude teilt.
Ich nehme Energie aus der Gewissheit, dass ich Mittuender an einer herrlichen Schöpfung bin. Und ich bin mir sicher: Er, der Betreiber des Werdens, ist schon dabei, in einem gescheiten Menschen, einem Team, den Gedanken des Viruskillers zu erwecken wie damals in Noah den Gedanken des Rettungskastens Arche.
Noch treiben viele neurotisierende Gottesbilder ihr Unwesen- der grausame Rachegott, der kleinliche Buchhalter, der Willkürgott- der „Gott mit uns“ auf dem Koppelschloss. All die sündhaften Götzenbilder hat Jesus mit seiner liebevollen Lebendigkeit vernichtet. Den Jesus Christus auferstanden wissen, läßt Glaube, Liebe, Hoffnung wachsen- wir sind angeschlossen an seine Power.
 
Kallisto
02.06.2023
20:27 Uhr
     
Ein Freund, ein Sylter, sagte mir einmal, ich würde das System nicht verstehen, zu positiv betrachten und erklärte das an einigen Beispielen aus seinem Leben. Meins sei zu einfach, meinte er. Und hatte Recht.

Zwei Beispiele aus den letzten drei Wochen: Die nächstgelegene Klinik sagt, wenn ich nicht vorauszahle, behandeln sie den Hund nicht. - Sie lassen den todkranken Hund sterben? frage ich entsetzt, - wenn ich nicht genug Geld auf dem Konto habe? Fakt ist, dass ich auf dem einen Konto genug hatte, aber die Pin-Nr. vergessen habe. Auf der anderen Kreditkarte war kein ausreichender Betrag. - Ja, lautet die Antwort, - das sei das règlement. Wir fahren mit dem todkranken Hund über die Grenze nach Italien, und das mag eine halbe Stunde zu lang gewesen sein. Sie behandeln den Hund ohne Vorauszahlung, haben zwei Fachärzte und eine Veterinärstudentin vor Ort. Der Hund hat aber leider eine typische Komplikation, eine Lungenembolie. Wenn der gedrehte Magen wie Beton zu lange auf der oberen Hohlvene liegt, bilden sich Thromben.

Ich werde das den Franzosen nie verzeihen. Meiner Frankophilie wurde ohnehin in regelmäßigen Abständen ein Riegel vorgeschoben. Das Règlement.

Wir (meine Tochter) finden einen verwandten Nachfolger in Schottland. Nur dürfen wir ihn nicht vor dem Alter von 15 Wochen einführen, kein EU-Land. Wegen Tollwut. Dabei hat das Vereinigte Königreich praktisch keine Tollwut. Und falls Schottland je zur EU gehören würde, darf man ihn nicht von England nach Schottland mehr bringen.
Reine Schikane und Geldmacherei. Frankreich hätte gern noch eine Woche aufgesattelt.

Doch, doch, inzwischen verstehe ich das System. Es ist kalt (règlement), technokratisch, oftmals durch und durch stupide und teuer, eine Existenzberechtigungskammer für Bürokraten. Schon Kästner oder Zuckmayer und andere wussten das, auch natürlich Leuchten wie Schiller, Goethe oder Heine, weil es alt ist, verknöchert.

Das System war immer so, man frage doch einfach Jesus. Herzliche, wohlmeinende Menschen kommen nie damit zurecht, intelligente erst recht nicht. Jesus wirkt überaus intelligent, herzensintelligent.

Das Problem der Kirchen ist außerordentlich simpel: Sie sind ein Teil von diesem System und der Teil, von dem wir Abschied nehmen können wie auch von Zeitungsabos. Steuern bleiben uns leider erhalten.
Frère Roger Schütz war das nicht. Daher war die Gemeinschaft relativ arm. Jesus hatte auch in diesem Punkt recht. Und Jesus bleibt immer langfristig mein Trost. Denn ich bin schuld. Ich bin schuld, weil ich meine dämliche pin-Nummer vergessen habe. Ich habe meinen so lieben Hund umgebracht, die liebsten Augen der Welt geschlossen. Ich und die Franzosen und ihr règlement.

Nur die Kapelle hat geholfen. Seien Sie froh, TG, dass die meisten von uns, vor allem die, die gute Pastoren kennengelernt haben, das Kind nicht mit dem Bade ausschütten. Die Substanz bleibt.
Aber genau wie die Medien das müssten, müsstet Ihr zu diesen kranken Typen auf Distanz gehen. Das hieße aber in Ehren verarmen.
 
tg
02.06.2023
10:39 Uhr
     
Wir brauchen Lebensmut. einer sagte mal, Jesus habe die menschenangezogen wie der Honigtopf die Bären. Sie kamen zu ihm als Bettvorleger und gingen als Tiger. Jesus hat ihnen die Seelen gestärkt und die Streifen gemalt. Also bauen wir dem Jesus nach einander auf, stärken , loben, danken wir, motivieren wir einander zum Positiven. Der kluge Alte politiker Wischnevski erzählte mal , wie er Feindliche annäherte: er lockt den einen, seine Position zu schildern, dann den andern. Im nächsten Schritt sollte jeder des andern Position wiedergeben, wie er sie verstanden hatte, und umgekehrt. So langsam fanden sie gemeinsame Krümel heraus, die im Gespräch größer u größer wurden...  
Julius
29.05.2023
03:15 Uhr
     
Orbart: Erkenntnisangst ist eine gute Wortschöpfung. Erscheint mir, auf den Zustand vieler Politiker und Journalisten bezogen, zutreffend.

Kallisto: Wenn es um die Notwendigkeit von Ritualen geht, bin ich ganz bei Ihnen. Ein Grund für die Krise der Moderne ist ja auch die Verarmung an Ritualen.

Ich greife Traugotts Gesprächsauftrag auf.
Was hat mich aus der Verzweiflung wieder ins Licht gezogen? Ich denke, eingebunden zu sein in eine starke Gemeinschaft und der Kontakt zu inspirierenden Menschen, die mir Halt, Zuversicht und Richtung gegeben haben.
Was mich vor dem Wahnsinn gerettet hat? Größtenteils auch gute Freunde und eine enge Gemeinschaft. Jedoch auch, dass ich eine gewise Distanz zu meinen eigenen Gedanken und Anschauungen gewonnen habe. Ich lasse mich nicht mehr so von meinen eigenen Gedanken verrückt machen.
 
Kallisto
27.05.2023
21:44 Uhr
     
Am Anfang habe ich Ihn verworfen. Ich will nichts mehr mit Dir zu tun haben, sagte ich. Wie kannst Du nur eine unschuldige Kreatur dermaßen leiden lassen?
Heute sagte ich spontan, als wir gingen nach dem Anzünden von drei Kerzen, für den Hund, seinen Vorgänger, mit sechs Jahren an Krebs verstorben, und das Herrchen, in der leeren Kapelle: Gott segne und behüte euch und lasse sein Angesicht leuchten über euch.

Es ist paradox. Wir brauchen den Trost. Die Rituale fangen uns wieder ein. Die Kirche sollte sich wieder mehr um die Rituale kümmern, die sich letztlich um die Sakramente ranken.
Sie ist zu politisch. Wir Menschen brauchen das nicht. Wir brauchen manchmal Trost und Segen, auch damit wir das weitergeben können. Damit unsere Kinder getröstet sind, während wir das sagen und wir wieder versöhnt sind. Eure politischen Anbiederungen könnt ihr im Kamin verheizen. Wir bräuchten euch, wenn ihr pure Liebe wärt. Frère Roger war pure Liebe. Er hatte Augen wie Bergwasser. Friede sei mit ihm.

Wenn ihr euch nicht ändert, werden euch alle weglaufen. Ihr könnt dann eine weitere politische Partei aufmachen. Wir Weggelaufenen werden etwas Neues machen. Wie Jesus und wie Luther und wie Frère Roger.
 
Kallisto
27.05.2023
17:25 Uhr
     
Sehr schön geschrieben TG. Haben heute die Asche unseres lieben Tieres mit den gütigsten Augen der Welt in einer Urne in eine Wallfahrtskirche getragen, erst über den Friedhof am Meer (Ausland), dann eine Kerze angezündet und seine Seele zu seinem Herrchen geschickt. Wussten gar nicht, dass Pfingsten ist.
Selbst auch Frohe Pfingsten!
 
tg
27.05.2023
12:05 Uhr
     
Pfingsten- ....Gänse müssen sich erst in Flugstimmung bringen, bevor sie vom Boden abheben. Die Flugstimmung der Christen wird aus Dummheit und Trägheit hervorgehen. Das geschah beim ersten Pfingsten: Sie konnten mit jedem in seiner Sprache reden. Sie konnten sich austauschen, konnten tauschen die am eigenen Leib, der eigenen Seele erfahrenen großen Taten Gottes. Reden wir aus "verstehendem Sehen" miteinander- was hat uns gerettet vor Wahnsinn, was aus Verzweiflung uns wieder ins Licht der Liebe gezogen? Fröhliche, erleuchtende Pfingsten Einander.  
Orbart
27.05.2023
10:53 Uhr
     
Die Aktionen der "Klimakleber" wären nur dann legitim, wenn sie auf eine völlig ignorante Gesellschaft treffen würden.
Das Gegenteil ist der Fall. Noch nie hatte eine "Protestbewegung" soviel Rückenwind, rannte durch soviel offene Türen.
Ihre Geldstrafen werden durch amerikanische Milliardäre bezahlt, ideologisch werden sie durch Mainstreammedien, linksgrüne Parteien, die Zivilgesellschaft, der Klimalobby, ja sogar durch Wohlwollen der Gerichte unterstützt.
Sie erfüllen die Agenda ihrer klimabewegten Eltern und Lehrer, werden zu Gesprächen in Ministerien eingeladen und werden überhaupt hofiert, wo es nur geht.

Im Gegensatz zu den Hitlerattentätern ( was für ein Vergleich!), die mit schlimmsten Konsequenzen für sich selber aber auch für ihre Familien rechnen mußten, haben die Klimakleber nichts zu befürchten.
Sie sehen sich im Einklang mit den gesellschaftlichen "Eliten" und ihr Protest bezieht sich maximal auf die Geschwindigkeit der einschneidenden Maßnahmen.

In früheren, besseren Zeiten pflegten die Jüngeren die Älteren zu kritisieren, ihre Lebenskonzepte zu widerlegen und neue Wege zu beschreiten.

Ich wünsche mir diese Zeiten zurück.
 
Kallisto
26.05.2023
12:17 Uhr
     
Tja, TG:

Julius und Orbart haben tatsächlich Recht, sage ich als Mutter, die die Kinder ähnlich behütet hat wie Julius' Mutter und sich oft angefeindet fühlte in Medien. Tatsächlich ist es doch so, dass wir alle bis zum Umfallen arbeiten sollen, Kinderwohl als sekundär angesehen wird. Julius hat auch mit der Verbindung zu neomarxistischen Gruppen Recht.

Was ist, wenn wir in einem Normalzustand der Erde leben, die in den längsten Teilen ihrer Geschichte sehr warm war, nur unterbrochen durch Eiszeiten? Zufällig fällt das Ende der letzten Eiszeit zusammen mit dem Beginn der Industrialisierung - oder auch nicht zufällig. Und wie entstehen die meisten Eiszeiten? Massive Vulkanausbrüche oder Meteoriteneinschläge. Diese haben wir nicht, zum Glück, denn es wäre der schlimmere Zustand.

Somit: Schön skeptisch bleiben.

Mein armer Hund ist gerade fürchterlich an einer Magentorsion krepiert (Volvulus), jung noch. In der Klinik nicht die besten Verhältnisse. Wenn junge Leute sich um tatsächlich Machbares kümmern würden wie Tierwohl und Bepflanzung - zum Beispiel Neubepflanzung der Subarktis mit jüngeren Bäumen als subarktischen Feuerschutz und Schutz für Moose - wäre ich mit ihnen einverstanden. Wenn sie mir, ideologisch unterwandert, vorschreiben wollen, was ich zu essen und wie ich zu fahren habe oder gar, dass ich nicht ins Museum gehen soll, indem sie sich an einen Raffael pappen, ist Ende mit dem Verständnis.

Und die Mutter - die beiden haben es gesagt - soll ja Elter 1 oder Elter 2 heißen. Nein danke. Kirche ist viel zu angepasst. Auch das verprellt Mitglieder. Kirche sollte sein, was Jesus war: Hyperkritischer eigener Kopf, absolut auf dem Posten. Oder wie Luther - davon kommt doch Protest - antismus, oder nicht.
 
Julius
26.05.2023
03:31 Uhr
     
In meinem Philosophie- und Jurastudium habe ich gelernt, dass ziviler Ungehorsam manchmal gerechtfertigt sein kann. Zumindest dann, wenn der Ungehorsam Gesetzen gegenüber unbedingt notwendig ist, um größeren Schaden von der Gemeinschaft abzuwenden.

Falls man der kritischen Masse der Klimawissenschaftler glaubt, dass uns eine Klimakatastrophe bevorsteht, welche nur durch einschneidende Klimamaßnahmen gestoppt werden kann, haben Klimakleber tatsächlich gewichtige Argumente auf ihrer Seite. Der übergesetzliche Notstand ist weitgehend ethisch und juristisch anerkannt.

Was mich viel bedenklicher stimmt, ist, dass viele Umweltgruppen zweifelhafte Verbindungen zu neo-marxistischen Organisationen unterhalten, die nichts mit Klimaschutz zu tun haben, sondern mit Linkem Postmodernismus, bzw. der Kulturellen Linken, die westliche Kultur oder weiße Hautfarbe als Unterdrückungsinstrumente sehen.
Ich finde es alarmierend, wenn die Evangelische Kirche Deutschlands mit solchen Gruppen kooperiert und ihnen ihre Infrastrutur anbietet.

Protestantismus, so scheint mir, muss die Bewahrung von Mutter Erde, aber auch der Nationen und unserer traditionellen Kulturen anstreben. Gerade die deutsche Sprache ist ein Verdienst Luthers. Sie darf nicht durch Gender-Aktivisten vereinnahmt werden.

In einem Buch habe ich vor einigen Monaten gelesen, das Konzept von ökologischer Nachhaltigkeit müsse durch demografische Nachhaltigkeit und kulturelle Nachhaltigkeit ergänzt werden. Mir scheint das ein sehr kluger Gedanke.
 
tg
25.05.2023
10:37 Uhr
     
Die jungen , um die Zukunft besorgten Menschen, die auf der Straße sich festklebend, den Verkehr aufhalten, sind Warnruf und Ärgernis zugleich. Von Machiavelli stammt:" Der Zweck heiligt die Mittel." Dagegen ist zu sagen: Die Mittel entscheiden über Recht und Unrecht der Zwecke. Ethisch wichtig ist die notwendige Unterscheidung: Politische Verantwortung muss manchmal zu unlauteren Mitteln greifen- das Attentat auf Hitler etwa war doch gerechtfertigt! - Die persönliche Gesinnung aber strebe nach Achtung der unantastbaren Menschenwürde und unterwerfe die Zwecke, die Ziele, der Prüfung, ob die Mittel gut sind. Oder?  
Julius
21.05.2023
05:42 Uhr
     
Ich bin dankbar, dass meine Mutter keiner Fruchtwasseruntersuchung zugestimmt hat.
Ferner bin ich dankbar für viele Lesestunden. Von Himpelchen und Pimpelchen über die Kalevala, Michael Ende und Erich Kästner bis zu Tolkien haben wir vieles literarische zusammen erlebt.
Meine Mutter hat mich auch durch viele Kinderkrankheiten hindurch begleitet, zum Beispiel Windpocken oder Keuchhusten.
Meine Mutter hat auch meiner Tierliebe Raum gegeben. Mein Hase hat im Grunde in unserem Haus frei gelebt. Mein Hase ist 10 Jahre alt geworden. Ihn zu haben, war eigentlich die größte Herzenserziehung. Zu verdanken ist es meiner Mutter, die es mitgetragen hat.
 
Corinna
20.05.2023
21:25 Uhr
     
Meine Mutter war größtenteils alleinerziehend, hat 2 Kinder groß gezogen und nebenbei ziemlich viel gearbeitet, so viel, dass sie das mit bald 85 Jahren immer noch macht- dafür hat sie meine allergrößte Bewunderung und Hochachtung. Ich hätte sie mir auch manchmal anders gewünscht, aber sie hat immer ihr Bestes gegeben und mehr geht nicht. Dafür sage ich DANKE.
Den Vater kann leider keine Mutter ersetzen , das darf man aber auch nicht von einer Mutter erwarten, das ist nicht ihre Aufgabe.
Ich wünsche meiner Mutter , dass sie noch lange glücklich und gesund bleibt und mit Leidenschaft ihrem Beruf nachgeht.
Viele Engel mögen dich auch weiterhin beschützen.
 
tg
20.05.2023
18:15 Uhr
     
Julius und Orbart- Ich hatte um dankbare Erinnerungen an Eure Mütter gebeten. Statt dessen Unterstellungen , dass fast alle deutsche Zeitungen Mutterschaft diffamieren. („linke Journaille ist richtig böse) )“ Also Peter Hahne aufrufen als Durchschauer ist mir nur komisch. Bitte , wenn Euch möglich, reicht Eure dankbaren Gefühle für Eure Mütter nach. Und Julius, freust du dich aufs Vaterwerden, mal?  
Orbart
18.05.2023
21:41 Uhr
     
Mein Kompliment, Julius.
Genauso ist es. Perfekt auf den Punkt gebracht.

Ich sah heute vor dem örtlichen Gerichtsgebäude Flaggen wehen, die ich nicht kannte. Ich fotografierte sie und Google lens brachte die Lösung:
Es waren "Transgender- Flaggen".
Am Vatertag.....
Wo ist der Widerstand der christlichen Kirchen?

Nicht vorhanden.
Ich sehe nur einzelne Unverwüstliche wie Peter Hahne, der als ehemaliger Journalist den ganzen Laden durchschaut.
Ansonsten : Schweigen im Walde.

Erkenntnisangst soweit man schaut...............
 
Julius
17.05.2023
02:28 Uhr
     
Meine Gedanken zum Muttertag: Mütter sind wichtiger als Anwälte, Vorstandsvorsitzende oder Ärzte. Mütter sind eine conditio sine qua non für unsere Gesellschaft.

Jedoch wird ein Kulturkampf gegen Mutterschaft geführt, vor allem seitens der linken Journaille. Versuche, in der juristischen Sprache, Mütter zu gebärenden Personen umzudeuten, sind nur scheinbar harmlos. Dahinter steckt eine viel weitreichendere Agenda zur Untergrabung der abendländischen Kultur mit ihrem natürlichen Verhältnis zu Zeugung und Geburt.

In Deutschland, der Schutzmacht des Protestantismus, findet man in deutschen Zeitungen fast nur Beiträge, die Mutterschaft politisieren, problematisieren und pathologisieren, aber selten zelebrieren. Welche junge Frau will da noch Mutter werden? Als Protestanten, so scheint mir, sollten wir immer alles in die Wege leiten, um Mütter zu unterstützen, aber auch der Untergrabung der traditionellen Familie entgegenzutreten.
 
leise
16.05.2023
23:45 Uhr
     
Der einzige Schmerz, den meine Mutter mir je zugefügt hat, war der, als sie starb.
Ich wünschte, sie wäre noch hier.
 
Seiten:  1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 
31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52 53 54 55 56 57 58 59 60 
61 62 63 64 65 66 67 68 69 70 71 72 73 74 75 76 77 78 79 80 81 82 83 84 85 86 87 88 89 90 
91 92 93 94 95 96 97 98 99 100 101 102 103 104 105 106 107 108 109 110 111 112 113 114 115 116 117 118 119 120 
121 122 123 124 125 126 127 128 129 130 131 132 133 134 135 136 137 138 139 140 141 142 143 144 145 146 147 148 149 150 
151 152 153 154 155 156 157 158 159 160 161 162 163 164 165 166 167 168 169 170 171 172 173 174 175 176 177 178 179 180 
181 182 183 184 185 186 187 188 189 190 191 192 193 194 195 196 197 198 199 200 201 202 203 204 205 206 207 208 209 210 
211 212 213 214 215 216 217 218 219 220 221 222 223 224 225 226 227 228 229 230 231 232 233 234 235 236 237 238 239 240 
241 242 243 244 245 246 247 248 249 250 251 252 253 254 255 256 257 258 259 260 261 262 263 264 265 266 267 268 269 270 
271 272 273 274 275 276 277 278 279 280 281 282 283 284 285 286 287 288 289 290 291 292 293 294 295 296 297 298 299 300 
301 302 303 304 305 306 307 308 309 310 311 312 313 314 315 316 317 318 319 320 321 322 323 324 325 326 327 328 329 330 
331 332 333 334 335 336 337 338 339 340 341 342 343 344 345 346 347 348 349 350 351 352 353 354 355 356 357 358 359 360 
361 362 363 364 365 366 367 368 369 370 371 372 373 374 375 376 377 378 379 380 381 382 383 384 385 386 387 388 389 390 
391 392 393 394 395 396 397 398 399 400 401 402 403 404 405 406 407 408 409 410 411 412 413 414 415 416 417 418 419 420 
421 422 423 424 425 426 427 428 429 430 431 432 433 434 435 436 437 438 439 440 441 442 443 444 445 446 447 448 449 450 
451 452 



0968044


Nach oben - © 2003-2024 by Traugott Giesen - Sylt
Impressum - Haftungsausschluss - Datenschutzerklärung