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tg
17.10.2015
18:34 Uhr
     
Zu Heimat (2)
Bis zu diesem Tag hat noch niemand gesehen, dass die Zugvögel ihren Weg nehmen nach wärmeren Gegenden, die es gar nicht gäbe,
oder dass sich die Flüsse ihren Lauf durch Felsen und Ebenen bahnen und einem Meer entgegenströmen, das gar nicht vorhanden wäre.
So auch hat Gott gewiss keine Sehnsucht oder Hoffnung erschaffen, ohne auch die Wirklichkeit zur Hand zu haben, die als Erfüllung dazugehört.
Unsere Sehnsucht ist unser Pfand. Und selig sind, die Heimweh haben, denn sie sollen nach Hause kommen. ( Tania Blixen)
 
tg
17.10.2015
16:08 Uhr
     
Unser aller Ziel bleibt noch verdeckt- wir sind noch auf dem Weg , heil und ganz zu werden. Noch ist auch das Beste, auch die glückgeladene Stunde noch Stückwerk. Noch ist Gott am Schaffen. Der siebte Tag dehnt sich. Aber schon gelingen Blicke aufs Land, da "Fried und Freude lacht." Schon bauen wir am "Reich Gottes". "Schon entsteht in der Welt etwas, das allen in die Kindheit scheint und worin noch niemand war: Heimat." Ernst Bloch; letzter Satz von seinem "Prinzip Hoffnung".  
Menke
17.10.2015
15:31 Uhr
     
Brennende Feuer!

Heute Morgen beim wachwerden , erstaunt auf den Wecker geschaut , vormal davor schien Sonne und Helligkeit ins Stüblein hinen.
Erwarte ich draußen in Gemeinschaft lodernde Feuer, die sich dann doch auf laue Grillabende beschränken wie immer?
Fahr doch hin so wurde mir gesagt, wir sind nur wenige ob des Schauspieles mit Getränken und Essen so runter laufen zulassen.
Auch Gespräche in lockerer Folge untereinander, sollen dann auch folgen wenn Du auf den Weg dich machst.
Ich dachte mir schon, wenn Holz und Getränke zuende sind, kommt erlöschendes Grillfeuer auch mt Resten der Sause gespickt.
Erst wenn alles abgebrannt und heller Schein in Asche und Gemüt sich neigt, spürt Kalte und Dunklelheit in Gesprächsfetzen ich nachklinken.
 
Hannickel
17.10.2015
11:10 Uhr
     
Niemand hat es erfunden. Geheischnis: Hunsrücker Dialekt. Meggalisch schie.  
ing
17.10.2015
09:04 Uhr
     
Ja Goldbart.
Ich für mich fühlte im Moment des Hörens, daß es mich tief berührt. Habe es nicht vergessen. Und ging Tage später los, um es zu suchen. Würde gerne wissen, sehen, welcher Mensch es erfunden hat. Und in welchem Augenblick.
Es ist wundersamt für mich, dieses Wort.
 
Orbart
16.10.2015
21:56 Uhr
     
Liebe Ingrid,
ich finde die Worte "Lebensschatz","Vertrautheit" und auch "wohlig" bei weitem schöner als "Gehaichnis".
Aber das ist sicher subjektiv....................
 
ing
16.10.2015
20:35 Uhr
     
Liebe Monika, es scheint, nur wenige aus dem lebensmut.land haben am vergangenen Sonntag um 'zwanzig vor neun' NDR-Kultur gelauscht. Heimat, war das Thema. Sehr kostbar. Aber - auch einfach so - wer nach diesem schönen Wort sucht, der findet, daß es sich um einen Lebensschatz handelt, das Leben reich macht, wohlig macht.
Auch Vertrautheit fühlen. Sich-Auskennen. Und noch mehr. Liebe Grüße!
 
Monika Glässel
16.10.2015
18:53 Uhr
     
?  
gehaichnis
15.10.2015
10:02 Uhr
     
dieses vorher noch nie gehörte Wort - durch Fulbert Steffensky kennengelernt. DANK!
hast Du es auch gehört, jakobus ?
Ein Mensch aus dem Hunsrück hat mal gefühlt " E Gehaichnis das sinn grol, schoofwollene Socke "
für mich auch. und auch kastanien

Was ist für Euch Gehaichnis ?
 
dH
13.10.2015
09:36 Uhr
     
mir schickte jemand diese Zeilen von Rilke, und ich möchte sie gern teilen:


"... ; vielleicht sind alle Drachen unseres Lebens Prinzessinnen,
die nur darauf warten, uns einmal schön und mutig zu sehen.
vielleicht ist alles Schreckliche im tiefsten Grunde das Hilflose,
das von uns Hilfe will."
 
herbstlicht
09.10.2015
12:15 Uhr
     
mittendrin, um eine Kirche herum, Berge von duftenden Blättern zusammengeholt und in den Wald gebracht. Mir wärs möglich gewesen, swimmingpools zu füllen... Ein Mensch aus Damaskus genoß die Stille im Kirchlein. Ein schönes Bild ... es leuchtet viel Licht. und die Orgel spielt. bin dankbar für die Sonnenwärme.  
Monika Gläßel
06.10.2015
17:13 Uhr
     
Lieber tg, ich fand ich die Rede des Bundespräsidenten zum Tag der Deutschen Einheit auch ganz besonders stark und beeindruckend.  
abendbrot
05.10.2015
19:43 Uhr
     
Klingt schön - Dein RuheLand, Ewald. ich stärkte mich heute mit kerrygold auf wenningstedter laugenbrot zu gedünsteten glockenklangäpfeln gewürzt mit zimt und muskatnuß und nelken. In einem FreundesLand.
Gleich sing ich ein Lied für Dich.
 
Menke
05.10.2015
14:15 Uhr
     
Der Ernte wegen!

Dieser Tage am Waldrand einer Großen Wiese gelegen, zuvor die Weichen Moose mit Wasser durchtränkt und Barfus durchwatet.
Die Große Wiese mit Hochsitz im Blick, dahinter Buchenwald, so schien die Sonne in mich rein und gab mir die Gesuchte Ruh!
Überall gelesen, morgen Erntedank in der Kirche, muß man einfach hin um neues zu hören.
Aber kein Wort von Wegwerfgesellschaft und billig Brot aus dem Discounter.
Eben schön war alles, wo Bauer und Pferd mit Familie nach getaner Erntezeit, dankabr zum Kirchlein gingen, was der Pastor eingans der Pretigt hervorhob mit fester Stimme.
Die Kirche war nur wenig gefüllt, spiegelte sich vieleicht auch hier, die Überflussgesellschaft aus Wohlstandgebaren in der eigenen Krankheit der Leibesfülle ausgedrückt wieder?
Ich unterbrach meine Gedanken, als der Kirchen Chor Lieder zu Erntedank, dann doch zum besten mir gab.
 
behüter
05.10.2015
12:10 Uhr
     
wir gehen nur noch kurze Wege. Langsam. Sind dankbar für das HerbstLicht und die Früchte. Wollen gleich Apfelsaft pressen und dann die Wiese mähen. Er schlaft viel, der Hund. Genießt alles mit, was ich tu. Das Fenster weit offen. SEINE Sonne kommt zu uns herein, am Schönsten im Glockenklang. Danke.  
tg
04.10.2015
09:22 Uhr
     
Zum Erntedank:
Was bleibt übrig, wenn wir alle Stummheit und alle Enttäuschungen einmal abziehen? Immer noch ein Wunder. Immer noch etwas Wunderbares.
Man sieht hinaus und sieht, dass der Morgen gibt, was der Abend nimmt.
(Aus Niemand anderes von Botho Strauss)
 
tg
03.10.2015
14:57 Uhr
     
Stark der Festakt zu 25 Jahren Einheit. Gut auch das Bekenntnis des Bundespräs. zum Recht auf persönliches Glück, das weder von Familie noch Nation, noch Religion beschnitten werden darf. Oder so ähnlich.  
bewunderer
02.10.2015
18:50 Uhr
     
Gestern - herrliches Abendrot um Itzehoe halbAcht erlebt. Zum Staunen. und Dankesschön! Auch für den Menschen aus Syrien auf dem Weg nach Friedrichstadt. Voller Liebe, dieses Bild.
Heute - die Blumeninsel in der Herbstsonne : im Mittelpunkt Wegwarte. Dann ein Meer aus Gelb, vermischt mit orangerotem Mohn und Kornblumen. Vereinzelt Malven in Lila. Gesäumt von Frauenmantel. DANK. Freude im Umrunden. Immer wieder.
 
nicht schwer
02.10.2015
08:06 Uhr
     
Ich finde das leicht zu erraten.
Sophie.
 
tg
01.10.2015
16:11 Uhr
     
Wer ist "Abendrot"? So deutlich persönlich geschrieben-- da hätte ich gern mehr von diesem Menschen, am Besten mit Bild.. Aber der Halbschatten hat ja auch seine Reize.  
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