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Flügelfreundin
08.01.2021
20:44 Uhr
     
Nein, ich habe nicht gesagt, dass ich das gut finde. Ich enthalte mich jeglicher Wertung, weil man so etwas aus der Ferne nicht beurteilen kann.
Was ich fragwürdig finde, ist, wenn man seine Familie im Internet so schlecht macht, gar satanisch nennt. Das kann jeder, der will, lesen, weltweit. Für sowas braucht man entweder einen Therapeuten, der steht unter Schweigepflicht, oder vielleicht einen Seelsorger.
Du musst dir bewusst sein, dass vermutlich jeder hier das seltsam findet, dieses Bloßstellen der eigenen Verwandten. Aber lass das erstmal beenden, es war lang.
Ich war mal wütend auf meinen Vater, und TG meinte, ich solle dem verzeihen. Mehr fällt mir auch nicht ein.
 
Flügelfreundin
08.01.2021
10:25 Uhr
     
Dieser Mensch sucht hier nur eins: Etwas Wärme und Kontakt und merkt überhaupt nicht, dass es das hier nicht im Angebot gibt. und dass er sich eine andere Stelle suchen und ein Rechtschreibprogramm zulegen sollte.

Ich bekam zwei Kirchenbriefe zu Weihnachten, einen von einer lokalen katholischen Kirche und einen evangelischen aus der Stadt meiner Vorfahren. Bei dem katholischen habe ich bei dem Wort "Coronaleugner" aufgehört, zu lesen. Kath. Kirche und Debatte war sowieso bis in die Zeiten von Voltaire ein Fremdwort.

Der evangelische war warmherzig und vollkommen unpolitisch, so wie Kirche an sich sein sollte und auch jemand wie TG seine Predigten aufgebaut hat. In der Mitte steht ein wesentlicher Satz über Kontakteinschränkungen, die alle betreffen und für alle hart sind, auch übrigens für diesen einen Menschen. Da hat mal jemand aus der ev. Kirche mit einem Brief, der mit einem Gedicht und einem sehr schönen Photo beginnt, ein Licht angezündet. Die Kirche kenne ich gut. Oma war jeden Sonntag dort und schleppte mich mit. Einer ihrer Pastoren ist heute Bischof von Berlin, er war wunderbar als Pastor. Ich bekomme zwei Briefe, einen aus der Kirche, die ich immer im Auge hatte für einen Übertritt, von einem Söderling, und eine aus einer immer schon guten evangelischen Gemeinde. Zur Zeit kommt es nur auf Wärme an, und zwar nicht nur gegenüber Älteren, denen mit Bildern aus China und Bergamo kalte Angst eingejagt wurde, sondern gegenüber jedem, auch gegenüber jungen Leuten, die plötzlich wieder mit ihren Eltern eingesperrt sind und nicht eine Villa zur Verfügung haben wie die Herren Spahn und Söder. Und die wohlgemerkt keinerlei Möglichkeiten haben, neue Kontakte zu finden.

Die Jungen sind hier die Opfer, die Schulkinder auch. Wir Älteren werden immer an irgendeiner Grippe irgendwann abtreten und haben das immer getan. Der Kirche sei gedankt, falls der Bischof von Bln EKD-Vorsitzender werden sollte, werde ich einen Wiedereintritt in Erwägung ziehen. Der Wegzug aus Söderland ist ohnehin schon in meinem Kopf. Ich lebe jetzt seit neun Monaten, so lang wie eine Schwangerschaft, quasi in Quarantäne, soll heißen, bin vorsichtig und rücksichtsvoll, und jetzt soll ich kein Paar mehr einladen dürfen.

Liebe Leute, es ist Zeit, dass die Kirchen sich dem entgegenstellen. Beide Kirchen. Diese Politik ist hochmütig und angsteinflößend.
 
Flügelfreundin
07.01.2021
13:17 Uhr
     
Wer Schnee und gefrorene Seen anführt, ist nicht kaputt. Die Mutter ist Atheistin. Atheisten sind ein Kapitel für sich. Sie haben immer Recht, nur weil Gläubige keine Beweise liefern können. Immerhin fasst sie sich inzwischen kurz. Und sie meint, dass sie einen Menschen verloren hat, der sie gern hatte, vielleicht den einzigen. Ich verstehe das.  
Flügelfreundin
07.01.2021
13:12 Uhr
     
Nee, tg. Ich mag mich mehr als früher, aber meine Abneigung gegenüber manchen Leuten hat dabei deutlich zugenommen. Ich würde das aber nicht Hass nennen, sondern Abgrenzung. Allerdings mag ich mich auch, weil meine Kinder mich mögen. Ich bin so froh, dass ich Kinder habe. Wir spielen immer noch, und das führt zu Gelächter. Monopoly, Mensch Ärger Dich Nicht, Einfach Genial, Expedition, Memory, auch selbst photografierte und ausgeschnittene, Doppelkopf, Skat, Canasta, herrlich. Und wenn ich schlecht angezogen bin, schicken sie mich zum Umziehen. Sie achten auf meine Selbstachtung. Dragon hat wohl keine.  
tg
07.01.2021
12:50 Uhr
     
Man hasst die anderen, weil man sich selbst hasst. Versuch, Dich lieb zu gewinnen, vergib Dir mehr, nimm Dich an ,Du Kind Gottes, geliebt, gebraucht.TG  
Flügelfreundin
06.01.2021
11:50 Uhr
     
Vielleicht wollte er ein Ausrufezeichen machen und hat sich vertippt. Oder er wollte Antworten.  
DS
06.01.2021
09:24 Uhr
     
warum, TG, das Fragezeichen hinter deinem Beitrag? Ja, sind wir, fraglich nur, ob wir das auch nutzen. Vielleicht deswegen das Fragezeichen. DU hast uns - mir - doch vermittelt, dass ER uns als erste Mitarbeiter ansieht...und in Pflicht nehmen möchte! Pflicht?? Also ran! Oder??  
tg
03.01.2021
17:48 Uhr
     
Gott- der das Wirkliche wirkt, mit uns. die mit der Fülle von Möglichkeiten von Ihm ausgestattet sind?  
tg
03.01.2021
17:37 Uhr
     
Kann das sein? Die Zeit ist Gottes Lauf. Schon haben wir drei Tage des neuen Jahres leben dürfen. Jedenfalls Dir, mir, uns, viele Augenblicke, von denen wir sagen: "Verweile doch, du bist so schön....".  
die Augustiner
01.01.2021
23:45 Uhr
     
Ja, wir schließen uns den letzten Beiträgen an. Schauen wir optimistisch auf das so frische 2021 und halten wir uns an die Regeln. Bleiben Sie alle gesund!  
leise
01.01.2021
17:24 Uhr
     
Ein gutes Jahr für alle, die hier sind, und danke, TG, für diese wertvolle Website. Eine schöne Fundgrube.  
Monika Glässel
01.01.2021
11:42 Uhr
     
Hallo Ihr Lieben, ein frohes, geimpftes, coronafreies Neues Jahr wünsche Ich Euch!!!!!!!!!!!!!  
tg
31.12.2020
19:59 Uhr
     
Dank allen, die mitlasen und mitschrieben. Wünschen wir einander "Glückselig Neujahr!" Traugott Giesen  
tg
28.12.2020
15:16 Uhr
     
Das hilfreichste Bekenntnis überhaupt- gerade für den Weg vom Alten zum Neuen:
Ich glaube,
dass Gott aus allem, auch aus dem Bösesten,
Gutes entstehen lassen kann und will.
Dafür braucht er Menschen,
die sich alle Dinge zum Besten dienen lassen.
Ich glaube,
dass Gott uns in jeder Notlage
soviel Widerstandskraft geben will,
wie wir brauchen.
Aber er gibt sie nicht im voraus,
damit wir uns nicht auf uns selbst,
sondern allein auf ihn verlassen.
In solchem Glauben müsste alle Angst
vor der Zukunft überwunden sein.
Ich glaube, dass auch unsere Fehler und Irrtümer nicht vergeblich sind,
und dass es Gott nicht schwerer ist, mit ihnen fertig zu werden,
als mit unseren vermeintlichen Guttaten.
Ich glaube,
dass Gott kein zeitloses Fatum ist,
sondern dass er auf aufrichtige Gebete
und verantwortliche Taten wartet und antwortet.

Dietrich Bonhoeffer
 
Flügelfreundin
25.12.2020
15:18 Uhr
     
Ich habe alles so festlich beleuchtet und geschmückt wie noch nie, schon im Advent. Es war schön gestern, fast wie immer. Etwas habe ich vermisst, und das ist eine meiner schönsten Kindheitserinnerungen. Oh du fröhliche. Wir schmetterten es, und dann gab es Bescherung, der daheim gebliebene Elternteil hatte den Baum geschmückt. Es stieg der Erwartunspegel hoch bei dem himmlischen Schlusslied. Es ging nicht vordergründig um die Geschenke, sondern um die Stimmung, die ich schaffte, in die eigene Familie zu tragen und die auch dieses Jahr sich ungebrochen einstellte. Etwas war anders: Ich habe die Passage aus Lukas selbst vorgelesen. Das wird bleiben. Sie rührte mich seltsamerweise in diesem Jahr mehr.

Wünsche allen hier Frohe Weihnachten! Danke an Tg für die schöne Predigt. Weihnachten setzt alles außer Kraft. Es ist ein monumentales Fest. Es feiert nicht den richtigen Geburtstag, aber das macht gar nichts. Es hat eine Größe, die nicht zu toppen ist, die verstärkt wird durch die Pracht der Lieder und Lichter. In einer solchen Zeit weiß ich, dass es das beste Geschenk meiner Eltern war-
Von Dinosauriern gibt es zum Glück keine DNA. Der nächste Verwandte ist das Huhn.
 
Menke
24.12.2020
14:53 Uhr
     
Wenn der Zeitpunkt gekommen ist!


Angst nicht genug Geschenke zu bekommen!
Angst meine Liebsten nicht besuchen zu können!
Angst sich nicht wichtig nehmen zu können, wie jedes Jahr, wenn ich am 1 Weihnachtstag Verwandte besuche!
Angst Heilig Abend und am ersten Weihnachtstag den Gottesdienst nur mit Maske zu besuchen.
Angst, mit der Familie Weihnachten alleine zu Haus zu sein!
Angst vor der Stille in mir, die ich nicht aushalten möchte.
Angst nicht in Feier Laune zu kommen, wenn Zukunft ungewiss das Essen im Halse stecken bleibt.
Angst den anderen zuhören zu müssen, auch deren Ängste zu Weihnachten auszuhalten und Ernst zu nehmen.
Angst davor, mich selber sehen zu müssen und meine innere lehre zu spüren.
 
HSt
24.12.2020
13:47 Uhr
     
Ich wünsche allen eine frohe und gesegnete Weihnacht am heutigen Heiligen Abend. Mich hat es sehr berührt, wie sich der EKD Ratsvorsitzende Heinrich Bedford-Strohm in einem FAZ Interview über das diesjährige Weihnachtsfest äußerte. Trotz aller Widrigkeiten möge uns auch dieses Jahr Weihnachten mit Dankbarkeit und Demut erfüllen. Denn Demut bedeutet nicht nur dienen, sondern auch den Herausforderungen der besonderen Zeit mit Mut zu begegnen. Mit den Worten von Wolfgang Borchert ausgedrückt: „Was morgen ist, auch wenn es Sorge ist, ich sage: Ja!“  
tg
23.12.2020
21:12 Uhr
     
Die Heiligabendpredigt St-Severin 2004 – Corona war noch weit weg. ihr bleibt behütet. Tg
Der letzte Gesprächsabend ging über „Gefühle zu Weihnachten“, und man erzählte vom Blick durchs Schlüsselloch, vom bunten Teller und von Märklinbaukästen, die Single Krankenschwester berichtete, wie sie gern die Heiligabend-Schicht im Krankenhaus übernimmt, und ein Mensch erzählte, wie ihm Weihnachten als Himmelsleiter erscheint, die verschiedenen Feste immer ein Treppchen Gewißheit. Und ein Mensch erzählte vom Vater, der einmal im Jahr seine Zither aus dem Schrank holte, um Weihnachtlieder zu spielen. Und einige schwärmten vom Krippenspiel ihrer Kindheit, wo sie die schönsten Rollen hatten.
Und dann kippte die heitere Stimmung: ein Mensch sagte, ich hab auch da mitgespielt. Aber mir ist's, als wäre ich aus dem Boot geworfen. Maria und Josef - ein schönes Märchen, jedenfalls scheint unser Erlöser nur einer von vielen. In Kreuzberg, in Neukölln, ganze Straßenzüge ohne Weihnachtsglanz - die feiern zu anderer Zeit ihren Ramadan, und dann stehe ich wie fremd da. Doch sie laden einen ein, den Fremden. Ich sehe meine Geschichte verlorengehen, mein christliches, europäisches Heimatgefühl. Ich weiß nicht mehr, was ich glaube, ich muß mich täglich neu erfinden.
Genau diese Spannung der Gefühle ist doch auch bei uns. Inniges Erinnern und Unsicherheit der Moderne. Und auch wem kein Weihnachten in die Kindheit schien, möchte beschert werden; irgendwann einmal möchte er vor allem selber bescheren - es ist ein Flirren in der Welt: Weihnachten hat was, nur was?
Ich finde, wir sind genau richtig beieinander. Denn das Zentralgestirn der Menschheit besorgt uns gerade die Freiheit, uns täglich neu zu erfinden. Jesus bürgt ja für die Unvergänglichkeit Gottes, ich kann ruhig mich ausprobieren; ich bleib in Gottes Grenzen. Er sichert meine Kontinuität. Jesus will keine Lobgesänge, er will nicht angebetet sein, er saugt gerade nicht uns Kraft ab sondern will, daß wir einander ehren als Kinder Gottes. Er hat mal gesagt: Wer an mich glaubt, wird die Werke auch tun, die ich tue, und er wird noch größere als diese tun. (Johannes 14,12). Also nicht mehr in der Vergangenheit suchen mach Einschlüssen des Ewigen, sondern heute in dir sieh Gott am Werk und du wirst Gutes zustande bringen.
In dir Christus geboren, du seine Krippe. Du birgst ein Stück von Gottes-Sein. Dein Lieben und Geliebtwerden nimm als Gottes Potenz. Die er dir anvertraut. Du Maria oder Josef, Krippe oder Stall, was immer dir passt... Und sage nicht: du hast keinen Raum in der Herberge. Du, sage nicht, ich will nicht der Liebe Gestalt geben, Maria hat sich auch Gottes erbarmt; sag' nicht, ich will nicht Vater der Liebe sein, Josef hat sich auch in Dienst nehmen lassen. Wie soll Gott denn zur Welt kommen, wenn nicht durch dich hindurch?
Durch deine Hände legt er Hand an die Welt, und durch deine Augen bewundert er die Schönheit der Welt, und durch deine Ohren nimmt er die Hilferufe der Leidenden auf, und durch deinen Leib erfährt er die Freuden der Liebe und durch deinen Geist das Wunder der Befreundung.
Gott wird Mensch, kommt in diesem einen zur Welt, daß der uns lehre, wie Gott in uns allen zur Welt komme. In Jesus betrat Gott selbst die Erde, - das ist der Kern von Weihnachten. Seitdem können wir uns eines erdverbundenen leibnahen, gefühlvollen Gottes sicher sein. Der alles am eigenen Leib erfahren hat und erfährt, Wonne und Folter. Gott erklärt sich mit dem Jesus einig, er lebte seinen Lebenslauf mit. Am Anfang der Stall, am Ende der Galgen. Dann ist er wirklich kompetent in Freude und Leid.
Natürlich müssen wir neu lernen, daß andere Religionen auch was von Gott wissen, das Herz der Welt, das Gehirn der Welt – der, die das Ganze spiegelt sich doch in allem Lebendigen, denkt sich seinen Teil in allem, was denkt. Wichtig, daß wir Christen einbringen, was wir von Gott zu wissen meinen. Und das ist Ehre sei Gott in der Höhe , und Frieden auf Erden. Also das Geheimnis der Welt will keine Ehre für sich, sondern legt seine Ehre ein in den Frieden auf Erden und daß wir Wohlgefallen aneinander haben.
Dafür braucht er uns als seine Glieder, seine Strahlen, seine Leitungen, seine Väter, Mütter, Liebende, Helfer Freunde, Arbeiter, Sänger. Braucht dich, liebt dich. Lass dich lieben, lass dich brauchen und versteck dich nicht hinter Verbitterung. Denk groß von dir. Er will dich zur Krippe. Aber es ist nicht das Wichtigste, ob du dein von Gott Geliebtsein begreifst, sondern daß du geliebt bist. Es ist nicht das Wichtigste, ob du dein von Gott Gebrauchtsein begreifst, sondern daß du von Gott gebraucht bist. Das ist Kern des Weihnachtsfestes: Dir ist heute der Heiland geboren. Darum ja auch machen wir nicht das Fest gut, sondern das Fest macht uns gut. Das Fest befestigt uns in der Zugehörigkeit zu dem Christus und seinem Gotteswissen. Auch wenn wir davon wenig begreifen, wir dürfen feiern: Wir sind in einem guten Zusammenhang.
Spürst du den guten Zusammenhang? Doch bitte merke dich von guten Mächten wunderbar geborgen, dein Einzelkämpferdasein ist doch nur eine kleine Rolle. „Der Blick in das Gesicht eines Menschen, dem geholfen ist, ist der Blick in eine schöne Gegend“ (B Brecht), das spürst du doch auch. Heimweh um eine ausgesöhnte Menschheit hast du doch auch. Sieh doch deinen Wunsch, zu erfreuen. Tief innen bist du ein Depot der Liebe. Auch wenn du viel Zeit für dich brauchen solltest. Liebe lässt Luft, lässt dem andern sein Tempo, Liebe rechnet nicht auf.
Auf den Krippenbildern von Rembrand strahlt nur das Gesichtchen des Kindes in der Krippe. Aber dieses Leuchten springt auf die Profile der Umherstehenden und gestaltet sie zu Antlitzen. Auf die um die Krippe Versammelten ergießt sich eine Freudenglut: Du gut, schön, wichtig, groß. Die ersten Zeugen des Jesus sagen diese Botschaft weiter, mächtig schwillt der Strom des Glaubens an, Irrtümer und Machtmissbrauch eingeschlossen. Und doch: auch du gesiegelt mit dem Zeichen „gottgehörig“, du geliebt, gebraucht. Also steh deine Angst durch, wälz sie nicht ab, was die Angst wieder noch größer machst. Du wunderbar - mach dich nicht nieder, denk gut von dir. Selbstbewusst schau dem Nächsten ins Antlitz; schenkst du ihm deine Achtung, lässt er das Verachten.
Im Kern ist Weihnachten eine gigantische Besserungsanstalt. Gott schenkt sich selbst uns ein, wir fühlen uns erhoben. Wir wollen selbst erheben, wollen Freude schenken; wir machen gern schön - dann sind wir selbst Krippe oder kleine Ableger Gottes. Und die Menschen werden sich interessieren für unseren Glauben: sehend unsere friedlichen Taten werden sie Lust kriegen auf Jesus. Keine Bange davor, dich täglich neu zu erfinden. Amen.
Und wer gerade keine Bibel zur Hand hat-hier
Die Weihnachtsgeschichte
Es begab sich aber zu der Zeit des Kaisers Augustus, dass er ein Gebot erließ, alle Menschen im Land zu registrieren. Und diese Erhebung war die allererste und geschah zu der Zeit, da Quirinius Statthalter in Syrien war. Und alle gingen, sich zählen zu lassen, ein jeder in seine Geburtsstadt. Da machte sich auf auch Josef aus Galiläa, aus der Stadt Nazareth, in das jüdische Land zur Stadt Davids, die da heißt Bethlehem- er stammte ja aus dem Hause und Geschlechte Davids- und ließ sich erfassen mit Maria, seiner Verlobten, die war schwanger.
Und als sie dort waren, kam die Zeit, dass sie gebären sollte.
Und sie gebar ihren ersten Sohn und wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine Futterkrippe in einem Stall; Raum hatten sie nicht in der Herberge.
In der Nähe waren Hirten auf dem Felde bei ihrer Herde. Und der Engel des Herrn trat zu ihnen, und die Klarheit des Herrn erleuchtete sie; und sie fürchteten sich sehr. Und der Engel sprach zu ihnen: Fürchtet euch nicht! Siehe, ich verkündige euch große Freude, die allen Menschen widerfahren wird; euch ist heute der Heiland geboren, Christus, der Herr in der Stadt Davids.
Und das nehmt zum Zeichen: Ihr werdet finden ein Kind in Windeln gewickelt und in einer Krippe liegen.
Und alsbald war da bei dem Engel die Menge der himmlischen Heerscharen, die lobten Gott und sprachen: Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden und ein Wohlgefallen den Menschen aneinander.
Und als die Engel von ihnen gen Himmel fuhren, sprachen die Hirten untereinander: Lasst uns jetzt gehen nach Bethlehem und die Geschichte sehen, die uns der Herr mitgeteilt hat.
Nur wer aufbricht, kann finden.
Und sie eilten und fanden beide, Maria und Josef, dazu das Kind in der Krippe. Dann breiteten sie das Wort aus, das zu ihnen von diesem Kinde gesagt war. Und alle, die das hörten, wunderten sich über das, was ihnen die Hirten gesagt hatten.
Maria aber behielt alle diese Worte und bewegte sie in ihrem Herzen. Und die Hirten kehrten wieder um, priesen und lobten Gott für alles, was sie gehört und gesehen hatten, wie es zu ihnen gesagt war.
 
leise
23.12.2020
14:02 Uhr
     
Danke, das macht mich sehr schön wehmütig in der Erinnerung an meinen toten Vater, den ich nur selten so sehr berührt sah wie beim Anhören genau dieses Liedes am Heiligabend.  
Dorothée
22.12.2020
18:04 Uhr
     
Noch ein musikalischer Tipp zu Weihnachten:( Sie ist nicht verwandt mit Michael Jackson.)
Mahalia Jackson Silent night, holy night you tube ( so anklicken)
Das sei ihre schönste Variante -so sagt man - im Original und unverfälscht. Sehr beeindruckend. 5,07 min.
 
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