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:: lebensmut.de :: |
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Der Alan Bennett ist gut angekommen, Flogni. Danke nochmal! Der Kollege hat sich köstlich amüsiert. Kathrin |
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Eine Lanze für den Winter brechen ! Ich hege den starken Verdacht, dass sich hier vorwiegend ältere bzw. alte Teilnehmer gegen diese Jahreszeit aussprechen. Jüngere, insbesondere Kinder möchten den Winter nicht missen. Schneeballschlachten, Schneemänner und Schneeburgen bauen, Rodeln, Schlittschuhlaufen, Skilaufen und -fahren - das sind natürlich nicht mehr Vergnügungen, denen ältere Semester nachgehen können, wollen. Und dennoch - es macht auch Spaß, der Jugend dabei zuzusehen. Dick vermummt natürlich. Übrigens - der Winter ist Teil eines natürlichen Biorhythmus - eine Zeit der Ruhe, Regeneration, Besinnung. |
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Ich hasse den Winter, was soll denn an frieren und kranksein schönsein???? Lieber Gott lass ganz schnell Frühling werden.... |
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Hallo Orbart, heute möchte ich mal widersprechen. Der Winter gehört für mich zu den Jahreszeiten und dazu gehört eben auch mal Schnee und auch diesen kann man genießen.(Schneeschippen und Autoverkehr gehört sicher nicht dazu .-) ) Nun zu den Obadachlosen, natürlich können Sie einem leid tun, aber ich denke heute haben diese Menschen auch im Winter die Möglichkeit unterzukommen, viele nehmen dieses Angebot allerding nicht an. In unserer Stadt wird viel für diese Menschen getan, besonders bewundere ich den Einsatz der "fahrenden Ärzte", die die gesundheitliche Versorgung dieser Menschen ehrenamtlich gewährleisten. Vielleicht den Sonntag einfach mal mit einem Winterspaziergang genießen und übrigens, der Wald sah bei uns gestern wie verzaubert aus. |
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Hallo Jo!Danke,ich glaube,Sie sind der einzige der mich verstanden hat.Die Kälte ist doch mörderisch.Auch in diesem Winter werden wieder etliche Obdachlose erfrieren.Wie abgebrüht muß man sein,wie weit entfernt vom wirklichen Leben,um den Winter unter rein ästhetischen Aspekten zu sehen.Aus der warmen Stube heraus sozusagen.Kälte kostet Energie,macht anfällig für Infektionen,macht lethargisch.Ich sehe es täglich in Berlin.Die armen Obdachlosen!Ich gebe Kleingeld so gut ich kann. Zum Glück wird die Öffentlichkeit immer sensibler für dieses Thema.Und ich entwickele eine Allergie gegen die Menschen,die in beheizten Wohnungen sich einen richtig dicken Winter wünschen.Tut mir leid.Da hilft auch kein Knut Kiesewetter.Viele Grüße. |
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@Menke Nachdem ich heute morgen den wunderschönen Text Schneeflocke gelesen hatte, musste ich raus, um meinen großen Innenhof freizuschippen. Seit zwei Tagen hat es bei uns ausgiebig geschneit, alles war wie in Watte verpackt; ein steter Wind füllte die leergeräumten Flächen immer wieder mit Schnee auf. So starrte ich oft missmutig in die Flockenwirbel - bedeuteten sie doch erneut schwere körperliche Arbeit. Doch heute sah ich mit anderen Augen in das Schneetreiben, hielt mein Gesicht in den Wind und spürte wie die Schneeflocken auf ihm schmolzen. Danke, Menke ! |
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Schneeflocke! langsam fliegend,schnell kommst du dahin. Legst dich auf mich nieder,um mich sanft zu verstecken. Fliegst bis in die kleinste Ritze meiner Gefühle. Ich will dich auffangen,festhalten aber du bist auf einmal weg. So gehe ich forschen schrittes weiter um zu dir zukommen. Ach,wenn du mir nur bliebest auf meinem Näschen,du kitzelt mich so innig schön. |
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@ing + SM: ...und nach dem Strandtag mit den Kindern in Uschis Strandladen - schöne Erinnerungen. | |||||||||
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@Orbart: komme gerade vom Einkaufen. Es ist saukalt. Ich friere mit Dir! Ob das hilft? Denke an die Menschen in Sibirien und an die damals in Stalingrad | |||||||||
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Ja Jo. Sie ist so kostbar. Zeit. Die guten Erinnerungen, die wir in uns tragen, sind wie feinster Balsam. " Komm' wir öffnen unsere innere Schatzkiste und erzählen uns ", liebte meine Freundin Ruth, als sie kaum noch mit den Augen sehen konnte. Wir waren auch rosenverbündet. Als Du schriebst, schmückte ich einen Raum mit samtenen Rosen. Jetzt weiß ich, sie leuchten auch für Deine Frau und Dich, lieber Mensch. | |||||||||
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@Ing Ich bewundere wieder mal Ihr Feingefühl und Ihr Gespür, mit dem Sie die Empfindungen anderer Menschen erkennen und wie Sie darauf reagieren. Danke, das tut gut. Ja, Baltrum war eine schöne Zeit, jedesmal vier Wochen mit meiner Frau und den beiden Enkeln. Sie sind jetzt 23 und 24 ½. Ich sehe sie noch mit ihren Eimerchen und Netzen kleine Krebse fischen und am Abend waren sie nicht von der Pferdekoppel wegzukriegen. Wie doch die Zeit vergeht! |
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Das Ende ist ja abzusehen... und gerade zur Zeit ist es hier bei uns irgendwie ganz besonders schön. Aus einem gerade wiedergehörten Lied von Knut Kiesewetter, das ich diese Tage nicht aus dem Kopf bekomme, denn so tanzen die Flocken hier tatsächlich zeitweise vorm Fenster. ...Winter, heut hab ich dich tanzen geseh'n ans Fensterglas locken mich tanzende Flocken, wirbeln so schwungvoll und tanzen so schön, Deine Flocken als würden sie niemals vergeh'n... so war es heute früh beim Gardine-Zurückziehen. Und trotzdem weder Eiskratzen am Auto noch Schneeschieben. Einfach nur winterlich-schön. |
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Es ist genug.Ich ziehe drei Pullover übereinander und schlage den Kragen meiner Jacke hoch. Und dennoch:Ich fröstele,wenn ich aus dem Hause gehe,ich friere beim Gang in die U-Bahn und ich bibbere,wenn ich wieder ans Tageslicht trete.Mir reichts. Ich sehne mich nach etwas ganz anderem:Nach lauer Luft von Süden her.Nach einer ersten Ahnung von Wärme und Milde.Nach Vogelgesang,wenn ich morgens,vor Tau und Tag,das Haus verlasse,um zur Arbeit zu gehen.Nach dem ersten Zitronenfalter.Ich kann kaum abwarten,daß der Frühling Teppiche aus goldenen Löwenzahnblüten überall ausbreitet:auf jede Verkehrsinsel,jeden Straßenrand und erst recht jede Wiese. Ich möchte den Ruf des Ringeltaubers hören und das Surren der Fliegen und Hummeln. Ich möchte,daß jeder Tag mit einem blauen Himmel beginnt. Und danach träume ich von einem Jahrhundert-Sommer:voll brütender Hitze,flirrender Luft über allen Straßen.Sodaß wir alle,sonnensatt,den nächsten Winter willkommen heißen. Ist das zuviel verlangt? |
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Hab' durch Dich jetzt meine Bälle hergeholt. Mit Dreien bin ich gut. Sie begleiten mich überallhin. Ich war fünfundzwanzig, als ichs lernte. Auf der Wiese vom Hotel Sonnenglut. Hatte Lust, nachdem ich im Zirkus Roncalli war... Und einmal - im Blumenladen im Heimatland durfte ich zu Ehren der Floristin, während sie einen Strauß für mich band, mit drei Zitronen jonglieren, als ich ihr davon erzählte. Wichtig war, na klar, ohne fallenlassen. Das war Gelb! Viel Freude Dir, liebe Kathrin. Lieber Schatzmeister, was ich Dir immerschonmal erzählen will : Hab' selber auch schöne Erinnerungen an Baltrum. Vor der Wanderung auf dem Festland wars kalt. In der Meereswelt wärmlich angenehm. Wir waren eine Herde Menschlein und ein Wattenwanderführer hütete uns; waren beauftragt über die barfüße irgendwelche Frottéesocken zu tragen, wegen der möglichen Muschelschnitte. Und jeder sollte sich ein große Plastiktüte mitbringen. Denn - ein Priel war zum Durchschwimmen. Herrlich! Dann - auf dem Inselland war sie da, die geliebte Sonne. Voll Freud' und Wonne! °Dankbar° Wir feierten ein Strandfest, bis uns das letzte Schiff des Tages wieder zurückbrachte. Wie alt sind Euere Enkel jetzt, in dieser Zeit? |
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Ja, so eine Dosis Kemitter zwischendurch macht jedesmal richtig Spaß und hat was ;-) Apropos Spaß und Lebensfreude oder Lebensmut... meine Nichte wünschte sich neulich Jonglierbälle und -tücher....- und irgendwie bekam ich selbst plötzlich Lust und kaufte die Bälle doppelt. Hatte das vorher noch nie probiert - noch klappt es nicht so doll, aber irgendwie ist es lustig. |
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Ich habe Tränen gelacht,liebe(r) Kemitter. Mehr Aufwand braucht es doch gar nicht. Ich hoffe auf weitere unernste und launige Einwürfe Ihrerseits. Ich wette ,Sie haben es faustdick hinter den Ohren. Aber beachten Sie bitte:So manch einer reagiert äußerst dünnhäutig auf die leiseste Kritik.... Und besonders diejenigen,die ansonsten päpstlicher als der Papst sind. In diesem Sinne:doc |
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...großes Kino,flogni...wasauchimmer du damit gemeint hast.... meine Assoztiatiationskette:Lady Diana - Margot Käßmann - Angela Merkel...... oder: London - Hannover - Entenhausen..... Geht doch auch,flognii oder?!?!::: :) :) :) |
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@ Kathrin Danke für die nette Bemerkung ! Flogni |
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Ich hoffe, es schlägt jetzt nicht dreizehn, weil ich womöglich nicht bis zwölf zählen konnte....;-) aber ich wollte einfach mal flogni grüßen für seine fröhliche Buchbeschreibung. Das hört sich nach charmanter, kurzweiliger Lektüre an. Und das passt gerade so schön als Geschenkidee für einen Kollegen, der ein großer Englandliebhaber ist. Danke - very nice Liebe Grüße von Kathrin |
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Thema Rücktritt Meine Assoziationskette lautet: Papst Benedikt XVI - Monarchin Juliana - Queen Elisabeth II. Während die beiden vorgenannten Personen - aus unterschiedlichen Gründen - auf die ihnen zugeteilte Macht freiwillig verzichtet haben, bleibt die britische Königin weiterhin souverän im Amt. Dazu nun meine persönliche Geschichte. Beim Geburtstag einer lieben Freundin entdeckte ich auf deren Gabentisch ein rotes Büchlein. Als leidenschaftlicher Leser - ich konnte schon vor meiner Schulzeit lesen und schmökerte später mit einer Taschenlampe unter der Bettdecke - nahm ich Alan Bennett´s "Die souveräne Leserin" in die Hand - und las mich fest. Während die anderen Gäste über lokale und nationale Themen diskutierten, durchflog ich die 115 Seiten. Ein Heidenspaß. Witzig, mit typisch britischem Humor erzählt Bennett von einer(DER) britischen Königin, die für sich die Freude, ja die Leiden- schaft am Lesen von Büchern entdeckt. Ich zitiere Seite 32: "Eine der wiederkehrenden Pflichten der Queen war die Eröffnung des Parlaments, und bisher hatte sie diese Aufgabe nie besonders lästig gefunden, sondern sogar genossen: An einem klaren Herbstmorgen die Mail entlang kutschiert zu werden war auch nach fünfzig Jahren noch eine Freude. Nun nicht mehr. Ihr graute vor den zwei Stunden, die das Prozedere in Anspruch nahm, auch wenn sie glücklicherweise in der Karosse fuhren und nicht im offenen Wagen, sodass sie ihr Buch mitnehmen konnte. Das gleichzeitige Lesen und Winken beherrschte sie inzwischen recht gut, es kam nur darauf an, das Buch unterhalb der Fensterkante zu halten und sich auf die Buch- staben zu konzentrieren, nicht auf die Menschenmenge." Seite 45: "Derzeit stieß man oft in seltsamen und selten betretenen Winkeln ihrer verschiedenen Wohnsitze auf sie, die Brille auf der Nasenspitze, Notizbuch und Bleistift neben sich. Sie schaute dann kurz hoch und hob vage grüßend die Hand....Sie war glücklich..." Zum Schluss - An ihrem achtzigsten Geburtstag verkündet die Queen, ein Buch schreiben zu wollen - genau wie ihr Onkel, der Herzog von Windsor. Seite 115: "Da der Premierminister sich ganau für diesen ("Präzedens")Fall mit dem Rat des Generalstaatsan- walts gewappnet hatte, lächelte er nun und erhob fast entschuldigend Einspruch. "Ja, Ma´am, da stimme ich Ihnen zu, aber der entscheidende Unterschied ist doch, dass Seine Königliche Hoheit dieses Buch als Herzog von Windsor geschrieben hat. Er konnte es nur schreiben, weil er vorher abgedankt hatte." "Ach, habe ich das noch gar nicht gesagt?", fragte die Queen. "Aber ... was glauben Sie denn, warum Sie alle hier sind?" |
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