Gästebuch


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Kathrin
03.03.2011
14:48 Uhr
     
Gedichte wie dieses können mich in mit ihrer Zartheit sehr glücklich machen.



Hilde Domin

Tröstung

Das blasse
beschädigte Herz
wird aufgenommen
und in die frühe Sonne gelegt
auf den Brustfedern
kleiner Vögel.
Morgenlotionen
aus Blau
werden täglich erneut
bis die Tränenkrusten
weggeschwemmt sind
und das Herz
schwer wird von Süße
wie eine gezuckerte Frucht.

Dann wird es eingepflanzt
wie Saatkorn aus Gräbern
in die schmerzende Furche
und die Wunde wird mit dem Speichel
sanfter Küsse verheilt.
Und das Korn
totes Glück
schlägt Wurzel und keimt.
Alle Adern schmecken danach
bis meine Fingerspitzen
rosig sind
wie die eines Kinds.



Ich stelle es einfach mal hier rein - vielleicht berührt es ja auch die eine oder andere Seele der hier Mitlesenden.
 
Nobody
03.03.2011
14:31 Uhr
     
Wäre schön, wenn nun endlich mal wieder Ruhe einkehren würde und man das Thema wechseln könnte. Auch das Guttenberg-Thema. Dazu ist alles gesagt. Nicht nur hier.
Und ich glaube auch nicht, dass dieses "Gästebuch" (ja, es nennt sich Gästebuch) als Plattform für arrogante Selbstdarsteller eingerichtet wurde, die zu jedem Beitrag ausschweifend von eigenen Erfahrungen und Erkenntnissen sowie von den bösen Entwicklungen in Kirche und Welt im allgemeinen berichten - und dabei gerne auch mal "austeilen", - und sei es nur durch die arrogante, teils polemische Art und Weise, wie Meinungen vorgebracht werden. Die Stimmung im Forum ist, so sehe ich das - in den letzten Tagen und Wochen phasenweise vergiftet, manch einer ist vielleicht vergrätzt worden.
Schade eigentlich.
 
Sophie
03.03.2011
13:43 Uhr
     
Meine These, dass männliche evangelische Christen Frauen mit einem IQ über 120 schwer ertragen (außer vielleicht TG, der eine solche hat), hat sich hier bestätigt.
Allerdings werden auch intelligente Männer in christlichen Kirchen selten verdaut, siehe Eugen Drewermann.
Da Sie nicht exkommunizieren, werde ich von mir aus austreten. Besonders erfreut war ich über Herwig an meinem Geburtstag. Hier gibt es ein paar Männer, die sich nicht bewusst sind, dass andere Menschen auch Gefühle haben. Und dass erwachsenen menschen keine Oberlehrer brauchen.
 
do
03.03.2011
09:04 Uhr
     
Aber hallo, sind wir denn in der Aktuellen Stunde im Bundestag? Ich bin sprachlos! Müssen die persönlichen Zurechtweisungen und Angriffe wirklich sein?  
Nobody
03.03.2011
07:53 Uhr
     
Herward, Ihr Eintrag vom 27.2. sprach mir aus der Seele. Schade, dass er offenbar nichts bewirkt hat.  
Flogni
02.03.2011
23:31 Uhr
     
@Sophie

Bleiben Sie sachlich ! Schreiben Sie zum Thema !
 
Sophie
02.03.2011
22:25 Uhr
     
Ist nicht Ihr Name, oder? To flog (eng): prügeln
Ich gehe nicht am Thema vorbei. Sie beklagen sich, dass Gutti in Ihrer Lokalpresse so viel Unterstützer hat, und ich erkläre Ihnen andeutungsweise, warum.
Und wenn Sie wissen wollen, mit was für einer maroden Sch... er da tätig war, lesen Sie das über den von Islamisten gestern in Pak. erschossenen christlichen Minister:
http://www.focus.de/politik/ausland/blasphemie-streit-pakistanische r-minister-erschossen_aid_604780.html
Ad DS: Besser kann man's nicht sagen
 
Flogni
02.03.2011
21:59 Uhr
     
@Sophie
Ihre Replik geht am Thema vorbei.

@SB
Ich bin auch Ihrer Meinung, diesem Ausnahmetalent eine zweite Chance - später - zu gewähren.
Er wäre nicht der erste Politiker, dem nach einem Fehlverhalten ein glanzvolles Comeback gelänge.
 
Zuernt
02.03.2011
21:37 Uhr
     
Die Leute sollen keine Fahrräder (wie Licht, Reifen, bremsen) und Sachen kaputt machen und nichts stehlen  
SB
02.03.2011
17:17 Uhr
     
Hallo do, danke für Ihren Beitrag.

Ich muss immer an die Worte von Margot Käßmann denken :
"Du kannst nie tiefer fallen als in Gottes Hand".
Ich glaube Herr von Guttenberg wird aus seinen Fehlern lernen, an ihnen reifen und ich denke jeder Mensch sollte eine zweite Chance bekommen, wenn für ihn nicht in der Politik, dann in anderen Bereichen, wo fähige und gute Menschen gebraucht werden. Ich jedenfalls wünsche ihm das.

@ Ingrid, schön von Dir zu lesen.
 
Sophie
02.03.2011
16:31 Uhr
     
Ja, Floggni, er hat Unterstützer. Er hat eine Frau, die Morddrohungen bekommt, weil sie gegen Päderasten und Kinderpornographie vorgeht. Er hat einen ausgezeichneten, sehr bescheidenen Bachmusiker zum Vater, Enoch zu Guttenberg. Er hat ein vorzügliches Gymnasium besucht, keine Privatklitsche. Er hat zwei Kinder. Ja, ein Bundeskanzler mit Familie hätte einigen von uns gefallen. Ein Adliger auch. Die Adligen wollten Hitler stürzen, den National-Sozialisten, befreundet mit dem (muslimischen) Mufti von Jerusalem, dieser wiederum befreundet mit Hassan al-Banna, dem Gründer der Muslimbruderschaft. Den Folgezustand sehen wir noch heute. Ja, ich glaube, wir wollten mal jemanden aus klaren Verhältnissen, der nicht unbedingt Kompromisse machen muss. Und wir wollen ihn immer noch, selbst wenn BILD ihn unterstützt.
Wer hat den Schaden?: Frau Merkel
Und wer hat den Nutzen erstmal?: Herr Seehofer. Und der ist aus Ihrer Gegend. Der ist allerdings auch in Ordnung.
Do: Einfach nur gut.
 
Kathrin
02.03.2011
15:57 Uhr
     
"Wie ist er doch smart, was hat er doch alles geleistet, wer ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein, wer hat nicht schon mal abgeschrieben uswusf... "

Wer jedoch in KTG einen ziemlich nackten Kaiser gesehen hat und dann selbst noch bei seiner Abgangsrede befremdlich angewidert ist und verständlicherweise dann nach den letzten Wochen eine Erleichterung fühlt beim guttbye gutti, und diese auch vorsichtig äußert, nachdem TG das Thema eröffnet hat, ist noch lange kein böser Nachtreter.
Jedenfalls war es so nicht gemeint, eher als ein Ausdruck einer Erleichterung nach einer Angst, weil mich persönlich dieser Personenkult um die Lichtgestalt, diese Wettertanne, ziemlich verstört und irritiert hat.
 
do
02.03.2011
15:08 Uhr
     
Nun müssen wir bei KTG doch nicht noch immer weiter nachtreten ...

Auf der EKD-Seite hier in Lebensmut fand ich die Aussage des ...

Evangelischen Militärbischofs zum Rücktritt des Verteidigungsministers

„Respekt und Dank“

01. März 2011

Logo der EKD
Anlässlich des Rücktritts von Verteidigungsminister Karl Theodor zu Guttenberg erklärte der evangelische Militärbischof Martin Dutzmann:

„Die Evangelische Militärseelsorge respektiert diese Entscheidung, mit der der Minister die Verantwortung für ein persönliches, früheres Fehlverhalten übernimmt. Wir sind dankbar für die vertrauensvolle Zusammenarbeit in den vergangenen 16 Monaten und für das Verständnis, das der Minister den seelsorgerlichen Anliegen der Kirche unter den Soldaten entgegengebracht hat. Ich persönlich erinnere mich gern an die beeindruckenden persönlichen Begegnungen und offenen, herzlichen Gespräche mit Herrn zu Guttenberg.

Der Rücktritt erfolgt mitten in einer Reform der Bundeswehr, die der Minister wesentlich angestoßen hat. Sie ist lange noch nicht abgeschlossen und bedarf in vielen Details noch entscheidender Weichenstellungen. Daran werden seine Nachfolgerin oder sein Nachfolger und alle für die Bundeswehr Verantwortlichen intensiv weiter arbeiten müssen. Dafür und für den weiteren Weg von Karl-Theodor zu Guttenberg erbitte ich Gottes Segen.“

Hannover, 01. März 2011

Pressestelle der EKD
Reinhard Mawick



do
 
DS
02.03.2011
13:22 Uhr
     
"... wer von Euch ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein.. ." Joh 8,6.
Was wurde in diesem Fall wieder an Projektionen abgeladen - offensichtlich brauchen wir solche Objekte...
 
Kathrin
02.03.2011
11:47 Uhr
     
Frühlingsanfang und der narzisstische Blender hat endlich die Bühne verlassen, verspätet und in bekannt peinlicher Form. Ich gebe zu, ich mochte ihn noch nie und seine Beliebtheit ist für mich ein Mysterium. Durch Leistung ist mir der Ex-Doktor jedenfalls auch nicht aufgefallen. Und mir wird übel bei dem Argument, man könnte differenzieren zwischen dem Betrüger in der Wissenschaft und dem ach so tollen Jobmacher in der Politik.
Ich wünsche mir weniger Dreistigkeit und eine Regierung, in der der, der einen Titel trägt, ihn zu Recht trägt.
KTzG wünsche ich ein Insichgehen und gute wirkliche Freunde.
 
Flogni
02.03.2011
11:12 Uhr
     
Na prima ! Nun wird eifrig an einer Variante der "Dolchstoßlegende" gebastelt. Dabei ist der Ex-Doktor und zurückgetretene Bundesverteidigungsminister doch nur über sein eigenes missglücktes
Krisenmanagement gestolpert. Seine eigenen hohen moralischen Ansprüche hat er aufs Jämmer-
lichste verraten. Wenn in einer Doktorarbeit über die Hälfte ohne Quellenangabe plagiiert wurde,
kann man doch einem Menschen mit klarem Verstand nicht weismachen wollen, das sei irrtümlich geschehen. Dahinter steckt Absicht, Methode.
Für mich bestürzend sind die zahlreichen Entlastungsversuche, die in unzähligen Leserbriefen zum Ausdruck kommen: "Das macht doch jeder(!!!)" - " .... der werfe den ersten Stein." "Angriff der Linken" und dergleichen Unsäglichkeiten mehr. Ich habe hier im oberfränkischen Hof - unweit vom Stammsitz der zu Guttenbergs - in unserer"Frankenpost" seitenweise solche Leserbeiträge
gelesen - geprägt von bedingungsloser Treue, Liebe(!),Verehrung, Glorifizierung.
Es ist immer schmerzlich zugeben, einsehen zu müssen, dass das idealisierte Bild, das man von einem Menschen besaß - letzten Endes unrealistisch gewesen ist
 
Sophie
02.03.2011
09:36 Uhr
     
Freiherr zu Guttenberg hat Facebook-Unterstützer, deren Zahl fünf- bis sechsmal so hoch ist wie die der AkademikerInnen und ihrer DoktorandInnen, die schließlich seinen Rücktritt herbeiführten. Zu Jenen gehöre ich auch. Und ich habe auch neben Familie und Kleinkind nachts promoviert. Das ist nicht einfach. Er war ein hervorragender Wirtschaftsminister und ein guter Verteidigungsminister. Die Zustände auf der Gorch Fock kommen nicht von heute auf morgen. Er dürfte sie geerbt haben. Ich bin traurig, dass er zurückgetreten ist und hoffe, er behält doch sein Bundestagsmandat.
Und was hat eigentlich eine Dissertation mit der Politik zu tun? An Unis, die jetzt so heilig tun, ist auch nicht alles so sauber.
Das war eine perfide linke Tour, einen Politiker auszuschalten und die CDU/CSU zu schwächen, rechtzeitig vor der Wahl in BW. Der Zeitpunkt spielt bei solchen Dingen eine Rolle. Gregor Gysis Dissertation ist auf ihre Art auch nichts Besseres.
 
Luise
02.03.2011
00:18 Uhr
     
....aber als Minister war er gut und bei den Soldaten äußerst beliebt. Denken wir eigentlich auch einmal an unsere Soldaten die am Hindukusch den Kopf hinhalten, wenn wir diesen medialen Zirkus hier veranstalten?
Stimmen die Verhältnisse eigentlich noch??? Die medialen Schlachtfeste die wir uns mit jedem leisten, der im Leben mit Verfehlung leben muß, ist mehr als bedenklich. Das eine geschummelte Doktorarbeit nicht akzeptabel ist, ist klar und die Aberkennung des Doktortitels peinlich genug. Mit wie wenig Souveränität
in Deutschland Probleme besprochen und gelöst werden, finde ich beschämend. Haben diese Hetzjagden
irgend einen moralischen, ethischen oder sonst einen Wert. Aber vielleicht ist das Ende seiner Karriere ja "Glück" für seine Kinder und seine Frau, die nun wieder einen Familienvater haben.
 
tg
01.03.2011
17:53 Uhr
     
Herr zu Guttenberg trat zurück. Spät, aber immerhin. Und gegen seine politischen Freunde, die es mit ihm aussitzen wolten. Ja, jedem eine zweite Chance- aber niemals wäre er mit so einer dubiosen Dr-Arbeit Minister geworden, darum war er auch nach der Offenlegung nicht haltbar. Eine der vielen Anmaßungen, eben nochmal: Die Medien beschuldigen, daß sie den Tod der Soldaten überdeckt hätten mit Guttenbergschlagzeilen. Dabei trat die Trauer in den Hintergrund, weil er uns mit sich so lange beschäftigte. -Zu schnel,l zu hochgeschossen, vom Beifall besoffen. Nach dem tiefen Fall jetzt ihm Ruhe und Lehrzeit! Dann kann man sehen.
Eine Genugtuung: Wenn "Bild" für einen streitet, ist das noch kein Sieg.
 
Kathrin
01.03.2011
17:15 Uhr
     
Ich freue mich richtig, ingrid, und lächle jetzt fröhlich und *glücklich* den Bildschirm an, bald flügeln ja auch die Falter wieder.

kathrin
 
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